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  • g78 8. 12. S. 5-9
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  • Die Schöpfungslehre auf der Uni
  • Erwachet! 1978
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Erwachet! 1978
g78 8. 12. S. 5-9

Die Schöpfungslehre auf der Uni

Wie wird sie dort aufgenommen? Stets höflich, manchmal begeistert. Besteht sie jedoch die Prüfung, wenn sie mit der Evolutionstheorie konfrontiert wird?

„ICH möchte die direkte Frage stellen: Wenn der Monopolismus auf wirtschaftlichem Gebiet absolut falsch ist, ist er dann nicht auch auf dem Gebiet der Bildung absolut falsch?“ Diese Frage warf Professor John Moore von der Universität des Staates Michigan auf. Er fügte hinzu: „Ich meine, es sei höchste Zeit, dem Steuerzahler zuzusichern, daß seine Kinder eine sachliche Darstellung beider Auffassungen, die über diese Frage bestehen, zu hören bekommen.“ Die Frage, von der er sprach, lautet: Hat sich das Leben entwickelt, oder ist es erschaffen worden? Jahrelang lehrte Professor Moore in seinen Vorlesungen in naturwissenschaftlichen Fächern die Evolutionstheorie. Einmal forderte ihn einer seiner Freunde auf, diese Theorie zu beweisen. Er konnte es nicht. „Ich erkannte, daß ich nur lehrte, was man mich gelehrt hatte“, sagte er. „Heute sind so viele Leute von der Richtigkeit der Evolutionstheorie überzeugt, weil so viele nichts anderes als diese Theorie kennengelernt haben.“ In den vergangenen fünf Jahren hat Dr. Moore in seinen Vorlesungen in naturwissenschaftlichen Fächern nicht nur die Evolutionstheorie, sondern auch die Schöpfungslehre dargelegt.

Einigen seiner Kollegen an der Universität gefällt das nicht, und sie wenden ein, das verstoße gegen den Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat. Doch bei der Besprechung der Schöpfungslehre braucht aus der Bibel nur das erste Kapitel der Genesis (1. Buch Mose) behandelt zu werden. Von religiösen Glaubensbekenntnissen oder von Glaubenslehren wird dabei nicht gesprochen, auch wird dabei keine bestimmte Religionsgemeinschaft propagiert. Übrigens wird die Bibel auch in literaturwissenschaftlichen Fächern zitiert, ferner wird auf die Bibel Bezug genommen, wenn die Rolle besprochen wird, die gewisse Kirchen in der Vergangenheit gespielt haben, und auch in der vergleichenden Religionswissenschaft wird über religiöse Lehren gesprochen und aus der Bibel zitiert. Alles das betrachtet niemand als eine Verletzung des Grundsatzes der Trennung von Kirche und Staat. Deshalb sollte die Darlegung der Schöpfungslehre ebenfalls nicht als eine Verletzung dieses Grundsatzes betrachtet werden.

Die Gespräche über die Schöpfungslehre und die Evolutionstheorie sind wissenschaftlich ausgerichtet. Das zeigt folgendes Zitat aus dem internen Mitteilungsblatt einer Universität (Students for Origins Research, Januar/Februar 1978):

„Die Debatte dreht sich gewöhnlich um einen Satz wie ,Die Theorie der speziellen Schöpfung ist der Evolutionstheorie als Erklärung wissenschaftlicher Beweise in Verbindung mit dem Ursprung überlegen‘, wobei die einen Wissenschaftler dafür und die andern dagegen Stellung nehmen. Bei den meisten Debatten kommen Thermodynamik, Wahrscheinlichkeit, Fossilienkunde, Datierungsverfahren wie die Radiokarbonmethode Mutationen, natürliche Zuchtwahl, Pflanzenzüchtung und Tierzucht, Homologie und Embryologie zur Sprache.“

In dem Mitteilungsblatt hieß es auch, daß im vergangenen Jahr bei einer solchen Debatte an der Universität von Minnesota 5 000 Personen zugegen waren. Bei ähnlichen Debatten an der Universität des Staates Colorado und an der Universität von Texas waren rund 2 000 anwesend. Über 1 000 Personen besuchten solche Debatten an folgenden Hochschulen: Universität von Maryland, Universität des Staates Ohio, San Diego State College, Universität von Kalifornien (Los Angeles und Santa Barbara) und Chico State College. Weitere Universitäten, an denen solche Debatten veranstaltet werden, sind unter anderem die Universität von Oregon, die Universität von Kalifornien in Berkeley, die Universität von Kansas und die Universität des Staates Georgia.

Die Methode der Zeugen Jehovas

Jehovas Zeugen werden häufig eingeladen, an höheren Schulen und an Universitäten über die Schöpfungslehre zu sprechen. Doch sie verzichten auf Debatten. Bei Debatten fällt es den Beteiligten schwer, ohne Prestigeverlust ihre Ansicht zu ändern. Eine Debatte ist ein Streitgespräch, das geführt wird, um festzustellen, welche Seite recht hat. Dabei erhitzt man sich an der Streitfrage, es werden scharfe Worte gewechselt und selbstsichere Behauptungen aufgestellt, zu ruhigen, vernünftigen Überlegungen aber ist man nicht mehr fähig. Vielfach verlassen beide Parteien den Saal mit der gleichen Einstellung, die sie vorher hatten: Jeder ist überzeugt davon, im Recht zu sein.

Jehovas Zeugen sehen eine andere Methode für nützlicher an, auch entspricht sie eher dem biblischen Rat: „Ein Diener des Herrn aber soll nicht streiten, sondern allen Menschen freundlich begegnen und ein kluger, toleranter Lehrer sein, der die Gegner mit Güte und Verständnis belehrt. Es kann ja sein, daß Gott sie zur Umkehr und Erkenntnis der Wahrheit führen will“ (2. Tim. 2:24, 25, Fotobibel). Jehovas Zeugen legen daher ihre Ansichten gewöhnlich in Form eines Vortrages dar, und anschließend laden sie die Zuhörer ein, Fragen zu stellen. Die Fragen und Antworten nehmen häufig weit mehr Zeit in Anspruch als der Vortrag.

„Durch ihren Erfolg erweist sich die Weisheit als echt“, sagte Jesus (Matth. 11:19, The New English Bible). Die Ergebnisse, die Jehovas Zeugen mit dieser Methode erzielt haben, beweisen, daß es die richtige ist. An einer Hochschule in Brooklyn veranstaltete einmal ein Student einen Vortrag, nach dem Fragen gestellt werden konnten. Er hatte mit seinem Geologieprofessor, der auch Leiter der Naturwissenschaftlichen Abteilung war, über Einzelheiten der Schöpfungslehre gesprochen, die er durch Jehovas Zeugen kennengelernt hatte. Der Professor wollte diese Gedanken seinen Studenten ebenfalls zugänglich machen und lud deshalb die Zeugen Jehovas ein, in der Schule darüber zu sprechen. Von den zwei Zeugen, die kamen, war einer Biologielehrer und Verfasser eines Biologiebuches für Hochschulen. Beide nahmen Stellung zum Thema, und anschließend beantworteten sie die Fragen der Zuhörer. Zum Schluß waren die 200 Anwesenden offensichtlich davon überzeugt, daß es sich bei der Abstammungslehre nur um eine unbewiesene Theorie handelt. Die meisten Fragen, die gestellt wurden, betrafen die Bibel. Der Student, der diese Veranstaltung organisiert hatte, ist jetzt ein Vollzeitprediger der Zeugen Jehovas.

Zwei Studentinnen, die an einer Universität in Florida immatrikuliert waren, sprachen miteinander über die Entwicklungslehre. Die eine Studentin war eine Zeugin Jehovas. Auf ihre Ausführungen über die Schöpfungslehre entgegnete die andere Studentin: „Was du über eine bessere Welt sagst, klingt ganz gut, aber ich muß an der Theorie festhalten, die Wissenschaftler und Professoren für richtig ansehen. Sie kennen sich schließlich auf diesem Gebiet aus. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ihr mehr wißt als sie. Ich muß mich ihnen anschließen.“ Beide besuchten darauf einen Vortrag, der von einem Zeugen Jehovas gehalten wurde und nach dem die Zuhörer Fragen stellen konnten. Danach sagte die letztere Studentin: „Ich hätte nie gedacht, daß die Entwicklungslehre eine unbewiesene Theorie ist und daß damit so viele unbeantwortete Fragen verknüpft sind!“

„Warum wird das im Unterricht nicht gelehrt?“

Ebenfalls in Florida besuchte ein Ehepaar — die Frau war Lehrerin und der Mann Professor — sowie ein Student, der mit diesem Ehepaar befreundet war, eine solche Veranstaltung. Nachher sagte der Student: „Das hat mir richtig die Augen geöffnet. Warum wird das im Unterricht nicht gelehrt?“ Ein paar Monate danach wurden der Student und die Lehrerin als Zeugen Jehovas getauft, und der Mann der Lehrerin, der Professor, studierte regelmäßig mit Jehovas Zeugen die Bibel.

Der Leiter der Biologischen Abteilung einer katholischen Universität in Maryland las das von Jehovas Zeugen verbreitete Buch Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? Er war so beeindruckt, daß er einen Zeugen Jehovas anforderte, seinen Studenten einen Vortrag über die Schöpfungslehre zu halten. Vierzig Studenten, drei Professoren samt ihren Frauen und mehrere Nonnen besuchten den Vortrag. Anschließend wurden Fragen behandelt, und danach baten mehrere Studenten sowie zwei der Nonnen um ein Heimbibelstudium. Und der Professor, der den Vortrag veranstaltet hatte, wollte wissen, wo er noch mehr Bücher Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? beziehen könne. Er sagte, daß in den Biologiekursen von nun an nicht nur über die Entwicklungslehre, sondern auch über die Schöpfungslehre gesprochen werde.

Vor einigen Jahren brachte das Organ des Landesverbandes der Biologielehrer, The American Biology Teacher, einen Artikel, verfaßt von einem Verfechter der Schöpfungslehre, der jeweils bei Debatten, die auf Hochschulen geführt werden, diese Lehre verteidigt. In einer späteren Ausgabe dieser Zeitschrift (Januar 1971) wurden mehrere Leserbriefe von Biologen veröffentlicht, in denen sie den Artikel kritisierten. Einer dieser Briefe stammte von dem Harvardprofessor Ernst Mayr. Er begann mit dem abgedroschenen Satz: „Ich kenne keinen einzigen gebildeten Menschen, der bezweifelt, daß eine Evolution stattgefunden hat.“ Im zweiten Abschnitt behauptete er, jeder gutinformierte Biologe sei ebenfalls der Meinung, daß „alle, die sich ein Urteil erlauben dürfen, die Evolution als eine Tatsache betrachten, die keines weiteren Beweises bedarf“. Einige Zeilen weiter widersprach er sich dann selbst, indem er schrieb: „In der Naturwissenschaft ist es sozusagen unmöglich, etwas zu beweisen.“ Tatsächlich aber hat man in der Naturwissenschaft für vieles, sowohl durch Beobachtung als auch durch Experimente, den Beweis der Richtigkeit erbracht. Es wäre besser gewesen, der Herr Professor hätte geschrieben: Es ist sozusagen unmöglich, etwas in bezug auf die Evolutionstheorie zu beweisen. Professor Mayr schloß mit fast demselben Gedanken über die Evolutionstheorie ab, mit dem er begonnen hatte: „Sie wird sozusagen von jedem gutinformierten Biologen akzeptiert.“

In der Spalte, in der Mayrs Brief abgedruckt war, konnte man auch folgende Fußnote lesen:

„Lehrer, die die Argumente der Vertreter der Schöpfungslehre näher kennenlernen möchten, sollten das im Jahre 1967 von der Watch Tower Bible & Tract Society veröffentlichte Buch Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? lesen. Es ist überall bei Jehovas Zeugen erhältlich. Dieses 192seitige Buch enthält auch eine ausführliche Bibliographie. (Die Redaktion.)“

Die Schöpfungslehre besteht die Prüfung

Nach der Schöpfungslehre stammt das Leben ursprünglich von Jehova Gott. Er erschuf viele verschiedene Familienarten, und diese können Nachkommen hervorbringen „nach ihrer Art“. Alles Leben geht aus vorhandenem Leben hervor. Innerhalb der Familienart gibt es Variationen, aber lebensfähige Abweichungen beschränken sich auf den Familienkreis (1. Mose, Kap. 1). Nach der Evolutionstheorie ist das Leben durch Zufall entstanden, und durch Zufall haben sich neue Arten, angefangen von den Amöben bis zum Menschen, entwickelt.

Soweit uns bekannt ist, geht Leben nur aus vorhandenem Leben hervor. Soweit uns bekannt ist, vermehren sich die Organismen nach ihrer Art; keine Variation überschreitet die Grenze der Familienart. Das sind Tatsachen, die man beobachten kann und die auch durch Experimente bestätigt werden. Die Urzeugung hat man weder beobachtet, noch läßt sie sich durch Experimente nachvollziehen. Auch hat man weder beobachtet, daß sich aus einer Art eine andere entwickelt, noch kann man eine solche Entwicklung durch Versuche nachvollziehen. Durch wissenschaftliche Methoden läßt sich eine Evolution nicht nachweisen. Nicht einmal der menschlichen Intelligenz gelingt es, Leben zu erschaffen oder eine Art in eine andere zu verwandeln.

Man hat viele Fossilien gefunden, die den verschiedenen Familienarten angehören, aber keines davon weist die Millionen von Veränderungen auf, die für die Entstehung einer neuen Art erforderlich gewesen wären. Die evolutionistische Auffassung, daß Leben durch Urzeugung entstanden sei, beruht einzig und allein auf Glauben. Außerdem muß der Evolutionist an das Vorhandensein von Fossilien glauben, die er nie gefunden hat, und an Mutationen, die er nie beobachtet hat.

Die Evolutionstheorie ist eine Philosophie, gibt sich aber als eine Wissenschaft aus. Sie glaubt, die Millionen komplizierten, sinnvollen Lebensformen seien durch „Zufall“ entstanden. Das erinnert an die vor Jahrtausenden lebenden Personen, die Jehova beiseite schoben und „für den Gott des ,Glücks‘ einen Tisch“ herrichteten und „für den Gott des ,Schicksals‘ gemischten Wein“ einfüllten (Jes. 65:11).

Das Denken der evolutionistischen Wissenschaftler weist einen eklatanten inneren Widerspruch auf. Er ist auf dem Gebiet der Planung und Ordnung zu finden. Zum Beispiel wurde vorgeschlagen, Signale zu den näheren Sternen zu funken, um mit den Bewohnern eines Planeten — sofern es dort einen gibt und er bevölkert ist — Kontakt aufzunehmen. Wenn die Antwortfunksignale kein regelloses Durcheinander sind, sondern ein Muster bilden, könnte man schließen, daß sie von einem intelligenten Urheber stammen. Dr. Carl Sagan von der Cornell-Universität erklärt das wie folgt:

„Man kann ohne weiteres einen interstellaren Funkspruch zusammenstellen, der unzweideutig erkennen läßt, daß er von intelligenten Wesen stammt. Ein moduliertes Signal zum Beispiel (,piep‘, ,piep-piep‘ ...), bestehend aus den Ziffern 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, enthält ausschließlich die ersten zwölf Primzahlen — Zahlen, die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind. Ein solches Signal, das auf einem einfachen mathematischen Begriff beruht, könnte nur einen biologischen Ursprung haben. ... Die günstigste Methode jedoch besteht darin, Bilder zu funken“ (Smithsonian Magazine, Mai 1978, S. 43, 44).

Es wurde vorgeschlagen, ein Bild zu funken, das einen Mann, eine Frau, ein Kind, das Sonnensystem und mehrere Atome zeigen würde. Gefunkt würde es durch eine Reihe von Punkten und Strichen, „Bit“ (Informationseinheit) genannt. Das ganze Bild würde 1 271 Bit erfordern. Zum Kugelsternhaufen M 13 hat man bereits 1974 ein noch komplizierteres Bild gefunkt.

Der springende Punkt dabei ist: Wenn 1 271 Informationseinheiten in einer bestimmten Reihenfolge Ordnung und Planung erkennen lassen und „unzweideutig“ beweisen, daß sie einen intelligenten Urheber haben, wie steht es dann mit den rund zehntausend Millionen Informationseinheiten, die in den Chromosomen jeder lebenden Zelle verschlüsselt sind?

Die DNS einer befruchteten menschlichen Eizelle enthält nicht nur ungefähr tausend Informationseinheiten — erforderlich für die Übertragung eines einfachen Schwarzweißbildes —, sondern zahllose Milliarden Informationseinheiten, die die Entwicklung eines dreidimensionalen lebenden Menschen von Fleisch und Blut steuern. Und die Eizelle muß nicht warten, bis ein Wissenschaftler herausgefunden hat, was die genetischen Symbole darstellen, und bis er die Informationen zusammengestellt hat, so daß Pläne für das Baby entworfen werden können. Auch der beste Genetiker hat keine blasse Ahnung, wie er zu Werke gehen müßte. Die winzige Eizelle hingegen vollbringt die gesamte Arbeit ohne jegliche Überwachung von außen.

Was denken die Wissenschaftler über den Erbcode, der sich billionenmal in jeder Zelle des sich entwickelnden Menschen wiederholt? Sie sagen, das geschieht eben. Dann sagen sie, daß ein Funksignal aus dem All, bestehend aus ein paar hundert Informationseinheiten, eine Sensation wäre und beweisen würde, daß es von einem intelligenten Urheber stamme — daß es niemals ein Zufall sein könne. Sie wollen jedoch nicht zugeben, daß der millionenmal stärkere Beweis, den das Innere des Erbcodes liefert, für einen überragend intelligenten Urheber dieser Informationen spricht. Wie denkst du darüber? Meinst du, die verhältnismäßig wenigen einfachen Informationseinheiten eines Funksignals würden beweisen, daß sie von einem intelligenten Urheber stammen, die ehrfurchteinflößenden komplizierten und zweckmäßig gestalteten Lebensformen dagegen seien durch Zufall entstanden? Das zu denken wäre töricht! (Ps. 14:1).

Die Schöpfungslehre stimmt mit den bekannten wissenschaftlichen Tatsachen überein. Im 1. Kapitel der Genesis werden elf Ereignisse oder Abschnitte schöpferischer Tätigkeit Jehovas aufgezählt. Die Wissenschaft erkennt die Ereignisse als Entwicklungsstufen der Erde und des Lebens darauf an; sie erkennt auch an, daß die in der Genesis erwähnte Reihenfolge richtig ist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Bibelschreiber die Reihenfolge erraten konnte? Eins zu 39 916 800! Spricht das nicht dafür, daß der Mensch bereits eine Botschaft aus dem All erhalten hat? Hat nicht Jehova bereits mit den Menschen Verbindung aufgenommen, indem er einige dazu inspiriert hat, die Bibel zu schreiben?

Wenn die Schöpfungslehre auf der Uni einer Prüfung unterzogen wird, so besteht sie sie glänzend. Die Evolutionstheorie dagegen besteht sie nur, wenn sie der Liebling des Lehrers ist.

[Bild auf Seite 8]

EVOLUTIONISTEN SAGEN:

Funksignale, bestehend aus einigen hundert Informationseinheiten, durch die dieses Muster entsteht, können nur von einem intelligenten Urheber stammen.

Gleichzeitig sagen sie, daß die Milliarden von Informationseinheiten in der DNS, die die Entstehung eines Menschen steuern, ohne Intelligenz zustande kommen — einfach durch Zufall.

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