Mit Gott wandeln
DURCH schöne Parkanlagen oder Wälder zu gehen verschafft einem nicht nur körperliche Betätigung, sondern bereitet auch große Freude. Viele Personen genießen einen Spaziergang in Begleitung von Freunden oder Verwandten. Der beste Weggefährte jedoch ist Gott, der Höchste. Wie kann man aber mit dem unsichtbaren Gott gehen oder wandeln?
In der Bibel heißt es: „Werden zwei miteinander gehen, es sei denn, sie haben sich auf Verabredung hin getroffen?“ (Amos 3:3). Wie läßt sich dieser Grundsatz auf unser Wandeln mit Gott anwenden? Der allmächtige Gott fordert Menschen dazu auf, als seine ihm wohlgefälligen Freunde und Diener mit ihm zu wandeln. Der Betreffende nimmt die Einladung an oder trifft eine „Verabredung“, mit Gott zu gehen, indem er sich bemüht, in ein gutes Verhältnis zu Gott zu gelangen. Von da an wird er sich auch in den Dingen des täglichen Lebens so verhalten, als sei Gott buchstäblich gegenwärtig. Er wird stets dem biblischen Rat folgen: „Darum, ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes“ (1. Kor. 10:31). Um mit Gott zu gehen oder zu wandeln, müssen wir bescheiden sein (Micha 6:8). Das bedeutet: Wir erkennen, daß Gottes Wege den unseren überlegen sind, und richten uns demütig nach ihnen aus.
Wenn wir mit Gott wandeln, können wir seiner fortwährenden Leitung und Hilfe sicher sein. Auch haben wir die Aussicht, auf ewig bescheiden mit ihm zu wandeln (Joh. 17:3). Ja, mit Gott zu wandeln bringt den größten Nutzen, sowohl heute wie auch in der Zukunft.