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  • 1. Thessalonicher 1
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)

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Übersicht über 1. Thessalonicher

    • A. EINLEITUNG (1:1-10)

      • Paulus grüßt die Versammlung (1:1)

      • Paulus dankt Gott für den Glauben der Thessalonicher (1:2-7)

      • Statt leblosen Götzen dienten die Thessalonicher nun einem lebendigen Gott (1:8-10)

Der erste Brief an die Thessalonicher

  • Der erste Brief an die Thessalonicher: Titel wie dieser gehörten offensichtlich nicht zum Originaltext. Wie alte Handschriften zeigen, wurden sie später hinzugefügt, zweifellos um die Bibelbücher leichter auseinanderhalten zu können. (Siehe Anm. zu 1Ko „Titel“.)

1. Thessalonicher 1:1

  • Silvanus: Offenbar die lateinische Form des griechischen Namens Silas. (Siehe Anm. zu 2Ko 1:19.)

    die Versammlung der Thessalonicher: Thessalonich war die bedeutendste Hafenstadt von Mazedonien. Die Stadt erfreute sich großen Wohlstands, als Paulus und Silas um 50 u. Z. dort predigten. (Siehe Worterklärungen zu „Thessalonich“.) Ihr Dienst in Thessalonich führte zur Gründung einer Versammlung, die von Anfang an mit Gegnerschaft konfrontiert wurde (Apg 17:1-10, 13, 14; siehe Anm. zu 1Th 1:6). Wahrscheinlich besuchte Paulus die Stadt auf seinen späteren Reisen durch Mazedonien erneut (Apg 20:1-3; 1Ti 1:3).

Medien

  • Einführung in das Bibelbuch 1. Thessalonicher (Video)

Fußnoten

  • *

    Oder „Gemeinde“.

Querverweise

  • +Apg 15:22; 1Pe 5:12
  • +Apg 16:1, 2
  • +Apg 17:1, 4
  • +Joh 17:21

Indexe

  • Index der Publikationen

    w68 1. 7. 398; g65 22. 5. 7; w64 1. 8. 459; w61 15. 5. 299

1. Thessalonicher 1:2

Querverweise

  • +Eph 1:15, 16; 2Th 1:11, 12

Indexe

  • Index der Publikationen

    w62 1. 11. 666

1. Thessalonicher 1:3

  • eure Glaubenstaten, eure liebevolle harte Arbeit und euer Ausharren wegen eurer Hoffnung: Paulus beschreibt den Einsatz der Christen in Thessalonich im Griechischen mit den Substantiven für „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“. Daher kann man die Textstelle auch so wiedergeben: „was ihr aus Glauben tut, wie ihr euch aus Liebe abmüht und wie ihr aufgrund von Hoffnung ausharrt“. Diese Einstellung motivierte die Thessalonicher, sich im Dienst für Gott mit ganzer Kraft einzusetzen und nicht nachzulassen. Der eifrige Dienst für Gott wird in der Bibel häufig mit Glauben, Liebe und Hoffnung in Verbindung gebracht (1Ko 13:13; Gal 5:5, 6; Kol 1:4, 5; 1Th 5:8; Heb 6:10-12; 10:22-24; 1Pe 1:21, 22).

    wegen eurer Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus: Wer seine Hoffnung auf Jesus Christus setzt, kann selbst unter schweren Prüfungen durchhalten. Zu dieser Hoffnung gehört der Glaube daran, dass Christus König von Gottes Königreich ist und dass sich Gottes Versprechen erfüllen werden (Apg 3:21). Ist diese Hoffnung erst einmal Realität, wird alles Leid, das Menschen heute erleben, nicht mehr von Belang sein. Die Hoffnung hilft Christen, nicht zu verzweifeln und ihren Glauben an Jehova stark zu halten (Rö 5:4, 5; 8:18-25; 2Ko 4:16-18; Off 2:10). Später in seinem Brief vergleicht Paulus die Hoffnung mit einem Helm. (Siehe Anm. zu 1Th 5:8.)

Fußnoten

  • *

    Oder „Durchhaltevermögen“.

Querverweise

  • +1Pe 1:3, 4

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    15. 3. 2007, S. 6

    Königreichsdienst,

    2/2000, S. 4

  • Index der Publikationen

    w07 15. 3. 6; km 2/00 4;

    w64 1. 12. 728

1. Thessalonicher 1:5

  • mit starker Überzeugung: Oder „mit voller Gewissheit“, „mit absoluter Sicherheit“. Die Christen in Thessalonich konnten beobachten, dass Paulus und seine Begleiter das, was sie predigten, wirklich glaubten. Ihre Überzeugung kam sowohl durch ihre Worte als auch durch ihre Lebensweise zum Ausdruck.

Querverweise

  • +1Ko 2:4

Indexe

  • Studienleitfaden

    Predigtdienstschul-Buch, S. 194

    Der Wachtturm,

    1. 3. 2000, S. 16-17

    Königreichsdienst,

    2/2000, S. 3-4

  • Index der Publikationen

    be 194; w00 1. 3. 16-17; km 2/00 3-4;

    w80 15. 3. 7; w80 1. 8. 20-1; hs 128

1. Thessalonicher 1:6

  • unter vielen Schwierigkeiten: Die Versammlung in Thessalonich bekam schon kurz nach ihrer Gründung Gegnerschaft zu spüren. Fanatische Juden, die wegen der Verbreitung der guten Botschaft wütend waren, hetzten Leute dazu auf, das Haus zu stürmen, wo Paulus untergebracht war. Als sie Paulus nicht fanden, schleppten sie seinen Gastgeber Jason und andere zu den Stadtvorstehern und beschuldigten sie, einen Aufruhr angezettelt zu haben. Die Brüder drängten Paulus und Silas, die Stadt im Schutz der Dunkelheit zu verlassen und nach Beröa zu reisen (Apg 17:1-10). Mithilfe des heiligen Geistes gelang es den Thessalonichern, trotz Verfolgung freudig zu bleiben.

Fußnoten

  • *

    Wtl. „Wort“.

Querverweise

  • +1Ko 11:1; Php 3:17; 2Th 3:9; 1Pe 2:21
  • +Apg 17:1, 5; 1Th 2:14

Indexe

  • Studienleitfaden

    Königreichsdienst,

    2/2000, S. 3-4

  • Index der Publikationen

    km 2/00 3-4;

    w80 15. 3. 7; hs 128; w61 15. 5. 299; w61 15. 9. 564; w51 15. 8. 250

1. Thessalonicher 1:7

  • Achaia: Siehe Worterklärungen; siehe auch Anm. zu Apg 18:12.

Indexe

  • Index der Publikationen

    w80 15. 3. 7; w63 15. 8. 496

1. Thessalonicher 1:8

  • das Wort Jehovas: Oder „die Botschaft Jehovas“. Diesen Ausdruck findet man häufig in den Hebräischen Schriften. Meistens ist damit eine von Jehova eingegebene prophetische Botschaft gemeint. (Beispiele: Jes 1:10; Jer 1:4, 11; Hes 3:16; 6:1; 7:1; Jon 1:1.) In den Christlichen Griechischen Schriften bezieht sich die Wendung auf die christliche Botschaft, deren Urheber Jehova Gott ist. Es geht dabei um die wichtige Rolle, die Jesus Christus bei der Verwirklichung von Gottes Vorhaben spielt. In der Apostelgeschichte kommt der Ausdruck wiederholt in Verbindung mit der Verbreitung des Christentums vor (Apg 8:25; 12:24; 13:44, 48, 49; 15:35, 36; 16:32; 19:20; zur Verwendung des Gottesnamens in diesem Vers siehe Anh. C3, Einleitung, 1Th 1:8).

    zu hören war: Das entsprechende griechische Verb exēchéomai kommt in den Christlichen Griechischen Schriften nur hier vor. Es beschreibt, wie sich Schallwellen in alle Richtungen ausbreiten. Paulus freute sich, dass „das Wort Jehovas“ in den römischen Provinzen Mazedonien und Achaia und weit darüber hinaus bekannt geworden war. Er lobt die Thessalonicher für ihren Einsatz beim Predigen der guten Botschaft. Wie daran zu erkennen ist, sollten nicht nur die Apostel predigen, sondern alle Christen.

Querverweise

  • +2Th 1:4

Indexe

  • Index der Publikationen

    w80 15. 3. 7; w78 1. 9. 28; w63 15. 5. 301

1. Thessalonicher 1:9

  • wie ihr … euch Gott zugewendet habt: Das in diesem Ausdruck verwendete griechische Verb bedeutet wtl. „sich umwenden“, „umkehren“, „zurückkehren“. Hier und an anderen Stellen beschreibt es, dass jemand einen verkehrten Weg verlässt und sich Gott zuwendet. (Siehe Anm. zu Apg 3:19.) Die Christen in Thessalonich hatten aufgehört, Götzen anzubeten, und sich dafür entschieden, „einem lebendigen und wahren Gott zu dienen“.

    euren Götzen: In Thessalonich verehrte man verschiedenste Gottheiten. Überall in der Stadt gab es Heiligtümer für Götter wie Dionysos, Zeus, Artemis und Apollo, aber auch für ägyptische Gottheiten sowie für Kabiros, den Schutzgott von Thessalonich. Außerdem wurde der römische Kaiser verehrt. Sich nicht am Kaiserkult zu beteiligen, konnte als Auflehnung gegen Rom gewertet werden. In einigen Götzentempeln wurde sexuelle Unmoral getrieben. Davor warnte Paulus die Christen in Thessalonich (1Th 4:3-8).

    wie Sklaven … dienen: Das entsprechende griechische Verb vermittelt grundsätzlich den Gedanken, dass jemand einem anderen dient – meist ein Sklave seinem Besitzer. Hier geht es darum, Gott mit Hingabe zu dienen (Apg 4:29; Rö 6:22; 12:11). Paulus wusste, dass es glücklich macht, „wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen“ – ganz anders, als wenn man ein Sklave von leblosen Götzen, Menschen oder der Sünde ist (Rö 6:6; 1Ko 7:23; siehe Anm. zu Mat 6:24; Rö 1:1).

Querverweise

  • +1Ko 10:14; 12:2; Gal 4:8; 1Jo 5:21

Indexe

  • Index der Publikationen

    w80 15. 3. 7; w73 15. 2. 116; w72 15. 5. 314; w69 1. 1. 78-9; w62 15. 4. 236; w57 15. 7. 424; nh 185

1. Thessalonicher 1:10

  • dem kommenden Zorn: Paulus spricht hier von einer Zeit in der Zukunft, in der Gott seinem gerechten Zorn Ausdruck verleiht. Er wird über das ungerechte Weltsystem Gericht halten und über alle, die seine Souveränität nicht anerkennen wollen. (Vgl. 2Th 1:6-9.)

Querverweise

  • +Apg 1:10, 11; Tit 2:13
  • +1Th 5:2; 2Pe 3:12

Indexe

  • Studienleitfaden

    Der Wachtturm,

    15. 8. 2010, S. 13

  • Index der Publikationen

    w10 15. 8. 13;

    w80 15. 3. 7; w62 15. 4. 236; nh 185

Andere Bibeln

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Allgemein

1. Thes. 1:1Apg 15:22; 1Pe 5:12
1. Thes. 1:1Apg 16:1, 2
1. Thes. 1:1Apg 17:1, 4
1. Thes. 1:1Joh 17:21
1. Thes. 1:2Eph 1:15, 16; 2Th 1:11, 12
1. Thes. 1:31Pe 1:3, 4
1. Thes. 1:51Ko 2:4
1. Thes. 1:61Ko 11:1; Php 3:17; 2Th 3:9; 1Pe 2:21
1. Thes. 1:6Apg 17:1, 5; 1Th 2:14
1. Thes. 1:82Th 1:4
1. Thes. 1:91Ko 10:14; 12:2; Gal 4:8; 1Jo 5:21
1. Thes. 1:10Apg 1:10, 11; Tit 2:13
1. Thes. 1:101Th 5:2; 2Pe 3:12
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
  • In Neue-Welt-Übersetzung (nwt) lesen
  • In Studienbibel (Rbi8) lesen
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  • 3
  • 4
  • 5
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  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
1. Thessalonicher 1:1-10

Der erste Brief an die Thessalonicher

1 Paulus, Silvạnus+ und Timọtheus+ an die Versammlung* der Thessalọnicher,+ die mit Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus verbunden ist:+

Wir wünschen euch unverdiente Güte und Frieden.

2 Wir danken Gott immer wieder, wenn wir euch alle in unseren Gebeten erwähnen,+ 3 denn wir erinnern uns stets an eure Glaubenstaten, eure liebevolle harte Arbeit und euer Ausharren* wegen eurer Hoffnung+ auf unseren Herrn Jesus Christus in der Gegenwart unseres Gottes und Vaters. 4 Wir wissen nämlich, von Gott geliebte Brüder, dass er euch auserwählt hat, 5 denn die gute Botschaft, die wir predigen, erreichte euch nicht nur mit Worten, sondern auch mit Kraft und mit heiligem Geist und mit starker Überzeugung.+ Ihr wisst ja, was für Menschen wir für euch wurden, als wir bei euch waren. 6 Ihr habt euch an uns und am Herrn ein Beispiel genommen,+ da ihr die Botschaft* unter vielen Schwierigkeiten+ mit der Freude des heiligen Geistes angenommen habt. 7 So seid ihr für alle Gläubigen in Mazedọnien und in Achạia ein Vorbild geworden.

8 Tatsache ist, dass durch euch das Wort Jehovas nicht nur in Mazedọnien und Achạia zu hören war, sondern euer Glaube an Gott hat sich überall verbreitet,+ sodass wir nichts zu sagen brauchen. 9 Denn sie selbst berichten immer wieder von unserem ersten Kontakt mit euch und wie ihr euch von euren Götzen abgewendet+ und euch Gott zugewendet habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen 10 und seinen Sohn, den er von den Toten auferweckt hat, vom Himmel zu erwarten+ – Jesus, der uns vor dem kommenden Zorn+ rettet.

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