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  • Apostelgeschichte 1
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)

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Übersicht über die Apostelgeschichte

    • A. Vorbereitung auf ein weltweites Predigtwerk (1:1-8)

      • Einleitende Worte an Theophilus (1:1, 2)

      • Jesus zeigt sich innerhalb von 40 Tagen immer wieder und spricht über das Königreich Gottes (1:3)

      • Jesus weist die Apostel an, in Jerusalem auf den heiligen Geist zu warten (1:4, 5)

      • Jesu Antwort auf die Frage, wann für Israel das Königreich wiederhergestellt wird (1:6, 7)

      • Jesus beauftragt die Apostel, auf der ganzen Erde als Zeugen für ihn tätig zu sein (1:8)

    • B. Von Jesu Himmelfahrt bis zur Ausgießung des heiligen Geistes Pfingsten 33 u. Z. (1:9 bis 2:13)

      • Jesus fährt in den Himmel auf; Ankündigung, dass er auf die gleiche Weise kommen wird (1:9-11)

      • Die Apostel versammeln sich mit Jesu Mutter und Brüdern zum Gebet (1:12-14)

      • Matthias wird ausgewählt, um Judas als einen der zwölf Apostel zu ersetzen (1:15-26)

      • Heiliger Geist wird auf die Jünger ausgegossen; sie beginnen, in fremden Sprachen zu sprechen (2:1-4)

      • Juden aus allen Teilen des Römischen Reiches erfahren von den großen Taten Gottes (2:5-13)

Apostelgeschichte

  • Apostelgeschichte: Den griechischen Titel Práxeis Apostólōn (wtl. „Taten der Apostel“) findet man bereits in einigen Manuskripten aus dem 2. Jh. u. Z., auch wenn es keine Belege dafür gibt, dass dieses Bibelbuch von Anfang an einen Titel hatte. Die Apostelgeschichte ist eine Fortsetzung des Lukasevangeliums. (Siehe Anm. zu Apg 1:1.) Sie dreht sich in erster Linie um die Taten von Petrus und Paulus, weniger um die der anderen Apostel. Dieses Buch enthält einen umfassenden, zuverlässigen Geschichtsbericht über den spektakulären Anfang der Christenversammlung und die schnelle Verbreitung des christlichen Glaubens – erst unter den Juden, dann unter den Samaritern und schließlich unter den anderen Völkern. (Siehe Anm. zu Mat 16:19.) Außerdem liefert die Apostelgeschichte den geschichtlichen Hintergrund für die inspirierten Briefe der Christlichen Griechischen Schriften.

Apostelgeschichte 1:1

  • ersten Bericht: Lukas bezieht sich hier auf sein Evangelium, in dem er „alles aufgeschrieben [hat], was Jesus tat und lehrte“. In der Apostelgeschichte setzt Lukas diesen ersten Bericht fort und schildert, was Jesu Nachfolger erlebten. Beide Berichte ähneln sich in Stil und Wortwahl, und beide sind an einen gewissen Theophilus gerichtet, wobei nicht ganz klar wird, ob Theophilus ein Jünger Christi war. (Siehe Anm. zu Luk 1:3.) Lukas greift am Anfang der Apostelgeschichte noch einmal Ereignisse auf, von denen er am Ende seines Evangeliums berichtet hat, wenn er auch etwas andere Formulierungen verwendet und zusätzliche Details anführt. (Vgl. Luk 24:49 mit Apg 1:1-12.) Das zeigt ganz deutlich, dass es sich bei diesem zweiten Bericht um eine Fortsetzung handelt.

    Theophilus: Lukas hat an diesen Mann sowohl sein Evangelium als auch die Apostelgeschichte gerichtet. In Luk 1:3 spricht er ihn mit „hochverehrter Theophilus“ an. (Mehr Informationen zu dieser Anrede und zu der Identität von Theophilus enthält die Anm. zu Luk 1:3.)

Medien

  • Einführung in das Bibelbuch Apostel­geschichte (Video)

  • Apostel­geschichte: Wichtige Ereignisse

Querverweise

  • +Luk 1:3; 3:23

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 159

    Einsichten, Band 2, S. 1112

    Zeugnis ablegen, S. 15

    Der Wachtturm,

    15. 11. 2007, S. 19

    „Inspiriert“-Buch, S. 187

  • Index der Publikationen

    bt 15; it-1 159; it-2 1112; w07 15. 11. 19; si 187;

    ep 268

Apostelgeschichte 1:2

Querverweise

  • +Luk 24:51; Eph 4:10; 1Ti 3:16
  • +Luk 6:13; Joh 15:16

Indexe

  • Index der Publikationen

    ep 268

Apostelgeschichte 1:3

  • das Königreich Gottes: Jehovas Königreich ist das übergeordnete Thema der gesamten Bibel und auch das beherrschende Thema der Apostelgeschichte (Apg 8:12; 14:22; 19:8; 20:25; 28:31). Dieses Bibelbuch stellt heraus, dass die Apostel ein „gründliches Zeugnis“ für das Königreich ablegten und ihren Dienst gewissenhaft durchführten (Apg 2:40; 5:42; 8:25; 10:42; 20:21, 24; 23:11; 26:22; 28:23).

Querverweise

  • +Mat 28:9; Joh 20:19; 1Ko 15:4-7
  • +Luk 24:27

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 1162

    Zeugnis ablegen, S. 15-16

    Gottes-Wort-Buch, S. 82

    Erwachet!,

    8. 10. 1982, S. 12

    8. 1. 1973, S. 5

    Der Wachtturm,

    1. 1. 1980, S. 5

  • Index der Publikationen

    bt 15-16; it-1 1162; gm 82;

    g82 8. 10. 12; w80 1. 1. 5; g73 8. 1. 5

Apostelgeschichte 1:4

Querverweise

  • +Luk 24:49
  • +Joh 14:16, 17; Apg 2:33

Indexe

  • Studienleitfaden

    Königreichs-Buch, S. 105-106

    Der Wachtturm,

    1. 3. 1973, S. 154

    15. 10. 1964, S. 636-637

  • Index der Publikationen

    w81 1. 3. 12; w73 1. 3. 154; ka 105; w64 15. 10. 636; nh 304

Apostelgeschichte 1:5

Querverweise

  • +Joel 2:28; Mat 3:11; Mar 1:8

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    1. 2. 1992, S. 14

    1. 3. 1973, S. 154

    1. 2. 1960, S. 69-71

    15. 1. 1952, S. 20

    Geist-Buch, S. 108-109

    Königreichs-Buch, S. 105-106

  • Index der Publikationen

    w92 1. 2. 14;

    w79 1. 7. 27; w76 15. 10. 626; hs 109; w73 1. 3. 154; ka 105; g62 22. 5. 27; w60 1. 2. 70; nh 304; w52 15. 1. 20

Apostelgeschichte 1:6

Fußnoten

  • *

    Wtl. „in dieser Zeit“.

Querverweise

  • +Luk 19:11; 24:21

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 1162-1163

    Einsichten, Band 2, S. 346

    Jesus — der Weg, S. 310

    Gottes Königreich regiert!, S. 35-36

    Zeugnis ablegen, S. 16

    Der Wachtturm,

    1. 5. 1991, S. 8-9

    15. 10. 1990, S. 14-15

    1. 6. 1990, S. 11

    15. 12. 1989, S. 10-11

    1. 10. 1989, S. 30

    15. 7. 1981, S. 16

    1. 7. 1979, S. 26-27

    15. 7. 1974, S. 425

    15. 4. 1971, S. 239, 242

    15. 4. 1971, S. 250

    15. 10. 1964, S. 636-637

    1. 6. 1963, S. 338-339

    1. 8. 1959, S. 463-464

    Der Wachtturm

    Leben-Buch, S. 27-28

    Geist-Buch, S. 105-106

    Hesekiel-Buch, S. 233-235

    „Siehe!“-Broschüre, S. 23

  • Index der Publikationen

    bt 16; it-1 1162-1163; it-2 346; jy 310; kr 35-36; w91 1. 5. 8-9; gt Kapitel 131; w90 1. 6. 11; w90 15. 10. 14-15; w89 1. 10. 30; w89 15. 12. 10-11;

    w81 15. 7. 16; w79 1. 7. 26-7; lp 28; hs 106; w74 15. 7. 425; kj 234; w71 15. 4. 239, 250; w63 1. 6. 338; g62 8. 7. 7; g61 22. 8. 7; w59 1. 8. 463; mn 23; w54 15. 12. 762

Apostelgeschichte 1:7

  • Zeiten oder Zeitabschnitte: Damit werden zwei Aspekte der Zeit angesprochen. Das griechische Wort chrónos (hier ist der Plural mit Zeiten wiedergegeben) kann sich auf einen unbestimmten Zeitraum beziehen, der kurz oder lang sein kann. Das griechische Wort kairós (manchmal mit „festgelegte Zeit[en]“ übersetzt; hier ist der Plural mit Zeitabschnitte wiedergegeben) wird oft für zukünftige Zeitspannen in Gottes Zeitplan gebraucht, vor allem wenn sie mit Christi Gegenwart und seinem Königreich zu tun haben (Apg 3:19; 1Th 5:1; siehe Anm. zu Mar 1:15; Luk 21:24).

    die nur der Vater berechtigt ist festzulegen: Oder „die festzulegen dem Vater vorbehalten ist“. Diese Formulierung macht deutlich, dass Jehova sich das Recht vorbehalten hat, in Verbindung mit seinem Vorhaben die „Zeiten oder Zeitabschnitte“ selbst festzulegen. Jehova ist der Herr über die Zeit. Als Jesus auf der Erde lebte, kannte nicht einmal er „den Tag und die Stunde“, wann das Ende kommt – das wusste „nur der Vater“ (Mat 24:36; Mar 13:32).

Querverweise

  • +Da 2:20, 21; Mat 24:36

Indexe

  • Studienleitfaden

    Zeugnis ablegen, S. 16

    Der Wachtturm,

    15. 11. 1998, S. 17-18

    15. 9. 1998, S. 10-11

    1. 7. 1979, S. 26-27

    15. 10. 1976, S. 626

    1. 6. 1963, S. 338-339

    Erwachet!,

    8. 5. 1998, S. 21

    Hesekiel-Buch, S. 92-93, 233-235

  • Index der Publikationen

    bt 16; w98 15. 9. 10-11; w98 15. 11. 17-18; g98 8. 5. 21;

    kj 93, 234; w63 1. 6. 338; g63 8. 9. 28

Apostelgeschichte 1:8

  • der heilige Geist: Oder „die heilige aktive Kraft“. In der Apostelgeschichte kommt der Ausdruck „heiliger Geist“ über 40 Mal vor, und es gibt mindestens 15 andere Stellen, an denen sich das Wort „Geist“ (griechisch pneuma) auf Gottes heiligen Geist bezieht. (Beispiele: Apg 2:4, 17, 18; 5:9; 11:28; 21:4; siehe auch Worterklärungen zu „Geist“.) So stellt dieses Bibelbuch immer wieder heraus, dass es Jesu Nachfolger einzig und allein mit der Hilfe von Gottes aktiver Kraft schafften, über Ländergrenzen hinweg zu predigen und zu lehren. (Vgl. Anm. zu Mar 1:12.)

    Zeugen von mir: Als gläubige Juden waren Jesu erste Jünger bereits Zeugen von Jehova; sie bezeugten, dass er der einzig wahre Gott ist (Jes 43:10-12; 44:8). Doch von nun an sollten sie nicht nur Zeugen von Jehova sein, sondern auch von Jesus. Sie sollten einen neuen Aspekt von Gottes Vorhaben bekannt machen: Jesu zentrale Rolle bei der Heiligung des Namens Jehovas durch das messianische Königreich. Die Apostelgeschichte ist nach dem Johannesevangelium das Bibelbuch, das am häufigsten die griechischen Wörter mártys („Zeuge“), martyréō („bezeugen“, „Zeugnis ablegen“), diamartýromai („gründlich bezeugen“, „ein gründliches Zeugnis ablegen“) sowie verwandte Wörter gebraucht. (Siehe Anm. zu Joh 1:7.) Der Gedanke, ein Zeuge zu sein und als solcher für Gott auszusagen – also anderen mitzuteilen, was Gott vorhat, was sein Königreich ist und welche wichtige Rolle Jesus darin spielt –, zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Apostelgeschichte (Apg 2:32, 40; 3:15; 4:33; 5:32; 8:25; 10:39; 13:31; 18:5; 20:21, 24; 22:20; 23:11; 26:16; 28:23). Einige der ersten Christen konnten die historischen Fakten über Jesu Leben, Tod und Auferstehung bezeugen oder bestätigen, weil sie vieles selbst miterlebt hatten (Apg 1:21, 22; 10:40, 41). Diejenigen, die später zum Glauben an Jesus kamen, fungierten als Zeugen, indem sie die Bedeutung von Jesu Leben, Tod und Auferstehung bekannt machten (Apg 22:15; siehe Anm. zu Joh 18:37).

    bis zum entferntesten Teil der Erde: Oder „bis an die (äußersten) Enden der Erde“. Der entsprechende griechische Ausdruck kommt auch in Apg 13:47 vor, wo eine Prophezeiung aus Jes 49:6 zitiert wird. In der Septuaginta erscheint dort derselbe griechische Ausdruck. Auf diese Prophezeiung könnten Jesu Worte in Apg 1:8 anspielen. Laut Jesaja würde Jehovas Diener ein „Licht für die Völker“ sein, damit die Rettung „bis an die Enden der Erde“ reicht. Das deckt sich mit der früheren Aussage von Jesus, dass seine Nachfolger „noch größere Taten“ vollbringen würden als er. (Siehe Anm. zu Joh 14:12.) Und es passt auch zu Jesu Ankündigung, dass die christliche Botschaft auf der ganzen Welt verbreitet werden würde. (Siehe Anm. zu Mat 24:14; 26:13; 28:19.)

Querverweise

  • +Apg 4:33
  • +Jes 43:10; Luk 24:48; Joh 15:26, 27
  • +Apg 5:27, 28
  • +Apg 8:14
  • +Mat 28:19, 20; Kol 1:23

Indexe

  • Studienleitfaden

    Glücklich – für immer, Lektion 21

    Einsichten, Band 2, S. 744

    Der Wachtturm,

    15. 7. 2014, S. 29-30

    15. 1. 2011, S. 22

    15. 4. 2010, S. 11

    1. 2. 2010, S. 30

    15. 5. 2008, S. 31

    1. 7. 2005, S. 25

    1. 4. 2001, S. 9, 12-14

    1. 4. 2000, S. 10-11

    15. 11. 1998, S. 17-18

    15. 5. 1995, S. 11

    15. 12. 1989, S. 10-11

    1. 8. 1985, S. 11-12

    1. 1. 1985, S. 18-19

    15. 2. 1982, S. 11

    1. 1. 1982, S. 23-24

    15. 11. 1981, S. 4

    1. 3. 1981, S. 12-16, 17-18

    1. 1. 1980, S. 19, 26

    1. 10. 1978, S. 27

    1. 10. 1977, S. 592-594

    1. 11. 1976, S. 648

    15. 10. 1976, S. 626

    15. 9. 1974, S. 575

    1. 3. 1973, S. 154

    15. 2. 1973, S. 114

    1. 8. 1971, S. 480

    1. 4. 1971, S. 199

    15. 3. 1971, S. 168-170, 172, 175, 180

    15. 3. 1970, S. 172-174

    15. 1. 1970, S. 63

    1. 2. 1969, S. 74-76

    1. 8. 1963, S. 473-474

    15. 5. 1963, S. 304-305

    15. 6. 1962, S. 358-360

    1. 5. 1962, S. 262-263

    15. 6. 1953, S. 379-380

    1. 9. 1952, S. 268-269

    15. 1. 1952, S. 20

    Erwachet!,

    9/2012, S. 13-14

    22. 3. 1972, S. 28

    Zeugnis ablegen, S. 2, 16-17, 85, 218-220

    „Das gute Land …“, S. 32-33

    Predigtdienstschul-Buch, S. 275-278

    Verkündiger-Buch, S. 26-28

    „Inspiriert“-Buch, S. 205

    Frieden-Buch, S. 64-65

    Jahrbuch 1979, S. 7

    Geist-Buch, S. 109, 120-121

    Jahrbuch 1971, S. 323-325

  • Index der Publikationen

    bt 2, 16-17, 85, 218-220; it-2 744; lff Lektion 21; w14 15. 7. 29-30; g 9/12 13-14; w11 15. 1. 22; w10 1. 2. 30; w10 15. 4. 11; w08 15. 5. 31; w05 1. 7. 25; gl 32-33; be 275-278; w01 1. 4. 9, 12-14; w00 1. 4. 10-11; w98 15. 11. 17-18; w95 15. 5. 11; jv 26-28; si 205; w89 15. 12. 11; tp 64-65;

    w85 1. 1. 18-19; w85 1. 8. 11-12; w82 1. 1. 23; w82 15. 2. 11; w81 1. 3. 12-18; w81 15. 11. 4; w80 1. 1. 19, 26; yb79 7; w78 1. 10. 27; w77 1. 10. 593; w76 15. 10. 626; w76 1. 11. 648; hs 109, 120; w74 15. 9. 575; w73 15. 2. 114; w73 1. 3. 154; or 4, 7; g72 22. 3. 28; w71 15. 3. 169, 172, 175, 180; w71 1. 4. 199; w71 1. 8. 480; yb71 323-4; w70 15. 1. 63; w70 15. 3. 173; w69 1. 2. 75; im 242; w63 15. 5. 304; w63 1. 8. 473; g63 8. 9. 28; w62 1. 5. 262; w62 15. 6. 359; lg 211; w53 15. 6. 380; w52 15. 1. 20; w52 1. 9. 268; w47 15. 2. 56

Apostelgeschichte 1:9

Querverweise

  • +Luk 24:51; Joh 6:62; 20:17

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten

    Der Wachtturm,

    1. 6. 1990, S. 11

    1. 10. 1979, S. 26

    1. 4. 1966, S. 198-200

    15. 4. 1963, S. 247-249

    15. 6. 1963, S. 381-382

    15. 10. 1961, S. 624-625

    1. 7. 1953, S. 408-410

    Erwachet!,

    8. 1. 1973, S. 5-6

  • Index der Publikationen

    it-1 1162-1164; it-2 1318; w90 1. 6. 11;

    w79 1. 10. 26; g73 8. 1. 5; w68 1. 2. 95; w66 1. 4. 199; bf 511; im 328; w63 15. 4. 248; w63 15. 6. 381; w61 15. 10. 624; nu 17; w53 1. 7. 408

Apostelgeschichte 1:10

  • Männer in weißen Gewändern: Gemeint sind Engel. (Vgl. Luk 24:4, 23.) In der Apostelgeschichte kommt das griechische Wort für „Engel“ (ággelos, sprich: ángelos) 21 Mal vor, das erste Mal in Apg 5:19.

Fußnoten

  • *

    Oder „leuchtenden“, „glänzenden“.

Querverweise

  • +Mat 28:2, 3

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    1. 6. 1990, S. 11

    15. 3. 1961, S. 183-184

  • Index der Publikationen

    w90 1. 6. 11;

    g73 8. 1. 5; w61 15. 3. 184

Apostelgeschichte 1:11

  • Himmel: Das griechische Wort ouranós, das in diesem Vers drei Mal erscheint, kann sich entweder auf den buchstäblichen, sichtbaren Himmel beziehen oder auf den Bereich, in dem sich Jehova befindet.

    wird auf die gleiche Weise kommen: Das griechische Wort für „kommen“ (érchomai) findet man in der Bibel in verschiedenen Kontexten. Manchmal bezieht es sich auf das Kommen Jesu als Richter, wenn er in der großen Drangsal das Urteil verkündet und vollstreckt (Mat 24:30; Mar 13:26; Luk 21:27). Es wird in Verbindung mit Jesus allerdings auch in anderen Situationen gebraucht (Mat 16:28 bis 17:2; Mat 21:5, 9; 23:39; Luk 19:38). Deshalb muss man im vorliegenden Vers den Kontext berücksichtigen, um zu verstehen, was mit „kommen“ gemeint ist. Die Engel sagten, dass Jesus auf die gleiche „Weise“ (griechisch trópos) „kommen“ oder zurückkehren würde, wie er die Erde verließ, und nicht in der gleichen Form oder Gestalt. Wie der Zusammenhang zeigt, bemerkte die Welt im Allgemeinen nichts von seinem Weggang. Nur die Apostel bekamen mit, dass er das Umfeld der Erde verließ und in den Himmel zu seinem Vater zurückkehrte. Jesus hatte angedeutet, dass es mit seiner Rückkehr als König von „Gottes Königreich“ ähnlich wäre: Er würde so wiederkommen, dass es nur seine Jünger bemerken würden, nicht die Welt im Allgemeinen (Luk 17:20; siehe Anm.). In Off 1:7 ist ebenfalls von einem „Kommen“ Jesu die Rede. Aber dort heißt es, dass „jedes Auge … ihn sehen [wird]“. Mit dem Ausdruck „kommen“ in Apg 1:11 ist daher offensichtlich Jesu unsichtbares Kommen als regierender König zu Beginn seiner Gegenwart gemeint (Mat 24:3).

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 1162

    Einsichten, Band 1, S. 834, 1156

    Jesus — der Weg, S. 310-311

    Zeugnis ablegen, S. 17

    Der Wachtturm,

    15. 1. 2005, S. 14-15

    1. 10. 1992, S. 14-16

    1. 5. 1991, S. 9

    1. 6. 1990, S. 11

    1. 4. 1989, S. 11-12

    15. 9. 1982, S. 17

    1. 4. 1966, S. 198-200

    15. 4. 1963, S. 247-249

    15. 4. 1955, S. 229-231

    15. 9. 1953, S. 575

    Paradies-Buch, S. 145

    Unterredungs-Buch, S. 430

    Erwachet!,

    8. 11. 1973, S. 5

    8. 1. 1973, S. 5-6

  • Index der Publikationen

    bt 17; it-1 834, 1156, 1162; jy 310-311; w05 15. 1. 14-15; w92 1. 10. 14-16; w91 1. 5. 9; gt Kapitel 131; w90 1. 6. 11; rs 430; w89 1. 4. 11; pe 145;

    ad 471; w82 15. 9. 17; pe 145; g73 8. 1. 5; w68 1. 2. 95; g68 8. 3. 28; w66 1. 4. 199; im 329; w63 15. 4. 248; g62 8. 7. 7; lg 211; w55 15. 4. 230; w53 15. 9. 575; rm 278; g53 22. 11. 26; el 216; w49 1. 9. 265; w47 1. 7. 197; tf 295

Apostelgeschichte 1:12

  • eine Sabbat-Tagereise: Gemeint ist die Wegstrecke, die ein Israelit am Sabbat zurücklegen durfte. Hier wird eine Sabbat-Tagereise mit der Entfernung zwischen dem Ölberg und Jerusalem gleichgesetzt. Das Gesetz untersagte es, am Sabbat längere Strecken zurückzulegen, machte aber keine genaueren Angaben dazu (2Mo 16:29). In rabbinischen Schriften wurde mit der Zeit festgelegt, dass man um die 2000 Ellen (890 m) zurücklegen durfte. Diese Auslegung stützte sich auf 4Mo 35:5, wo steht: „Ihr sollt außerhalb der Stadt 2000 Ellen … messen“, sowie auf Jos 3:3, 4, wo die Israeliten angewiesen wurden, zur Bundeslade einen Abstand von ungefähr 2000 Ellen einzuhalten. Die Rabbiner schlussfolgerten, dass ein Israelit am Sabbat mindestens diese Strecke zurücklegen durfte, damit er an der Stiftshütte Gott anbeten konnte (4Mo 28:9, 10). Josephus gibt die Entfernung zwischen Jerusalem und dem Ölberg einmal mit 5 Stadien (925 m) und einmal mit 6 Stadien (1110 m) an, wahrscheinlich von verschiedenen Ausgangspunkten aus gerechnet. Das entspricht im Großen und Ganzen der Wegstrecke, die die Rabbiner festgelegt hatten, und stimmt mit der Aussage von Lukas in diesem Vers überein.

Medien

  • Bethphage, Ölberg und Jerusalem

Querverweise

  • +Luk 24:52

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 383

    Einsichten, Band 2, S. 1077

    Der Wachtturm,

    1. 10. 2008, S. 11

    15. 6. 1955, S. 369-370

    Erwachet!,

    8. 1. 1973, S. 5

  • Index der Publikationen

    it-1 383; it-2 1077; w08 1. 10. 11;

    ad 1438; g73 8. 1. 5; w55 15. 6. 369

Apostelgeschichte 1:13

  • der Eiferer: Ein Beiname, durch den der Apostel Simon von dem Apostel Simon Petrus unterschieden wurde (Luk 6:14, 15). Das griechische Wort zēlōtḗs, das hier und in Luk 6:15 vorkommt, bedeutet „Zelot“, „Eiferer“ oder „Begeisterter“. In Mat 10:4 und Mar 3:18 wird das Wort „Kananäer“ gebraucht, das vermutlich aus dem Hebräischen oder Aramäischen kommt und dasselbe wie zēlōtḗs bedeutet. Es ist nicht auszuschließen, dass Simon einmal der jüdischen Partei der Zeloten angehört hatte, die sich gegen Rom stellte. Vielleicht war er aber auch ein sehr eifriger und begeisterungsfähiger Mensch und bekam deshalb diesen Beinamen.

Medien

  • Raum im Obergeschoss

Querverweise

  • +Mat 10:2-4; Mar 3:16-19

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 1071

    Einsichten, Band 1, S. 607, 1422-1423

    Zeugnis ablegen, S. 18

    Der Wachtturm,

    1. 6. 1990, S. 11

    15. 5. 1963, S. 318-319

    15. 6. 1960, S. 366-368

  • Index der Publikationen

    bt 18; it-1 607, 1071, 1422-1423; w90 1. 6. 11;

    w63 15. 5. 319; w60 15. 6. 367

Apostelgeschichte 1:14

  • seinen Brüdern: Gemeint sind Jesu Halbbrüder. In den vier Evangelien, der Apostelgeschichte und in zwei Briefen von Paulus wird auf „die Brüder des Herrn“, „den Bruder des Herrn“, „seine Brüder“ und „seine Schwestern“ Bezug genommen; vier seiner Brüder werden mit Namen genannt: Jakobus, Joseph, Simon und Judas (1Ko 9:5; Gal 1:19; Mat 12:46; 13:55, 56; Mar 3:31; Luk 8:19; Joh 2:12). Sie kamen alle nach Jesus zur Welt. Die meisten Bibelwissenschaftler schließen aus diesen Hinweisen, dass Jesus mindestens vier Brüder und zwei Schwestern hatte und dass alle – im Gegensatz zu Jesus – ganz natürlich als leibliche Kinder von Joseph und Maria geboren wurden. (Siehe Anm. zu Mat 13:55.)

Fußnoten

  • *

    Oder „einmütig“.

Querverweise

  • +Luk 23:49
  • +Mat 12:46; 13:55; Joh 2:12; 7:5; 1Ko 9:5; Gal 1:19

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 436-437

    Der Wachtturm,

    15. 8. 2015, S. 30

    1. 9. 1979, S. 12

    15. 12. 1965, S. 744-745

    1. 6. 1964, S. 343-344

    15. 3. 1953, S. 168-170

    Zeugnis ablegen, S. 18

  • Index der Publikationen

    bt 18; it-1 436-437; w15 15. 8. 30;

    w79 1. 9. 12; w65 15. 12. 744; w64 1. 6. 344; ns 233; w53 15. 3. 170

Apostelgeschichte 1:15

  • Brüdern: An manchen Stellen in der Bibel werden Christen als „Brüder“ und Christinnen als „Schwestern“ bezeichnet (1Ko 7:14, 15). An anderen Stellen, wie hier, bezieht sich der Plural des griechischen Wortes adelphós („Brüder“) sowohl auf Männer als auch auf Frauen (Apg 1:13, 14). Man gebrauchte ihn allgemein als Anrede für gemischte Gruppen und nicht nur für Männer (Rö 1:13; 1Th 1:4). In diesem Sinn wird der Ausdruck in den meisten inspirierten christlichen Briefen verwendet. In dem vorhergehenden Vers (Apg 1:14) bezeichnet er Jesu Halbbrüder, die jüngeren Söhne von Joseph und Maria. (Siehe Anm. zu Mat 13:55; Apg 1:14.)

    eine Gruppe von … Personen: Wtl. „eine Menge von … Namen“. Hier bezieht sich das griechische Wort ónoma („Name“) auf eine Person. So wird es auch in Off 3:4 verwendet (siehe Fn.).

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    1. 9. 1978, S. 19

  • Index der Publikationen

    w78 1. 9. 19

Apostelgeschichte 1:16

  • Männer, Brüder: Anders als im Vers 15 erscheint hier das griechische Wort für „Brüder“ zusammen mit dem Wort für „Männer“ (Plural von anḗr). Im Kontext geht es darum, wer Judas Iskariot als Apostel ersetzen sollte. Die Kombination der beiden Wörter könnte darauf hindeuten, dass bei dieser Frage nur die anwesenden Männer angesprochen waren.

Querverweise

  • +Ps 41:9; 55:12; Joh 13:18
  • +Luk 22:47; Joh 18:3

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 1252

    Einsichten, Band 1, S. 1425

    „Inspiriert“-Buch, S. 203-204

    Der Wachtturm,

    1. 12. 1960, S. 714

  • Index der Publikationen

    it-1 1425; it-2 1252; si 203-204;

    ad 1538; w60 1. 12. 714; ep 11

Apostelgeschichte 1:17

Querverweise

  • +Mat 10:2, 4; Luk 6:12-16; Joh 6:70, 71

Apostelgeschichte 1:18

  • Nachdem er kopfüber gestürzt war, platzte sein Körper auf: Im Matthäusevangelium wird gesagt, dass Judas sich erhängte, was zeigt, auf welche Art und Weise er Selbstmord beging (Mat 27:5). Lukas geht hier darauf ein, was weiter passierte. Ein Vergleich von beiden Berichten ergibt, dass sich Judas offenbar an einem Baum erhängte, der in der Nähe eines Abhangs stand. Irgendwann riss das Seil oder der Ast brach ab, sodass Judas auf darunterliegende Felsen stürzte und sein Körper aufplatzte. Das steile, felsige Gelände rund um Jerusalem lässt so eine Schlussfolgerung ohne Weiteres zu.

Fußnoten

  • *

    Evtl. auch „er angeschwollen war“.

  • *

    Oder „platzte er in der Mitte auf“.

Querverweise

  • +Sach 11:12; Mat 26:14, 15
  • +Mat 27:5-8

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 90, 1055

    Einsichten, Band 1, S. 1424-1425

    Jesus — der Weg, S. 290

    Der Wachtturm,

    15. 7. 1992, S. 6

    1. 12. 1990, S. 8

    1. 6. 1990, S. 11

    15. 3. 1989, S. 5-6

    1. 3. 1978, S. 15

    Der Wachtturm

    Theokratie-Buch, S. 323-324

  • Index der Publikationen

    it-1 90, 1055, 1424-1425; jy 290; w92 15. 7. 6; gt Kapitel 121; w90 1. 6. 11; w90 1. 12. 8; w89 15. 3. 5-6;

    ad 854-5; w78 1. 3. 15; pm 323; g65 22. 5. 27; g65 8. 6. 28; w58 15. 6. 359

Apostelgeschichte 1:19

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 90, 1166

    Der Wachtturm,

    1. 12. 1990, S. 8

    1. 6. 1990, S. 11

  • Index der Publikationen

    it-1 90, 1166; gt Kapitel 121; w90 1. 6. 11; w90 1. 12. 8;

    ad 855; pm 323

Apostelgeschichte 1:20

  • Sein Aufsichtsamt: Oder „Seine Aufgabe als Aufseher“. Das hier verwendete griechische Wort episkopḗ ist mit dem Substantiv epískopos („Aufseher“) und dem Verb episkopéō verwandt, das in Heb 12:15 mit „gut aufpassen“ übersetzt wurde. Petrus zitierte als Begründung für seinen Vorschlag, den Platz des untreu gewordenen Apostels Judas neu zu besetzen, aus Ps 109:8. Dort steht im hebräischen Text das Wort pequddáh, das mit Ausdrücken wie „Aufsichtsamt“, „Aufsicht“ und „Aufseher“ wiedergegeben werden kann (4Mo 4:16; Jes 60:17). Dieses Wort wird in der Septuaginta (Ps 108:8, LXX) mit dem gleichen griechischen Wort übersetzt, das Lukas hier in Apg 1:20 gebraucht. Die inspirierte Aussage von Petrus macht deutlich, dass die Apostel ein Aufsichtsamt oder eine Aufgabe als Aufseher übertragen bekommen hatten. Sie waren direkt von Jesus ernannt worden (Mar 3:14). Somit hatte die Christenversammlung bei ihrer Gründung am Pfingsttag 33 u. Z. zwölf Aufseher. An diesem Tag stieg die Anzahl ihrer Mitglieder von rund 120 auf etwa 3000 (Apg 1:15; 2:41). Um für die wachsende Versammlung sorgen zu können, wurden später noch mehr Aufseher ernannt. Das Aufsichtsamt der Apostel hatte jedoch weiterhin eine Sonderstellung, denn es war offensichtlich Jehovas Wille, dass die zwölf Apostel die „zwölf Grundsteine“ des Neuen Jerusalem bilden sollten (Off 21:14; siehe Anm. zu Apg 20:28).

Querverweise

  • +Ps 69:25
  • +Ps 109:8

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 157-158

    Einsichten, Band 1, S. 244-245, 1425

    Zeugnis ablegen, S. 18-19

    Der Wachtturm,

    1. 6. 1990, S. 11

    15. 3. 1990, S. 11

    1. 8. 1987, S. 11

    15. 2. 1972, S. 114

    „Inspiriert“-Buch, S. 203-204

  • Index der Publikationen

    bt 19; it-1 158, 244-245, 1425; w90 15. 3. 11; w90 1. 6. 11; si 203-204; w87 1. 8. 11;

    w72 15. 2. 114

Apostelgeschichte 1:21

  • unter uns tätig war: Wtl. „bei uns ein und aus ging“. Die entsprechende griechische Formulierung bildet eine semitische Wendung ab, die ausdrückt, dass jemand seinen alltäglichen Aktivitäten in Gesellschaft von anderen nachgeht. Man könnte sie hier auch mit „unter uns lebte“ übersetzen. (Vgl. 5Mo 28:6, 19; Ps 121:8, Fn.)

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 157-158

    Zeugnis ablegen, S. 18-19

  • Index der Publikationen

    it-1 158;

    li 162; g62 22. 2. 27

Apostelgeschichte 1:22

Querverweise

  • +Mat 3:13
  • +Luk 24:51; Apg 1:9
  • +Mat 28:5, 6; Mar 16:6

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 157-158

    Zeugnis ablegen, S. 18-19

  • Index der Publikationen

    it-1 158;

    li 162; g62 22. 2. 27; w52 15. 9. 288

Apostelgeschichte 1:23

  • Matthias: Der griechische Name Maththías ist vermutlich eine Kurzform von Mattathías, was von dem hebräischen Namen Mattithja („Geschenk Jehovas“) abgeleitet ist (1Ch 15:18). Laut Petrus war Matthias die gesamten dreieinhalb Jahre von Jesu Dienst dessen Nachfolger (Apg 1:21, 22). Er hatte eine enge Verbindung zu den Aposteln, und höchstwahrscheinlich gehörte er zu den 70 Jüngern, die Jesus zum Predigen aussandte (Luk 10:1). Als die Wahl auf ihn fiel, wurde er „zu den elf Aposteln hinzugezählt“ (Apg 1:26). Wenn die Apostelgeschichte von da an von „den Aposteln“ oder von „den Zwölf“ spricht, ist Matthias mit eingeschlossen (Apg 2:37, 43; 4:33, 36; 5:12, 29; 6:2, 6; 8:1, 14).

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 292

    Der Wachtturm,

    15. 8. 1971, S. 510

  • Index der Publikationen

    it-2 292;

    w71 15. 8. 510

Apostelgeschichte 1:24

  • Jehova: In den vorhandenen griechischen Manuskripten steht hier kýrios („Herr“). In Anh. C wird jedoch erklärt, dass es oft stichhaltige Gründe zu der Annahme gibt, dass im ursprünglichen Text der Gottesname stand und später durch die Bezeichnung „Herr“ ersetzt wurde. Das ist auch hier der Fall. Deswegen wird im Haupttext der Neuen-Welt-Übersetzung der Name Jehova verwendet.

    du kennst die Herzen aller: In den Hebräischen Schriften wird Jehova Gott oft als derjenige bezeichnet, der ins Herz sehen kann (5Mo 8:2; 1Sa 16:7; 1Kö 8:39; 1Ch 28:9; Ps 44:21; Jer 11:20; 17:10). Für hebräischsprachige Juden wäre es demnach in dieser Situation nur natürlich gewesen, Gott im Gebet mit seinem Namen anzusprechen. Das griechische Wort kardiognṓstēs (wtl. „Herzenskenner“) erscheint nur hier und in Apg 15:8, wo steht: „Gott, der das Herz kennt“. (Siehe Anh. C3, Einleitung, Apg 1:24.)

Querverweise

  • +1Sa 16:7; 1Ch 28:9; Jer 11:20

Apostelgeschichte 1:25

Querverweise

  • +Joh 6:70; 13:2

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 2, S. 1057-1058

  • Index der Publikationen

    it-2 1057-1058

Apostelgeschichte 1:26

  • das Los: In vorchristlicher Zeit verwendeten Gottes Diener in den verschiedensten Situationen Lose, um seinen Willen herauszufinden (3Mo 16:8; 4Mo 33:54; 1Ch 25:8; Spr 16:33; 18:18; siehe Worterklärungen zu „Los“). In den Christlichen Griechischen Schriften wird nur hier davon gesprochen, dass Jesu Nachfolger das Los entscheiden ließen. Es ging um die Frage, welcher von den beiden vorgeschlagenen Männern Judas Iskariot ersetzen sollte. Den Jüngern war klar, dass sie bei dieser Entscheidung Jehovas Anleitung brauchten. Jeden Einzelnen der zwölf Apostel hatte Jesus persönlich ernannt, nachdem er eine Nacht lang zu seinem Vater gebetet hatte (Luk 6:12, 13). In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die Jünger, bevor sie das Los entscheiden ließen, die Schriften zu Rate zogen und Jehova baten, ihnen seine Wahl zu zeigen (Apg 1:20, 23, 24). Es deutet in der Bibel jedoch nichts darauf hin, dass sie nach Pfingsten 33 u. Z. bei der Auswahl von Aufsehern und ihren Gehilfen oder bei wichtigen Entscheidungen das Los verwendet hätten. Das war auch nicht mehr nötig, da in der Christenversammlung der heilige Geist aktiv war (Apg 6:2-6; 13:2; 20:28; 2Ti 3:16, 17). Die Männer, die zu Aufsehern ernannt wurden, ermittelte man nicht durch das Los. Entscheidend war, dass man in ihrem Leben die Frucht erkennen konnte, die der heilige Geist hervorbringt (1Ti 3:1-13; Tit 1:5-9). Übrigens waren die Israeliten nicht die Einzigen, die Lose verwendeten (Est 3:7; Joel 3:3; Ob 11). Bei Jesu Hinrichtung verlosten beispielsweise die römischen Soldaten seine Kleidung, wie in Ps 22:18 vorausgesagt. Dabei ging es ihnen aber offensichtlich nicht darum, eine Prophezeiung zu erfüllen, sondern um ihren persönlichen Vorteil (Joh 19:24; siehe Anm. zu Mat 27:35).

    hinzugezählt: D. h., Matthias wurde so betrachtet wie die anderen elf Apostel. Als dann Pfingsten kam, gab es zwölf Apostel, die die Grundlage des geistigen Israel bildeten. Damit dürfte Matthias einer von „den Zwölf“ gewesen sein, die sich später um das Problem kümmerten, das in Verbindung mit den Griechisch sprechenden Jüngern entstand (Apg 6:1, 2).

Querverweise

  • +Spr 16:33

Indexe

  • Studienleitfaden

    Einsichten, Band 1, S. 158

    Einsichten, Band 2, S. 227, 292, 548-549

    Jesus — der Weg, S. 311

    Zeugnis ablegen, S. 19

    Der Wachtturm,

    1. 6. 1990, S. 11

    15. 8. 1971, S. 510

  • Index der Publikationen

    bt 19; it-1 158; it-2 227, 292, 548-549; jy 311; w90 1. 6. 11;

    ad 1017; w71 15. 8. 510; li 163; im 94; w52 15. 9. 287

Andere Bibeln

Eine Versnummer anklicken, um den Text in verschiedenen Bibeln zu sehen.

Zitat

Apg. 1:20Ps 69:25
Apg. 1:20Ps 109:8

Allgemein

Apg. 1:1Luk 1:3; 3:23
Apg. 1:2Luk 24:51; Eph 4:10; 1Ti 3:16
Apg. 1:2Luk 6:13; Joh 15:16
Apg. 1:3Mat 28:9; Joh 20:19; 1Ko 15:4-7
Apg. 1:3Luk 24:27
Apg. 1:4Luk 24:49
Apg. 1:4Joh 14:16, 17; Apg 2:33
Apg. 1:5Joel 2:28; Mat 3:11; Mar 1:8
Apg. 1:6Luk 19:11; 24:21
Apg. 1:7Da 2:20, 21; Mat 24:36
Apg. 1:8Apg 4:33
Apg. 1:8Jes 43:10; Luk 24:48; Joh 15:26, 27
Apg. 1:8Apg 5:27, 28
Apg. 1:8Apg 8:14
Apg. 1:8Mat 28:19, 20; Kol 1:23
Apg. 1:9Luk 24:51; Joh 6:62; 20:17
Apg. 1:10Mat 28:2, 3
Apg. 1:12Luk 24:52
Apg. 1:13Mat 10:2-4; Mar 3:16-19
Apg. 1:14Luk 23:49
Apg. 1:14Mat 12:46; 13:55; Joh 2:12; 7:5; 1Ko 9:5; Gal 1:19
Apg. 1:16Ps 41:9; 55:12; Joh 13:18
Apg. 1:16Luk 22:47; Joh 18:3
Apg. 1:17Mat 10:2, 4; Luk 6:12-16; Joh 6:70, 71
Apg. 1:18Sach 11:12; Mat 26:14, 15
Apg. 1:18Mat 27:5-8
Apg. 1:22Mat 3:13
Apg. 1:22Luk 24:51; Apg 1:9
Apg. 1:22Mat 28:5, 6; Mar 16:6
Apg. 1:241Sa 16:7; 1Ch 28:9; Jer 11:20
Apg. 1:25Joh 6:70; 13:2
Apg. 1:26Spr 16:33
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
  • In Neue-Welt-Übersetzung (nwt) lesen
  • In Studienbibel (Rbi8) lesen
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
Apostelgeschichte 1:1-26

Apostelgeschichte

1 In meinem ersten Bericht, lieber Theọphilus, habe ich alles aufgeschrieben, was Jesus tat und lehrte – von Anfang an+ 2 bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel aufgenommen wurde.+ Zuvor hatte er noch den Aposteln, die er ausgewählt hatte, durch heiligen Geist Anweisungen gegeben.+ 3 Nachdem er gelitten hatte, zeigte er ihnen durch viele überzeugende Beweise, dass er lebte.+ Sie sahen ihn 40 Tage lang immer wieder und er sprach über das Königreich Gottes.+ 4 Als er einmal mit ihnen zusammen war, wies er sie an: „Geht nicht aus Jerusalem weg,+ sondern wartet weiter auf das, was der Vater versprochen hat+ und worüber ihr von mir gehört habt. 5 Denn Johạnnes taufte mit Wasser, aber ihr werdet in wenigen Tagen mit heiligem Geist getauft werden.“+

6 Als sie nun zusammengekommen waren, fragten sie ihn: „Herr, stellst du jetzt* das Königreich für Israel wieder her?“+ 7 Er antwortete: „Ihr braucht die Zeiten oder Zeitabschnitte nicht zu kennen, die nur der Vater berechtigt ist festzulegen.+ 8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt,+ und ihr werdet Zeugen von mir sein+ – in Jerusalem,+ in ganz Judạ̈a und Samạria+ und bis zum entferntesten Teil der Erde.“+ 9 Nachdem er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, sodass sie ihn nicht mehr sehen konnten.+ 10 Als sie noch gespannt zum Himmel sahen, während er auffuhr, standen plötzlich zwei Männer in weißen* Gewändern+ neben ihnen 11 und sagten: „Männer von Galilạ̈a, warum steht ihr da und schaut zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird auf die gleiche Weise kommen, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.“

12 Dann kehrten sie von einem Berg, der Ölberg genannt wird, nach Jerusalem zurück.+ Der Berg liegt nur eine Sabbat-Tagereise von Jerusalem entfernt. 13 Dort angekommen, gingen sie in den Raum im Obergeschoss, wo sie sich gewöhnlich aufhielten. Es waren Petrus sowie Johạnnes und Jakobus und Andreas, Philịppus und Thomas, Bartholomạ̈us und Matthạ̈us, Jakobus, der Sohn von Alphạ̈us, Sịmon, der Eiferer, und Judas, der Sohn von Jakobus.+ 14 Sie alle verharrten vereint* im Gebet, zusammen mit einigen Frauen+ und Maria, der Mutter von Jesus, sowie seinen Brüdern.+

15 In diesen Tagen stand Petrus mitten unter den Brüdern auf (es war eine Gruppe von insgesamt etwa 120 Personen) und sagte: 16 „Männer, Brüder, es war notwendig, dass sich die Schriftstelle erfüllt, in der sich der heilige Geist durch David prophetisch über Judas äußerte,+ der diejenigen führte, die Jesus festnahmen.+ 17 Denn er war zu uns gezählt worden+ und durfte an diesem Dienst Anteil haben. 18 – Dieser Mann kaufte sich mit dem Lohn für Ungerechtigkeit ein Feld.+ Nachdem er kopfüber gestürzt war*, platzte sein Körper auf* und alle seine Eingeweide kamen heraus.+ 19 Das wurde unter allen Einwohnern Jerusalems bekannt, sodass dieses Feld in ihrer Sprache Akeldạma genannt wurde, das heißt Blutfeld. – 20 Im Buch der Psalmen steht nämlich: ‚Sein Wohnort soll verlassen sein und niemand soll darin wohnen‘,+ und: ‚Sein Aufsichtsamt übernehme ein anderer.‘+ 21 Es ist deshalb notwendig, dass einer von den Männern, die uns während der ganzen Zeit begleiteten, als der Herr Jesus unter uns tätig war – 22 angefangen von seiner Taufe durch Johạnnes+ bis zu dem Tag, an dem er von uns weg in den Himmel aufgenommen wurde+ –, mit uns seine Auferstehung bezeugt.“+

23 Da schlugen sie zwei vor, und zwar Joseph, der auch Barsạbbas genannt wurde und den Beinamen Jụstus hatte, sowie Matthias. 24 Dann beteten sie und sagten: „O Jehova, du kennst die Herzen aller.+ Zeig uns, welchen von diesen beiden Männern du ausgewählt hast. 25 Dann kann er in diesem Dienst und Apostelamt den Platz einnehmen, den Judas verlassen hat, um an seinen eigenen Ort zu gehen.“+ 26 Sie ließen das Los zwischen ihnen entscheiden,+ und es fiel auf Matthias, der dann zu den elf Aposteln hinzugezählt wurde.

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