AN DIE HEBRÄER
1 Gott sprach vor langer Zeit bei vielen Gelegenheiten und auf vielfältige Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren.+ 2 Jetzt, am Ende dieser Tage, hat er durch einen Sohn+ zu uns gesprochen, den er zum Erben von allem eingesetzt+ und durch den er die Weltsysteme* gemacht hat.+ 3 Er spiegelt Gottes Herrlichkeit wider+ und ist das genaue Abbild seines Wesens+ und er erhält alles durch sein machtvolles Wort aufrecht. Nachdem er uns von unseren Sünden gereinigt hatte,+ setzte er sich an die rechte Seite der Majestät hoch oben.+ 4 So ist er besser geworden als die Engel,+ denn er hat einen Namen geerbt, der ihren übertrifft.+
5 Zu welchem Engel hat Gott zum Beispiel jemals gesagt: „Du bist mein Sohn. Heute bin ich dein Vater geworden“?+ Oder: „Ich werde sein Vater sein und er mein Sohn“?+ 6 Und wenn er seinen Erstgeborenen+ wieder in die bewohnte Erde einführt, sagt er: „Alle Engel Gottes sollen ihm ihre Ehrerbietung erweisen*.“
7 Auch sagt er über die Engel: „Seine Engel macht er zu Geistern und seine Diener*+ zu einer Feuerflamme.“+ 8 Aber über den Sohn sagt er: „Gott ist dein Thron+ für immer und ewig, und das Zepter deines Königtums ist das Zepter des Rechts*. 9 Gerechtigkeit* hast du geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl der Freude gesalbt,+ mehr als deine Gefährten.“+ 10 Und: „Am Anfang hast du, o Herr, die Fundamente der Erde gelegt und der Himmel ist das Werk deiner Hände. 11 Sie werden vergehen, aber du wirst bleiben. Wie ein Gewand werden sie sich allesamt abnutzen. 12 Du wirst sie zusammenrollen wie einen Mantel, wie ein Gewand, und sie werden ausgewechselt werden. Du aber bist derselbe und deine Jahre werden nie enden.“+
13 Und über welchen Engel hat er jemals gesagt: „Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege“?+ 14 Sind sie nicht alle Geister für den heiligen* Dienst,+ ausgesandt, um denen zu dienen, die die Rettung erben werden?
2 Darum müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben,+ damit wir niemals abdriften.+ 2 Denn wenn schon die durch Engel übermittelten Worte+ bindend waren, sodass jede Übertretung und jeder Ungehorsam nach dem Recht bestraft wurde,+ 3 wie werden wir dann davonkommen, wenn wir eine so große Rettung vernachlässigen?+ Sie wurde ja zunächst von unserem Herrn bekannt gemacht+ und uns dann von denen bestätigt, die ihn gehört haben. 4 Auch hat Gott dies durch Zeichen und Wunder* und verschiedene mächtige Taten bezeugt+ sowie durch den heiligen Geist, den er nach seinem Willen austeilt.+
5 Denn nicht Engeln hat er die künftige bewohnte Erde unterworfen,+ von der wir reden. 6 Vielmehr hat ein gewisser Zeuge an einer Stelle gesagt: „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, oder ein Menschensohn, dass du dich um ihn kümmerst?+ 7 Du hast ihn ein wenig geringer als Engel gemacht, du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt und ihm die Herrschaft über die Werke deiner Hände gegeben. 8 Alles hast du unter seine Füße gelegt.“+ Da Gott ihm alles unterworfen hat,+ ist nichts ausgenommen, was ihm nicht unterworfen ist.+ Allerdings sehen wir jetzt noch nicht, dass ihm alles unterworfen ist.+ 9 Aber wir sehen Jesus, der ein wenig geringer gemacht wurde als Engel,+ jetzt mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, weil er den Tod erlitten hat.+ Durch Gottes unverdiente Güte hat er für jeden den Tod geschmeckt.+
10 Derjenige, für den und durch den alles existiert, wollte viele Söhne zur Herrlichkeit führen.+ Deswegen war es passend, dass er den Hauptvermittler ihrer Rettung+ durch Leiden vollkommen gemacht hat.+ 11 Denn sowohl der, der heiligt, als auch die, die geheiligt werden,+ stammen alle von einem,+ weshalb er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen.+ 12 Er sagt ja: „Ich werde meinen Brüdern deinen Namen bekannt machen. Mitten in der Versammlung* werde ich dich mit Liedern preisen.“+ 13 Auch heißt es: „Ich werde mein Vertrauen auf ihn setzen.“+ Und: „Seht! Ich und die Kinder, die Jehova* mir gegeben hat.“+
14 Da nun die „Kinder“ aus Fleisch und Blut sind, wurde auch er ein Mensch aus Fleisch und Blut,+ um durch seinen Tod den zu vernichten, der den Tod verursachen kann,+ das heißt den Teufel,+ 15 und um alle zu befreien, die ihr Leben lang Sklaven ihrer Angst vor dem Tod waren.+ 16 Denn er kommt ja nicht den Engeln zu Hilfe, sondern den Nachkommen* Abrahams.+ 17 Folglich musste er in jeder Hinsicht wie seine „Brüder“ werden,+ damit er im Dienst Gottes ein barmherziger und treuer Hoher Priester werden konnte, um für die Sünden des Volkes ein Sühnopfer+ darzubringen*.+ 18 Da er selbst gelitten hat, als er auf die Probe gestellt wurde,+ kann er denen zu Hilfe kommen, die auf die Probe gestellt werden.+
3 Deshalb, heilige Brüder, die ihr an der himmlischen Berufung*+ teilhabt, betrachtet den Apostel und Hohen Priester, zu dem wir uns bekennen – Jesus.+ 2 Er war dem treu, der ihn ernannte,+ so wie es auch Moses im ganzen Haus Gottes war.+ 3 Er* wird größerer Herrlichkeit für würdig gehalten+ als Moses, denn wer ein Haus baut, bekommt mehr Ehre als das Haus selbst. 4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem gebaut, doch der, der alles gemacht* hat, ist Gott. 5 Moses war im ganzen Haus Gottes als Diener treu, als Hinweis* auf das, wovon danach gesprochen werden sollte. 6 Christus aber war als Sohn+ über Gottes Haus treu. Wir sind Gottes Haus,+ wenn wir an unserer Offenheit* im Reden und an der Hoffnung, auf die wir stolz sind, bis zum Ende standhaft festhalten.
7 Darum sagt der heilige Geist:+ „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, 8 verhärtet euer Herz nicht wie damals, als Erbitterung hervorgerufen wurde, wie am Tag der Erprobung in der Wildnis,+ 9 wo mich eure Vorfahren herausgefordert und auf die Probe gestellt haben, obwohl sie meine Taten 40 Jahre lang gesehen hatten.+ 10 Deshalb widerte mich diese Generation an und ich sagte: ‚Sie kommen in ihrem Herzen ständig vom Weg ab und meine Wege haben sie nicht erkannt.‘ 11 Deshalb schwor ich in meinem Zorn: ‚Sie werden nicht in meine Ruhe gelangen.‘“+
12 Passt auf, Brüder, dass sich nicht in einem von euch jemals ein böses, ungläubiges Herz entwickelt, weil er sich von dem lebendigen Gott zurückzieht.+ 13 Ermutigt einander vielmehr weiterhin Tag für Tag, solange das „Heute“+ anhält, damit keiner von euch wegen der betrügerischen Macht der Sünde verhärtet wird. 14 Denn wir werden tatsächlich nur dann am* Christus teilhaben, wenn wir an der Zuversicht, die wir zu Anfang hatten, bis zum Ende standhaft festhalten.+ 15 Es heißt doch: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht wie damals, als Erbitterung hervorgerufen wurde.“+
16 Denn wer hat gehört und trotzdem Erbitterung hervorgerufen? Waren das nicht alle, die unter Moses aus Ägypten auszogen?+ 17 Oder wer hat Gott 40 Jahre lang angewidert?+ Waren es nicht die, die sündigten, deren Leichen in der Wildnis zerfielen?+ 18 Und wem hat er geschworen, dass sie nicht in seine Ruhe gelangen würden? Waren es nicht die, die ungehorsam handelten? 19 Wir sehen also, dass sie wegen ihres Unglaubens nicht hineingelangen konnten.+
4 Da somit das Versprechen*, in seine Ruhe zu gelangen, noch gültig ist, müssen wir aufpassen*, dass nicht jemand von euch dieses Ziel verfehlt.+ 2 Denn die gute Botschaft wurde uns genauso verkündet+ wie ihnen, doch die Worte, die sie hörten, haben ihnen nichts genützt, weil sie mit denen, die zuhörten, nicht im Glauben verbunden waren. 3 Aber wir, die wir glauben*, gelangen in die Ruhe. Er hat ja gesagt: „Deshalb schwor ich in meinem Zorn: ‚Sie werden nicht in meine Ruhe gelangen.‘“+ Dabei sind seine Werke seit Grundlegung der Welt vollendet.+ 4 Denn an einer Stelle hat er über den siebten Tag gesagt: „Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken“,+ 5 und hier sagt er wieder: „Sie werden nicht in meine Ruhe gelangen.“+
6 Da also einige noch hineingelangen sollen und die, denen die gute Botschaft zuerst verkündet wurde, aufgrund von Ungehorsam nicht hineingelangten,+ 7 bezeichnet er wieder einen bestimmten Tag, indem er nach langer Zeit in Davids Psalm sagt: „Heute“, wie es oben erwähnt wurde: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht.“+ 8 Hätte Jọsua+ sie nämlich zu einem Ort der Ruhe geführt, hätte Gott danach nicht von einem anderen Tag gesprochen. 9 Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe.+ 10 Denn wer in Gottes Ruhe gelangt ist, hat auch von seinen eigenen Werken geruht, so wie Gott von seinen.+
11 Tun wir deshalb unser Möglichstes, in diese Ruhe zu gelangen, damit niemand in denselben Ungehorsam verfällt.+ 12 Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus.+ Es ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert+ und dringt sogar so weit durch, dass es Seele* und Geist* trennt und Gelenke vom Mark. Es kann Gedanken und Absichten des Herzens beurteilen. 13 Und es gibt nichts in der Schöpfung, was vor seinen Augen verborgen ist,+ sondern alles ist nackt und bloßgelegt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen.+
14 Da wir nun einen großen Hohen Priester haben, der durch den Himmel gegangen ist, nämlich Jesus, den Sohn Gottes,+ wollen wir an unserem Bekenntnis zu ihm festhalten.+ 15 Denn wir haben als Hohen Priester nicht jemand, der mit unseren Schwächen nicht mitfühlen kann,+ sondern jemand, der in allem auf die Probe gestellt worden ist wie wir, doch blieb er ohne Sünde.+ 16 Nähern wir uns also ganz offen*+ dem Thron der unverdienten Güte, damit uns Barmherzigkeit erwiesen wird und wir unverdiente Güte finden als Hilfe zur richtigen Zeit.
5 Denn jeder Hohe Priester, der aus den Menschen genommen wird, wird für sie zum Dienst Gottes eingesetzt,+ um Gaben und Opfer für Sünden darzubringen.+ 2 Er kann mit den Unwissenden und denen, die vom Weg abgekommen sind*, mitfühlend* umgehen, da auch er immer wieder mit seiner eigenen Schwachheit konfrontiert wird*. 3 Deswegen muss er für seine eigenen Sünden genauso Opfer darbringen wie für die des Volkes.+
4 Diese Ehre nimmt sich niemand selbst, sondern er bekommt sie nur, wenn er von Gott berufen wird, wie es bei Aaron war.+ 5 So hat sich auch der Christus nicht selbst verherrlicht,+ indem er Hoher Priester wurde, sondern er wurde von dem verherrlicht, der zu ihm sagte: „Du bist mein Sohn. Heute bin ich dein Vater geworden.“+ 6 Wie er auch an anderer Stelle sagt: „Du bist Priester auf ewig, nach der Art Melchisẹdeks.“+
7 Während seines Lebens auf der Erde* brachte Christus Flehen und auch Bitten mit starkem Schreien und Tränen+ vor dem dar, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört. 8 Obwohl er Sohn war, lernte er Gehorsam durch das, was er litt.+ 9 Und nachdem er vollkommen gemacht worden war,+ wurde er für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen,+ 10 weil er von Gott zum Hohen Priester nach der Art Melchisẹdeks ernannt worden ist.+
11 Über ihn haben wir viel zu sagen, aber es ist schwer zu erklären, da ihr nicht mehr richtig hinhört*. 12 Denn obwohl ihr mittlerweile Lehrer sein solltet, braucht ihr wieder jemand, der euch von Anfang an die elementaren Dinge der heiligen Aussprüche Gottes beibringt.+ Ihr benötigt wieder Milch statt feste Nahrung. 13 Wer sich aber ständig nur von Milch ernährt, ist mit der Botschaft der Gerechtigkeit* nicht vertraut, denn er ist ein kleines Kind.+ 14 Die feste Nahrung dagegen ist für reife Menschen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben, um zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden.
6 Deshalb wollen wir jetzt, nachdem wir die Grundlehren+ über den Christus hinter uns gelassen haben, nach Reife streben+ und nicht wieder eine Grundlage legen, nämlich Reue über tote Werke und Glauben an Gott, 2 die Lehre über Taufen und Händeauflegen,+ die Auferstehung von den Toten+ und ewiges Gericht. 3 Das werden wir tun, wenn Gott es erlaubt.
4 Was die betrifft, die einmal erleuchtet worden sind+ und das Geschenk* vom Himmel geschmeckt haben, die Anteil am heiligen Geist bekommen haben 5 und die das gute Wort Gottes sowie die Kräfte des kommenden Weltsystems* geschmeckt haben, 6 die aber abgefallen sind+ – sie können unmöglich wieder zur Reue belebt werden, weil sie den Sohn Gottes für sich aufs Neue an den Pfahl nageln und ihn öffentlich der Schande aussetzen.+ 7 Denn: Wenn der Boden den Regen aufnimmt, der immer wieder auf ihn fällt, und dann Pflanzen wachsen lässt, die denen nutzen, für die er bebaut wird, erhält er Segen von Gott. 8 Wachsen aber Dornen und Disteln darauf, wird er wertlos und ist nahe daran, verflucht zu werden. Und am Ende wird er verbrannt.
9 Auch wenn wir so reden, ihr Lieben, sind wir in eurem Fall von etwas Besserem überzeugt, von etwas, was zur Rettung führt. 10 Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr für seinen Namen gezeigt habt,+ indem ihr den Heiligen gedient habt und weiter dient. 11 Wir wünschen uns aber, dass ihr alle denselben Fleiß zeigt, damit ihr euch der Hoffnung+ bis ans Ende ganz sicher sein könnt.+ 12 Werdet nicht träge,+ sondern nehmt euch die zum Vorbild, die durch Glauben und Geduld die Versprechen* erben.
13 Denn als Gott Abraham sein Versprechen gab, schwor er bei sich selbst,+ da er bei keinem Größeren schwören konnte. 14 Er sagte: „Ich werde dich ganz bestimmt segnen und dich ganz bestimmt zu vielen werden lassen.“+ 15 So bekam Abraham, nachdem er Geduld bewiesen hatte, dieses Versprechen. 16 Menschen schwören bei jemandem, der größer ist, und ihr Eid beendet jede Auseinandersetzung, da er eine rechtsgültige Garantie ist.+ 17 So hat es auch Gott gemacht. Als er den Erben des Versprechens+ noch deutlicher zeigen wollte, wie unveränderlich sein Vorhaben* ist, gab er mit einem Eid die Garantie dafür*. 18 So sind wir, die wir an den Zufluchtsort geflohen sind, durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott unmöglich lügen kann,+ sehr dazu ermutigt worden, die uns in Aussicht gestellte Hoffnung fest zu ergreifen. 19 Diese Hoffnung+ ist wie ein Anker für unsere Seele*, der sowohl sicher als auch fest ist und bis hinter den Vorhang reicht.+ 20 Dorthin ist ein Vorläufer für uns gegangen, Jesus,+ der für immer Hoher Priester nach der Art Melchisẹdeks geworden ist.+
7 Dieser Melchisẹdek, der König von Sạlem und Priester des höchsten Gottes, kam Abraham entgegen, als Abraham aus der Schlacht gegen die Könige zurückkam, und segnete ihn.+ 2 Und Abraham gab ihm von allem ein Zehntel*. Melchisẹdek ist zuerst „König der Gerechtigkeit“ – so wird sein Name übersetzt –, dann auch König von Sạlem, also „König des Friedens“. 3 Da er ohne Vater, ohne Mutter und ohne Abstammung ist und weder einen Anfang der Tage noch ein Ende des Lebens hat, sondern dem Sohn Gottes gleichgemacht ist, bleibt er Priester für alle Zeiten*.+
4 Seht, wie groß dieser Mann war, dem Abraham, das Familienoberhaupt*, ein Zehntel von den besten Beutestücken gab.+ 5 Zwar haben diejenigen von den Söhnen Lẹvis,+ die das Priesteramt bekommen, nach dem Gesetz den Auftrag, vom Volk – also von ihren Brüdern – den Zehnten* zu erheben,+ obwohl diese Nachkommen Abrahams* sind. 6 Aber jener Mann, der nicht aus ihrer Abstammungslinie war, nahm von Abraham den Zehnten entgegen und segnete den, der die Versprechen* bekommen hatte.+ 7 Nun ist es unbestreitbar, dass der Geringere vom Größeren gesegnet wird. 8 Und in dem einen Fall sind es sterbliche Menschen, die den Zehnten erhalten, im anderen Fall ist es jemand, von dem bezeugt wird, dass er lebt.+ 9 Man kann sogar sagen, dass Lẹvi, obwohl er eigentlich den Zehnten erhält, durch Abraham den Zehnten gezahlt hat. 10 Er war ja ein noch nicht geborener Nachkomme* Abrahams, als Melchisẹdek seinem Vorfahren entgegenkam.+
11 Wenn also Vollkommenheit durch das levịtische Priestertum erreichbar wäre+ (es war ja ein Element des Gesetzes, das dem Volk gegeben wurde), wieso musste dann noch ein anderer Priester auftreten, einer „nach der Art Melchisẹdeks“+ und nicht nach der Art Aarons? 12 Da nun das Priestertum geändert wird, muss sich auch das Gesetz ändern.+ 13 Denn der Mann, von dem das gesagt wird, kam aus einem anderen Stamm, aus dem niemand am Altar gedient hat.+ 14 Unser Herr stammt bekanntlich aus dem Stamm Juda,+ aber Moses hat nicht gesagt, dass aus diesem Stamm Priester kommen sollten.
15 Das wird noch klarer, wenn ein anderer Priester+ auftritt, der wie Melchisẹdek ist,+ 16 einer, der nicht Priester geworden ist, weil er ein gesetzliches Erfordernis erfüllte, das mit der Abstammung zu tun hat*, sondern aufgrund der Kraft eines unzerstörbaren Lebens.+ 17 Denn über ihn wird bezeugt: „Du bist Priester auf ewig, nach der Art Melchisẹdeks.“+
18 Das frühere Gebot wird also abgeschafft, weil es schwach und unwirksam ist.+ 19 Durch das Gesetz wurde nämlich nichts vollkommen gemacht,+ wohl aber durch die Einführung einer besseren Hoffnung,+ durch die wir uns Gott nähern.+ 20 Dies geschah zudem nicht, ohne dass ein Eid geschworen wurde. 21 (Es gibt zwar Männer, die ohne einen geschworenen Eid Priester geworden sind, doch dieser wurde es durch einen Eid von Gott, der über ihn sagte: „Jehova* hat geschworen und er wird seine Meinung nicht ändern*: ‚Du bist Priester auf ewig.‘“)+ 22 Deshalb ist Jesus Bürge eines besseren Bundes geworden.+ 23 Außerdem mussten viele nacheinander Priester werden,+ weil der Tod sie daran hinderte, im Amt zu bleiben. 24 Da er aber für immer am Leben bleibt,+ hat er als Priester keine Nachfolger. 25 Er kann also auch die vollständig retten, die durch ihn Gottes Nähe suchen, weil er immer lebt, um für sie einzutreten.+
26 Es ist passend, dass wir einen solchen Hohen Priester haben. Er ist loyal, unschuldig, ohne Makel,+ getrennt von den Sündern und über den Himmel erhöht.+ 27 Er braucht nicht wie die anderen Hohen Priester täglich Opfer darzubringen+ – zuerst für seine eigenen Sünden und dann für die des Volkes.+ Er hat das ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte.+ 28 Durch das Gesetz werden Menschen als Hohe Priester eingesetzt, die mit Schwächen behaftet sind,+ doch durch den Eid,+ der erst nach dem Gesetz geschworen wurde, wird ein Sohn eingesetzt, der für immer vollkommen gemacht worden ist.+
8 Von dem, was wir sagen, ist Folgendes der Hauptpunkt: Wir haben einen solchen Hohen Priester+ und er hat sich an die rechte Seite des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt.+ 2 Er ist ein Diener* des heiligen Ortes+ und des wahren Zeltes, das Jehova* aufschlug und nicht ein Mensch. 3 Jeder Hohe Priester wird eingesetzt, um sowohl Gaben als auch Opfer darzubringen. Deshalb war es notwendig, dass auch dieser etwas zum Opfern hat.+ 4 Wäre er auf der Erde, dann wäre er kein Priester,+ weil es hier schon Männer gibt, die die Gaben gemäß dem Gesetz darbringen. 5 Diese Männer verrichten heiligen Dienst in einer sinnbildlichen Darstellung und einem Schatten+ der himmlischen Gegebenheiten.+ Das wird durch den göttlichen Befehl deutlich, den Moses erhielt, als er das Zelt bauen sollte. Gott sagte: „Achte darauf, dass du alles nach dem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist.“+ 6 Nun hat aber Jesus einen überragenderen Dienst* übertragen bekommen, denn er ist auch Vermittler+ eines entsprechend besseren Bundes,+ der aufgrund besserer Versprechen* gesetzlich festgelegt worden ist.+
7 Wenn dieser erste Bund ohne Mängel gewesen wäre, hätte man keinen zweiten gebraucht.+ 8 Denn er bemängelt etwas am Volk, wenn er sagt: „‚Seht! Es kommen Tage‘, sagt Jehova*, ‚da werde ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen. 9 Er wird nicht wie der Bund sein, den ich mit ihren Vorfahren schloss an dem Tag, an dem ich ihre Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen.+ Sie hielten meinen Bund nämlich nicht, sodass ich nicht mehr für sie sorgte.‘ So sagt es Jehova*.
10 ‚Denn das ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit dem Haus Israel schließen werde‘, sagt Jehova*. ‚Ich werde meine Gesetze in ihren Sinn legen und in ihr Herz werde ich sie schreiben.+ Ich werde ihr Gott werden und sie mein Volk.+
11 Es wird nicht mehr so sein, dass jeder seinen Mitbürger und seinen Bruder lehrt und sagt: „Lerne Jehova* kennen!“, weil sie mich alle kennen werden, vom Kleinsten bis zum Größten. 12 Ich werde mit ihren ungerechten Taten barmherzig umgehen und ihre Sünden werde ich mir nicht mehr in Erinnerung rufen.‘“+
13 Wenn er von einem „neuen Bund“ spricht, hat er den früheren für veraltet erklärt.+ Und was veraltet ist und alt wird, ist bald verschwunden.+
9 Was den früheren Bund betrifft, gab es gesetzliche Erfordernisse für den heiligen Dienst und den heiligen Ort+ auf der Erde. 2 Denn es wurde ein erstes Zeltabteil errichtet, in dem der Leuchter+ und der Tisch mit den dargebrachten Broten*+ stand. Es wird das Heilige+ genannt. 3 Hinter dem zweiten Vorhang+ jedoch war das Zeltabteil, das Allerheiligstes+ genannt wird. 4 In diesem war ein goldenes Räuchergefäß+ und die vollständig mit Gold überzogene+ Bundeslade.+ Darin befanden sich der goldene Krug mit dem Manna,+ der Stab Aarons, der Knospen bekommen hatte,+ und die Tafeln+ des Bundes. 5 Oben darauf waren die herrlichen Chẹrubim, die den Sühnedeckel* überschatteten.+ Aber jetzt ist nicht die Zeit, darüber im Einzelnen zu reden.
6 Seit das alles so errichtet wurde, treten die Priester regelmäßig in das erste Zeltabteil, um die heiligen Dienste zu verrichten.+ 7 In das zweite Abteil jedoch geht der Hohe Priester einmal im Jahr allein hinein,+ aber nicht ohne Blut,+ das er für sich selbst+ und für die Sünden opfert, die das Volk+ unwissentlich begangen hat. 8 So macht der heilige Geist deutlich, dass der Weg an den heiligen Ort noch nicht offenbart worden war, solange das erste Zelt stand.+ 9 Dieses Zelt ist ein Sinnbild für die gegenwärtige Zeit+ und dementsprechend werden sowohl Gaben als auch Opfer dargebracht.+ Sie können jedoch das Gewissen dessen, der heiligen Dienst tut, nicht vollkommen machen.+ 10 Sie haben nur mit Speisen und Getränken und verschiedenen rituellen Waschungen*+ zu tun. Es waren rechtliche Erfordernisse, die den Körper betrafen.+ Sie wurden bis zu der festgelegten Zeit auferlegt, in der die Dinge richtiggestellt werden sollten.
11 Als jedoch Christus als Hoher Priester kam, um das Gute zu bringen, das jetzt schon da ist, ging er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht wurde, das heißt, das nicht Teil dieser Schöpfung ist. 12 Er ging ein für alle Mal an den heiligen Ort – aber nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut+ – und erlangte eine ewige Befreiung* für uns.+ 13 Denn wenn schon das Blut von Ziegenböcken und Stieren+ und die Asche einer jungen Kuh, die auf diejenigen gesprengt wird, die verunreinigt worden sind, so heiligen können, dass der Körper* rein wird,+ 14 wie viel mehr wird dann das Blut des Christus,+ der sich Gott durch das Wirken des ewigen Geistes ohne Makel dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen,+ damit wir für den lebendigen Gott heiligen Dienst verrichten können?+
15 Darum ist er Vermittler eines neuen Bundes.+ So können die Berufenen das Versprechen* auf ein ewiges Erbe bekommen.+ Er ist nämlich gestorben, damit sie auf der Grundlage des Lösegeldes von den Übertretungen unter dem früheren Bund befreit werden.+ 16 Denn wo es einen Bund gibt, ist der Tod des menschlichen Bundesschließers nötig. 17 Ein Bund wird nämlich mit dem Tod rechtskräftig. Solange der menschliche Bundesschließer lebt, ist er nicht in Kraft. 18 Demzufolge wurde auch der frühere Bund nicht ohne Blut wirksam*. 19 Denn nachdem Moses dem Volk jedes Gebot des Gesetzes vorgetragen hatte, nahm er das Blut der jungen Stiere und der Ziegenböcke zusammen mit Wasser, scharlachroter Wolle und Ysop und besprengte das Buch* und das ganze Volk. 20 Er sagte: „Das ist das Blut des Bundes, den ihr halten sollt, wie Gott es euch aufgetragen hat.“+ 21 Er besprengte mit dem Blut auch das Zelt und alle Gefäße für den heiligen* Dienst.+ 22 Ja, nach dem Gesetz wird fast alles mit Blut gereinigt.+ Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung.+
23 Deshalb mussten die sinnbildlichen Darstellungen+ von dem, was im Himmel ist, auf diese Art gereinigt werden.+ Doch das, was im Himmel ist, erfordert viel bessere Opfer. 24 Denn Christus begab sich nicht an einen mit Händen gemachten heiligen Ort,+ der ein Abbild der Wirklichkeit ist,+ sondern in den Himmel,+ um jetzt vor Gott* für uns zu erscheinen.+ 25 Das tat er nicht, um sich immer wieder zu opfern, wie der Hohe Priester Jahr für Jahr mit Blut, das nicht sein eigenes ist, den heiligen Ort betritt.+ 26 Sonst hätte er seit Grundlegung der Welt immer wieder leiden müssen. Doch nun hat er sich beim Abschluss der Systeme* ein für alle Mal offenbart, um durch sein eigenes Opfer die Sünde zu beseitigen.+ 27 So, wie Menschen ein für alle Mal sterben müssen, worauf das Gericht folgt, 28 so wurde auch der Christus ein für alle Mal geopfert, um die Sünden vieler zu tragen.+ Wenn er das zweite Mal erscheint, wird es getrennt von* Sünde sein, und dann werden ihn die sehen, die ihn sehnlich erwarten, um gerettet zu werden.+
10 Das Gesetz ist nur ein Schatten+ der künftigen guten Dinge,+ nicht aber die Wirklichkeit selbst. Deshalb kann es* niemals durch die gleichen Opfer, die Jahr für Jahr immer wieder dargebracht werden, diejenigen vollkommen machen, die vor Gott treten.+ 2 Hätte man sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, weil sich die, die heiligen Dienst verrichteten, keiner Sünden mehr bewusst gewesen wären, nachdem sie einmal gereinigt worden wären? 3 Im Gegenteil! Durch diese Opfer wird Jahr für Jahr an Sünden erinnert,+ 4 da das Blut von Stieren und Ziegenböcken unmöglich Sünden wegnehmen kann.
5 Daher sagt er bei seinem Eintritt in die Welt: „‚Opfer und Gaben hast du nicht gewollt, aber du hast einen Körper für mich gemacht. 6 Ganzbrandopfer und Sündopfer fanden keine Anerkennung bei dir.‘+ 7 Da sagte ich: ‚Sieh nur! Ich bin gekommen – in der Buchrolle ist von mir zu lesen –, um deinen Willen auszuführen, o Gott.‘“+ 8 Nachdem er zuerst gesagt hat: „Opfer und Gaben und Ganzbrandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt noch fanden sie Anerkennung bei dir“ – Opfer, die nach dem Gesetz dargebracht werden –, 9 sagt er weiter: „Sieh nur! Ich bin gekommen, um deinen Willen auszuführen.“+ Er beseitigt das Erste, um das Zweite in Kraft zu setzen. 10 Gemäß diesem „Willen“+ sind wir durch das Opfer des Körpers Jesu Christi ein für alle Mal geheiligt worden.+
11 Auch nimmt jeder Priester Tag für Tag seinen Platz ein, um heiligen* Dienst zu tun+ und die gleichen Opfer immer wieder darzubringen+ – Opfer, die Sünden niemals vollständig wegnehmen können.+ 12 Dieser Mann hat jedoch für alle Zeiten ein einziges Opfer für Sünden dargebracht und sich an die rechte Seite Gottes gesetzt.+ 13 Seitdem wartet er, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden.+ 14 Denn er hat durch ein einziges Opfer die, die geheiligt werden, für alle Zeiten vollkommen gemacht.+ 15 Das bezeugt uns auch der heilige Geist, denn nachdem er gesagt hat: 16 „‚Das ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit ihnen schließen werde‘, sagt Jehova*. ‚Ich werde meine Gesetze in ihr Herz legen und ich werde sie in ihren Sinn schreiben‘“,+ 17 sagt er auch: „Ihre Sünden und gesetzlosen Taten werde ich mir nicht mehr in Erinnerung rufen.“+ 18 Wo es nun Vergebung der Sünden gibt, ist kein Opfer mehr nötig.
19 Wir können also durch das Blut Jesu mutig* den heiligen Ort+ betreten, Brüder, auf einem Weg, 20 den er uns durch den Vorhang+ – das heißt seinen Körper – als neuen Weg zum Leben eröffnet* hat. 21 Und wir haben einen großen Priester, der über das Haus Gottes gesetzt wurde.+ 22 Deshalb wollen wir uns mit aufrichtigem Herzen und voller Vertrauen* nähern, nachdem ja unser Herz durch Besprengung von einem schlechten Gewissen gereinigt+ und unser Körper mit reinem Wasser gewaschen worden ist.+ 23 Lasst uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung unerschütterlich festhalten,+ denn der, der das Versprechen* gegeben hat, ist treu. 24 Auch lasst uns aufeinander achten* und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen*.+ 25 Und geben wir unser Zusammenkommen nicht auf,+ wie manche es sich angewöhnt haben, sondern machen wir uns gegenseitig Mut+ – und das umso mehr, je näher ihr den Tag herankommen seht.+
26 Denn wenn wir absichtlich Sünde treiben, nachdem wir die Wahrheit genau erkannt haben,+ gibt es kein Opfer mehr für Sünden.+ 27 Es bleibt aber eine gewisse angstvolle Erwartung des Gerichts und ein glühender Zorn, der alle verzehren wird, die sich gegen Gott stellen.+ 28 Wer das Gesetz von Moses missachtet hat, wird auf die Zeugenaussage von zwei oder drei Personen hin ohne Erbarmen zu Tode gebracht.+ 29 Eine wie viel strengere Strafe verdient dann eurer Meinung nach jemand, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes,+ durch das er geheiligt worden ist, als etwas Gewöhnliches betrachtet und der den Geist der unverdienten Güte verachtet und dadurch grob verletzt?+ 30 Wir kennen ja den, der gesagt hat: „Es ist meine Sache, Rache zu nehmen. Ich werde Vergeltung üben.“ Und auch: „Jehova* wird über sein Volk ein Urteil fällen.“+ 31 Es ist etwas Furchtbares, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
32 Denkt doch an die frühere Zeit, nachdem ihr erleuchtet worden wart.+ Ihr habt damals einen großen Kampf mit viel Leid durchgestanden. 33 Manchmal wart ihr öffentlich* Beleidigungen und Schwierigkeiten* ausgesetzt, manchmal habt ihr denen zur Seite gestanden*, die so etwas durchgemacht haben. 34 Ihr habt Mitgefühl für die gezeigt, die im Gefängnis waren, und wenn man euch euren Besitz weggenommen hat, habt ihr das mit Freude hingenommen,+ da ihr wisst, dass ihr selbst etwas Besseres besitzt, das von Dauer ist.+
35 Werft deshalb euren Mut* nicht weg, denn er wird sehr belohnt.+ 36 Ihr müsst ausharren*,+ damit ihr den Willen Gottes ausführen und dann die Erfüllung des Versprechens erleben könnt. 37 Denn noch „eine ganz kleine Weile“+ und „der Kommende wird eintreffen und nicht auf sich warten lassen“.+ 38 „Mein Gerechter aber wird wegen seines Glaubens leben“,+ und „wenn er zurückweicht, habe ich* keine Freude an ihm“.+ 39 Wir nun gehören nicht zu denen, die zurückweichen und vernichtet werden,+ sondern zu denen, die Glauben haben und so ihr Leben* retten.
11 Der Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft,+ auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis* für Wirklichkeiten, die man nicht sieht. 2 Aufgrund ihres Glaubens bekamen unsere Vorfahren die Bestätigung für Gottes Anerkennung*.
3 Aufgrund von Glauben erkennen wir, dass die Weltsysteme* durch Gottes Wort geordnet wurden. Das Sichtbare ist aus dem Unsichtbaren entstanden.
4 Aufgrund von Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain.+ Wegen dieses Glaubens bekam er die Bestätigung*, dass er gerecht war, denn seine Gaben fanden Gottes Anerkennung*.+ Und obwohl er gestorben ist, spricht er noch+ durch seinen Glauben.
5 Aufgrund von Glauben wurde Hẹnoch+ entrückt, denn er sollte den Tod nicht sehen. Er war nirgends zu finden, weil Gott ihn entrückt hatte.+ Und vor seiner Entrückung bekam er die Bestätigung*, dass Gott Gefallen an ihm hatte. 6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen, denn wer Gottes Nähe sucht, muss glauben, dass er existiert* und dass er alle, die ihn wirklich suchen, belohnen wird.+
7 Aufgrund von Glauben bewies Noah+ Ehrfurcht vor Gott. Nachdem er eine göttliche Warnung vor etwas bekommen hatte, das noch nicht zu sehen war,+ baute er eine Arche,+ um seine Hausgemeinschaft zu retten. Durch seinen Glauben verurteilte er die Welt,+ und er wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
8 Aufgrund von Glauben gehorchte Abraham,+ als Gott ihn rief, und machte sich auf den Weg zu einem Ort, den er als Erbe erhalten sollte. Er zog los, ohne zu wissen, wohin.+ 9 Aufgrund von Glauben lebte er in dem Land, das ihm versprochen worden war*, wie ein Fremder in einem fremden Land.+ Er wohnte in Zelten+ mit Isaak und Jakob, den Miterben desselben Versprechens.+ 10 Denn er wartete auf die Stadt, die wahre Grundlagen hat, deren Planer* und Erbauer Gott ist.+
11 Aufgrund von Glauben erhielt auch Sara die Kraft, einen Nachkommen* zu empfangen, obwohl sie schon über das Alter hinaus war,+ weil sie den als treu* ansah, der das Versprechen gegeben hatte. 12 Darum konnte auch ein Mann, der so gut wie tot war,+ Kinder bekommen+ – so viele wie die Sterne am Himmel und so unzählbar wie die Sandkörner am Meeresufer.+
13 Sie alle starben im Glauben, ohne die Erfüllung der Versprechen zu erleben.+ Doch sie sahen sie von Weitem+ und freuten sich darüber und erklärten öffentlich, dass sie Fremde im Land waren und nur vorübergehend ansässig. 14 Wer so spricht, macht deutlich, dass er ernsthaft nach einem Ort sucht, der sein Zuhause ist. 15 Und doch: Wenn sie immer wieder an den Ort gedacht hätten, von dem sie weggezogen waren,+ hätten sie die Möglichkeit gehabt, zurückzukehren. 16 Jetzt aber streben sie nach einem besseren Ort – einem, der zum Himmel gehört. Darum schämt sich Gott ihretwegen nicht, wenn er als ihr Gott angerufen wird,+ denn er hat eine Stadt für sie vorbereitet.+
17 Aufgrund von Glauben brachte Abraham Isaak so gut wie als Opfer dar, als er auf die Probe gestellt wurde.+ Der Mann, der die Versprechen bekommen hatte und sich darüber freute, war bereit, seinen einziggezeugten Sohn zu opfern,+ 18 obwohl ihm gesagt worden war: „Durch Isaak werden die kommen, die deine Nachkommen* genannt werden.“+ 19 Dabei ging er davon aus, dass Gott ihn sogar von den Toten auferwecken könnte, und sinnbildlich empfing er ihn auch von dort.+
20 Aufgrund von Glauben segnete Isaak Jakob+ und Ẹsau+ im Hinblick auf das, was kommen sollte.
21 Aufgrund von Glauben segnete Jakob kurz vor seinem Tod+ jeden der Söhne Josephs,+ und auf das obere Ende seines Stabes gelehnt betete er Gott an.+
22 Aufgrund von Glauben sprach Joseph, als sich sein Ende näherte, vom Auszug der Söhne Israels und gab Anweisungen*, was mit seinen Gebeinen geschehen sollte.+
23 Aufgrund von Glauben wurde Moses nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern versteckt.+ Sie sahen, dass er ein schönes Kind war,+ und sie fürchteten den Befehl des Königs nicht.+ 24 Aufgrund von Glauben weigerte sich Moses, als er erwachsen war,+ Sohn der Tochter des Pharao+ genannt zu werden. 25 Er wollte sich lieber mit dem Volk Gottes schlecht behandeln lassen, als den vorübergehenden Genuss der Sünde zu haben. 26 Für ihn war die Schande des Christus größerer Reichtum als die Schätze Ägyptens, denn er hatte die Belohnung fest im Blick. 27 Aufgrund von Glauben verließ er Ägypten,+ ohne Angst vor der Wut des Königs zu haben.+ Er blieb standhaft, als würde er den Unsichtbaren sehen.+ 28 Aufgrund von Glauben feierte er das Passah und bespritzte die Türrahmen mit Blut, damit der Vernichter ihre Erstgeborenen nicht tötete*.+
29 Aufgrund von Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land,+ doch als die Ägypter das ebenfalls versuchten, wurden sie verschlungen.+
30 Aufgrund von Glauben fielen die Mauern von Jẹricho, nachdem das Volk sieben Tage lang um sie herumgezogen war.+ 31 Aufgrund von Glauben kam die Prostituierte Rạhab nicht mit denen um, die ungehorsam handelten. Sie hatte nämlich die Spione friedlich aufgenommen.+
32 Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir fehlen, wenn ich noch von Gịdeon,+ Bạrak,+ Simson,+ Jẹphtha,+ David+ oder von Samuel+ und den anderen Propheten erzählen würde. 33 Aufgrund von Glauben besiegten sie Königreiche,+ sorgten für Gerechtigkeit, bekamen Versprechen,+ verstopften das Maul von Löwen,+ 34 widerstanden der Macht des Feuers+ und entkamen dem Schwert.+ Als sie schwach waren, bekamen sie Kraft,+ im Krieg wurden sie stark,+ sie schlugen einfallende Heere in die Flucht.+ 35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung zurück.+ Dann gab es andere, die gefoltert wurden, weil sie keine Befreiung durch ein Lösegeld annahmen, damit sie eine bessere Auferstehung bekommen könnten. 36 Wieder andere hatten Spott und Auspeitschungen auszuhalten, ja mehr noch, Fesseln+ und Gefängnisse.+ 37 Sie wurden gesteinigt,+ sie wurden auf die Probe gestellt, sie wurden zersägt, sie wurden mit dem Schwert abgeschlachtet,+ sie gingen in Schaf- und Ziegenfellen umher.+ Dabei erlitten sie Not, Bedrückung+ und Misshandlung,+ 38 und die Welt hatte sie nicht verdient. Sie irrten in Wüsten, Gebirgen, Höhlen+ und Klüften der Erde umher.
39 Obwohl sie wegen ihres Glaubens die Bestätigung für Gottes Anerkennung bekamen*, erlebten sie alle nicht die Erfüllung des Versprechens. 40 Gott hatte nämlich etwas Besseres für uns vorgesehen,+ damit sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
12 Da wir nun eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, wollen wir auch allen Ballast und die uns leicht umschlingende Sünde+ abwerfen und in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren* laufen.+ 2 Dabei wollen wir den Blick auf Jesus gerichtet halten, den Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens.+ Für die vor ihm liegende Freude ertrug er einen Marterpfahl*, ohne auf die Schande zu achten, und er hat sich an die rechte Seite von Gottes Thron gesetzt.+ 3 Ja, betrachtet genau den, der von Sündern – gegen ihre eigenen Interessen – solche Anfeindungen erduldete,+ damit ihr nicht müde werdet und aufgebt*.+
4 In eurem Kampf gegen diese Sünde habt ihr noch nie bis aufs Blut widerstanden. 5 Und ihr habt die Aufforderung ganz vergessen, die an euch als Söhne gerichtet ist: „Mein Sohn, schätze die Erziehung* von Jehova* nicht gering, und gib nicht auf, wenn du von ihm korrigiert wirst. 6 Denn Jehova* erzieht die, die er liebt, ja er bestraft* jeden, den er als Sohn aufnimmt.“+
7 Ihr müsst ausharren*, das ist Teil eurer Erziehung. Gott behandelt euch als Söhne.+ Und welcher Sohn wird nicht von seinem Vater erzogen?+ 8 Wenn ihr aber die Erziehung, die alle erhalten, nicht bekommen habt, seid ihr genau genommen uneheliche Kinder und nicht Söhne. 9 Unsere leiblichen Väter* haben uns ja auch erzogen und wir haben sie respektiert. Sollten wir uns dann nicht umso bereitwilliger dem Vater unseres geistigen Lebens unterwerfen, um zu leben?+ 10 Denn sie erzogen uns eine kurze Zeit, wie sie es für richtig hielten. Er aber tut es zu unserem Nutzen, damit wir an seiner Heiligkeit teilhaben können.+ 11 Zwar erscheint eine Erziehungsmaßnahme im Moment nicht erfreulich, sondern sie ist schmerzlich*, aber hinterher bringt sie denen, die durch sie geschult worden sind, Frieden und Gerechtigkeit als Frucht.
12 Darum stärkt die erschlafften Hände und die schwachen Knie,+ 13 und schafft weiter gerade Wege für eure Füße,+ damit das, was lahm ist, nicht ausgerenkt, sondern vielmehr geheilt wird. 14 Strebt nach Frieden mit allen Menschen+ sowie nach der Heiligung*,+ ohne die niemand den Herrn sehen wird. 15 Passt gut auf, dass sich niemand um die unverdiente Güte Gottes bringt, damit keine giftige Wurzel hochschießt und Unruhe schafft und dadurch viele verunreinigt werden.+ 16 Achtet auch darauf, dass es niemand gibt, der sexuell unmoralisch handelt* oder Heiliges nicht schätzt, wie Ẹsau, der seine Erstgeburtsrechte für eine einzige Mahlzeit hergab.+ 17 Ihr wisst ja, dass er nachher abgelehnt wurde, als er den Segen erben wollte. Obwohl er sich unter Tränen bemühte, einen Sinneswandel* herbeizuführen,+ erreichte er nichts*.
18 Denn ihr habt euch nicht einem Berg genähert, den man anfassen kann+ und der in Flammen steht,+ oder einer dunklen Wolke und dichter Finsternis und einem Sturm,+ 19 auch nicht dem Trompetenstoß+ und dem Schall der Stimme.+ Als das Volk sie hörte, bat es eindringlich darum, dass kein weiteres Wort mehr zu ihnen gesagt würde.+ 20 Sie konnten nämlich die Anweisung nicht ertragen, die lautete: „Selbst wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden.“+ 21 Auch war das Schauspiel so furchterregend, dass Moses sagte: „Ich habe Angst und zittere.“+ 22 Ihr habt euch vielmehr dem Berg Zion+ genähert und der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem,+ und Myriaden* von Engeln 23 in der allgemeinen Versammlung,+ auch der Versammlung der Erstgeborenen, die im Himmel eingetragen worden sind, und Gott, dem Richter aller,+ und dem geistigen Leben+ von Gerechten, die vollkommen gemacht worden sind,+ 24 und Jesus, dem Vermittler+ eines neuen Bundes,+ und dem versprengten Blut, das auf bessere Weise spricht als Abels Blut.+
25 Passt auf, dass ihr euch nicht weigert, auf den zu hören*, der redet. Denn wenn schon die nicht ungestraft davonkamen, die sich weigerten, auf den zu hören, der auf der Erde eine göttliche Warnung ergehen ließ, dann werden wir erst recht nicht ungestraft davonkommen, wenn wir uns von dem abwenden, der vom Himmel spricht.+ 26 Damals erschütterte seine Stimme die Erde,+ jetzt aber hat er versprochen: „Noch einmal werde ich erschüttern – nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel.“+ 27 Der Ausdruck „noch einmal“ zeigt, dass das, was erschüttert wird – also das, was gemacht wurde –, beseitigt wird, damit das, was nicht erschüttert werden kann, bestehen bleibt. 28 Da wir also ein Königreich bekommen sollen, das nicht erschüttert werden kann, mögen wir weiter unverdiente Güte bekommen, durch die wir auf annehmbare Weise für Gott heiligen Dienst tun können – mit Gottesfurcht und Respekt. 29 Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.+
13 Liebt einander weiter wie Brüder.+ 2 Vergesst die Gastfreundschaft*+ nicht, denn durch sie haben manche, ohne es zu wissen, Engel bei sich aufgenommen.+ 3 Denkt an die, die im Gefängnis sind*,+ als wärt ihr mit ihnen eingesperrt,+ auch an diejenigen, die schlecht behandelt werden, da auch ihr selbst im Körper seid*. 4 Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden, und das Ehebett soll unbeschmutzt sein,+ denn Gott wird Menschen, die sexuell unmoralisch handeln*, sowie Ehebrecher verurteilen.+ 5 Eure Lebensweise soll von Geldliebe frei sein.+ Seid mit dem zufrieden, was ihr habt.+ Denn er hat gesagt: „Ich werde dich nie verlassen und dich nie im Stich lassen.“+ 6 Deshalb können wir voller Zuversicht sagen: „Jehova* ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten. Was kann ein Mensch mir antun?“+
7 Denkt an die, die unter euch die Führung übernehmen+ und die euch das Wort Gottes bekannt gemacht haben. Seht euch die Ergebnisse ihres Lebenswandels genau an und nehmt euch ein Beispiel an ihrem Glauben.+
8 Jesus Christus ist derselbe – gestern, heute und für immer.
9 Lasst euch nicht durch alle möglichen fremden Lehren irreführen. Es ist besser, wenn das Herz durch unverdiente Güte gestärkt wird als durch Speisen*. Sie bringen denen keinen Nutzen, die sich damit beschäftigen.+
10 Wir haben einen Altar, von dem die nicht essen dürfen, die im Zelt heiligen Dienst tun.+ 11 Denn die Körper der Tiere, deren Blut der Hohe Priester als Sündopfer an den heiligen Ort trägt, werden außerhalb des Lagers verbrannt.+ 12 Deshalb hat auch Jesus außerhalb des Stadttors gelitten,+ um durch sein eigenes Blut das Volk zu heiligen.+ 13 Gehen wir also aus dem Lager zu ihm hinaus, und ertragen wir die Schande, die er ertrug.+ 14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir streben nach der künftigen.+ 15 Durch ihn wollen wir Gott immer ein Opfer des Lobpreises darbringen,+ nämlich die Frucht unserer Lippen,+ die seinen Namen öffentlich bekannt machen.+ 16 Vergesst auch nicht, Gutes zu tun und das, was ihr habt, mit anderen zu teilen,+ denn über solche Opfer freut sich Gott.+
17 Hört auf die,* die unter euch die Führung übernehmen,+ und ordnet euch ihnen unter,+ denn sie wachen ständig über euch* und werden Rechenschaft darüber ablegen.+ Sie sollen das nämlich mit Freude und nicht mit Seufzen tun, sonst wäre es zu eurem Schaden.
18 Betet weiter für uns. Denn wir sind überzeugt, dass wir ein gutes* Gewissen haben, da wir uns in allem ehrlich benehmen wollen.+ 19 Ich bitte euch aber besonders deshalb zu beten, damit ich recht bald wieder bei euch sein kann.
20 Der Gott des Friedens, der den großen Hirten+ der Schafe, unseren Herrn Jesus, mit dem Blut eines ewigen Bundes von den Toten heraufgebracht hat, 21 rüste euch mit allem Guten aus, das ihr braucht, um seinen Willen auszuführen. Möge er durch Jesus Christus in uns bewirken, was in seinen Augen gut ist – durch ihn, dem für immer und ewig Herrlichkeit gebührt. Amen.
22 Nun bitte ich euch dringend, Brüder, diese Worte der Ermutigung geduldig anzuhören, denn ich habe euch nur einen kurzen Brief geschrieben. 23 Ich möchte euch wissen lassen, dass unser Bruder Timọtheus freigelassen worden ist. Wenn er bald kommt, werden wir euch zusammen besuchen.
24 Grüßt alle, die unter euch die Führung übernehmen, und alle Heiligen. Die Brüder aus Italien+ lassen euch grüßen.
25 Die unverdiente Güte soll euch alle begleiten.
Oder „Ären“. Siehe Worterklärungen.
Oder „ihm huldigen; sich vor ihm verbeugen“.
Oder „öffentlichen Diener“.
Oder „Aufrichtigkeit“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „öffentlichen“.
Oder „Vorzeichen“.
Oder „Gemeinde“.
Siehe Anh. A5.
Wtl. „Samen“.
Oder „Sühne zu leisten“.
Oder „Einladung“.
D. h. Jesus.
Wtl. „gebaut“.
Wtl. „Zeugnis“.
Oder „Freimut“.
Oder „mit dem“.
Oder „Verheißung“.
Wtl. „uns fürchten“.
Oder „Glauben ausüben“.
Siehe Worterklärungen.
Siehe Worterklärungen.
Oder „mit Freimut der Rede“.
Oder „den Irrenden“.
Oder „sanft; maßvoll“.
Oder „seiner … unterworfen ist“.
Wtl. „In den Tagen seines Fleisches“.
Oder „am Gehör abgestumpft seid“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „freie Gabe“.
Oder „Ära“. Siehe Worterklärungen.
Oder „Verheißungen“.
Oder „Rat“.
Oder „trat er mit einem Eid ein“. Wtl. „vermittelte“.
Oder „Leben“.
Wtl. „teilte … zu“.
Oder „auf Dauer“.
Oder „Stammvater“.
Oder „ein Zehntel“.
Wtl. „aus Abrahams Lenden hervorgegangen“.
Oder „Verheißungen“.
Wtl. „war noch in den Lenden“.
Wtl. „nicht nach dem Gesetz eines fleischlichen Gebotes ein solcher geworden ist“.
Siehe Anh. A5.
Oder „es nicht bedauern“.
Oder „öffentlicher Diener“.
Siehe Anh. A5.
Oder „öffentlichen Dienst“.
Oder „Verheißungen“.
Siehe Anh. A5.
Siehe Anh. A5.
Siehe Anh. A5.
Siehe Anh. A5.
Oder „dem Schaubrot“.
Oder „Ort, wo Sühne geleistet wird“.
Wtl. „verschiedenen Taufen“.
Wtl. „Erlösung“.
Wtl. „Fleisch“.
Oder „Verheißung“.
Wtl. „eingeweiht“.
Oder „Buchrolle“.
Oder „öffentlichen“.
Wtl. „dem Gesicht Gottes“.
Oder „Ären“. Siehe Worterklärungen zu „Weltsystem; Systeme“.
Oder „nicht wegen der“.
Evtl. auch „können Menschen“.
Oder „öffentlichen“.
Siehe Anh. A5.
Oder „mit Zuversicht“.
Wtl. „eingeweiht“.
Oder „Glauben“.
Oder „Verheißung“.
Oder „umeinander besorgt sein; aufeinander achtgeben“.
Oder „motivieren; anreizen“.
Siehe Anh. A5.
Wtl. „wie in einem Theater“.
Oder „Drangsalen“.
Oder „mit denen geteilt“.
Wtl. „Freimut der Rede“.
Oder „durchhalten“.
Oder „meine Seele“.
Oder „Seele“.
Oder „offenkundige Erweis“.
Oder „erhielten die Männer der alten Zeiten Zeugnis“.
Oder „Ären“. Siehe Worterklärungen.
Wtl. „Zeugnis“.
Oder „denn Gott gab Zeugnis hinsichtlich seiner Gaben“.
Wtl. „Zeugnis“.
Wtl. „ist“.
Oder „Land der Verheißung“.
Oder „Architekt“.
Wtl. „Samen“.
Oder „vertrauenswürdig“.
Wtl. „Samen“.
Oder „Befehl“.
Wtl. „anrührte“.
Oder „wegen ihres Glaubens Zeugnis erhielten“.
Oder „Ausdauer“.
Siehe Worterklärungen.
Oder „in euren Seelen ermattet“.
Oder „Zucht“.
Siehe Anh. A5.
Siehe Anh. A5.
Wtl. „geißelt“.
Oder „durchhalten“.
Wtl. „Väter nach dem Fleisch“.
Oder „betrüblich“.
Oder „Heiligkeit“.
Siehe Worterklärungen zu „Sexuelle Unmoral“.
D. h. einen Sinneswandel bei seinem Vater.
Wtl. „fand er keinen Raum dafür“.
Oder „Zehntausenden“.
Oder „dass ihr den nicht ignoriert“.
Oder „Güte gegenüber Fremden“.
Wtl. „die Gebundenen; die in Fesseln sind“.
Evtl. auch „als würdet ihr mit ihnen leiden“.
Siehe Worterklärungen zu „Sexuelle Unmoral“.
Siehe Anh. A5.
D. h. Speisevorschriften.
Oder „Gehorcht denen“.
Oder „eure Seelen“.
Oder „ehrliches“.