Psalmen

 2 O mein Gott,* auf dich habe ich mein Vertrauen gesetzt;+

O möge ich nicht beschämt werden.

Mögen meine Feinde nicht über mich frohlocken.+

 3 Auch wird keiner von denen, die auf dich hoffen, beschämt werden.+

Die werden beschämt werden, die ohne Erfolg treulos handeln.+

 4 Deine eigenen Wege, o Jehova, laß mich erkennen;+

Deine eigenen Pfade lehre mich.+

 5 Laß mich in deiner Wahrheit wandeln, und lehre mich,+

Denn du bist mein Gott der Rettung.+

ו (Waw)*

Auf dich habe ich den ganzen Tag gehofft.+

 6 Gedenke deiner Erbarmungen,+ o Jehova, und deiner liebenden Gütigkeiten,*+

Denn sie sind von unabsehbarer Zeit her.+

 7 Der Sünden meiner Jugend und meiner Auflehnungen o gedenke nicht.+

Gemäß deiner liebenden Güte gedenke du meiner,+

Um deiner Güte willen, o Jehova.+

 8 Gut und gerade ist Jehova.+

Darum unterweist er Sünder in dem Weg.+

 9 Er wird die Sanftmütigen gemäß [seiner] richterlichen Entscheidung wandeln lassen,+

Und er wird die Sanftmütigen seinen Weg lehren.+

10 Alle Pfade Jehovas sind liebende Güte und Wahrhaftigkeit*

Für die, die seinen Bund*+ und seine Mahnungen beobachten.+

11 Um deines Namens willen, o Jehova,+

Wollest du auch mein Vergehen vergeben, denn es ist beträchtlich.+

12 Wer nun ist der Mann, der Jehova fürchtet?+

Er wird ihn unterweisen in dem Weg, [den] er wählen wird.+

13 Seine eigene Seele wird im Guten selbst verweilen,+

Und seine eigenen Nachkommen* werden die Erde in Besitz nehmen.+

14 Die vertraute Gemeinschaft mit Jehova gehört denen, die ihn fürchten,+

Auch sein Bund, den [er] sie wissen läßt.+

15 Meine Augen sind beständig auf Jehova [gerichtet],+

Denn er ist es, der meine Füße aus dem Netz herausführt.+

16 Wende dein Angesicht zu mir, und erweise mir Gunst;+

Denn ich bin einsam* und niedergedrückt.+

17 Meines Herzens Nöte haben sich gemehrt;+

O bring mich aus meinen Bedrängnissen heraus!+

18 Sieh meine Trübsal und mein Ungemach,+

Und verzeih all meine Sünden.+

19* Sieh, wie meiner Feinde viele geworden sind,+

Und mit heftigem Haß haben sie mich gehaßt.+

20 Behüte doch meine Seele, und befreie mich.+

Laß mich nicht beschämt werden, denn ich habe zu dir Zuflucht genommen.+

21 Unversehrte Lauterkeit und Geradheit mögen mich behüten,+

Denn ich habe auf dich gehofft.+