Evolutionäre Zufälle oder Schöpfungsakte?
EINE UMSTRITTENE FRAGE WIRD NOCH UMSTRITTENER
DIE SCHÖPFUNGSLEHRE soll Eingang in die Schulen finden. Man möchte ihr im Biologieunterricht an den öffentlichen Schulen der USA ebensoviel Unterrichtszeit einräumen wie der Evolutionslehre. In Kanada ist es, wenn auch in geringerem Ausmaß, ebenfalls zu einer Streitfrage geworden.
EVOLUTIONISTEN wehren sich gegen diese Entwicklung. Sie sagen, die Schöpfungslehre sei keine Wissenschaft und gehöre nicht in den Biologieunterricht, da sonst der Grundsatz der Trennung zwischen Kirche und Staat verletzt werden würde.
DIE KONTROVERSE hat in den USA Schlagzeilen gemacht. Man hat schon innerhalb der gesetzgebenden Körperschaften der Bundesstaaten und auch bei Gerichtsfällen darüber diskutiert.
Selbst die angesehene Amerikanische Vereinigung zur Förderung der Wissenschaft hat bei ihrer diesjährigen Tagung über die Schöpfungslehre geschimpft und kündigte vorsichtshalber an, daß sie bei der nächsten Jahrestagung Möglichkeiten diskutieren werde, gegen die Schöpfungslehre vorzugehen.
Die Kontroverse, die vor mehr als 100 Jahren von Darwin entzündet wurde, lodert heute noch. Ohne sich in die politischen Streitfragen einzumischen, sei folgendes gesagt: DIESE „ERWACHET!“-SONDERAUSGABE beschäftigt sich mit einigen grundlegenden Fragen:
Ist die Evolution eine durch die wissenschaftliche Methode bestätigte Tatsache? Oder ist die Evolution eine unbewiesene Theorie?
Ist die biblische Schöpfungslehre wissenschaftlich?
Können die Evolutionisten zeigen, wie sich leblose chemische Stoffe zur ersten lebenden, fortpflanzungsfähigen einfachen Zelle entwickelt haben?
Lassen die Fossilienfunde erkennen, wie sich diese erste Zelle zu allen irdischen Lebewesen, einschließlich der Menschen, entwickelt hat?
Können denn ziellose Mutationen ausgeklügelte Konstruktionen und den erstaunlichen Instinkt der Lebewesen hervorbringen?
Wir wollen bei unserer Untersuchung mit der unglaublichen Struktur der Zelle selbst beginnen. Sie ist nicht so einfach, wie man früher dachte.