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  • g87 8. 6. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Italiener verurteilen das Jagen
  • Der Wert des menschlichen Körpers
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Erwachet! 1987
g87 8. 6. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Gebrauch von Känguruhschwänzen

Jedes Jahr ziehen sich Tausende bei Verkehrsunfällen sowie bei Ski- und anderen Sportunfällen ernstliche Knieverletzungen zu. Chirurgen müssen gerissene Bänder oft ersetzen, wenn sie nicht heilen. Bisher gebrauchte man Rindersehnen als wirksamen Ersatz für verletzte Bänder. Nun behaupten Forscher aus Sydney (Australien), Känguruhschwanzsehnen seien „wesentlich beweglicher als Rindersehnen“ und „zäh genug, Belastungen auszuhalten“. Wie die Zeitung The Australian schreibt, könnte „jeder Känguruhschwanz Material für 40 Knie“ liefern. Obgleich Känguruhschwanzsuppe für einige als Delikatesse gilt, werden, falls künftige Knieoperationen erfolgreich verlaufen, in Zukunft vielleicht weniger Schwänze für kulinarische und dafür mehr für chirurgische Zwecke verwendet.

Italiener verurteilen das Jagen

Die schätzungsweise 1,5 Millionen Jäger Italiens verlieren immer mehr die Gunst der Öffentlichkeit. Dies brachte eine Umfrage zutage, deren Ergebnisse in der italienischen Tageszeitung La Repubblica veröffentlicht wurden. Demnach betrachten 62,5 Prozent der 1 200 Befragten, die allen sozialen Schichten angehören, das Jagen nicht als Sport und sind dafür, daß man es abschafft. Von Sport könne man ihrer Meinung nach nur dann reden, wenn sich gleichberechtigte Gegner gegenüberstünden. „Die Italiener dulden das Jagen, die Jäger, deren Organisationen und Privilegien nicht mehr“, heißt es in dem Bericht.

Der Wert des menschlichen Körpers

Man behauptete einmal, der menschliche Körper sei, errechnet nach seinen chemischen Bestandteilen, nur 1.98 Dollar wert. Derzeit ist man ganz anderer Meinung. Der Wert des menschlichen Körpers soll jetzt bei über 200 000 Dollar liegen und sogar ständig steigen. Wie erklärt sich dieser Unterschied? „Gewebe wird nun für Transplantationen, Forschungszwecke, Diagnostika und Therapeutika gesammelt“, heißt es in der New York Times. „Im Jahre 1985 wurden fast 8 000 Nieren- und 20 000 Hornhautverpflanzungen durchgeführt; pro Jahr werden etwa 1 200 Herztransplantationen vorgenommen.“

Übervölkerte Städte

Experten, die vergangenen Februar an einer Konferenz der Vereinten Nationen teilgenommen haben, warnen davor, daß das Bevölkerungswachstum in einer Reihe von Städten schwere wirtschaftliche und soziale Belastungen verursachen und zu Umwälzungen in bezug auf Politik und Umwelt führen wird. Nach Schätzungen der UNO wird bis zum Jahr 2000 die Einwohnerzahl Kairos von 9 Millionen auf 13 Millionen anwachsen, die Einwohnerzahl Manilas von 8,6 Millionen auf 11,1 Millionen und die der Stadt Mexiko von 19 Millionen auf 26 Millionen. „Diese Millionenstädte werden zu Pulverfässern — zu Brutstätten für soziale Revolutionen und Bürgerunruhen“, sagte Werner Fornos, Präsident eines Bevölkerungsinstituts, gegenüber der New York Times. „Die wachsenden Zahlen bringen wachsende Probleme mit sich.“ Doch nicht alle Experten sagen voraus, daß die Verstädterung katastrophale Folgen haben wird. „Es ist ein sehr komplexes Problem — über die soziale Stabilität kann man keine verallgemeinernden Aussagen machen“, erklärte Ellen Brennan, die bei der UNO für Bevölkerungsfragen zuständig ist.

Schalldiagnose

Die Londoner Times berichtet, daß Ärzte in der Safdarjung-Klinik in Neu-Delhi (Indien) Knochenbrüche lediglich mit Hilfe eines Stethoskops und einer Stimmgabel diagnostizieren können. Diese schnelle und schmerzlose Methode beruht auf der Übermittlung von Schallwellen in den Knochen. Bei einer Oberschenkelfraktur zum Beispiel wird eine Stimmgabel angeschlagen und an die Kniescheibe gehalten. Der Arzt, der mit dem Stethoskop das Becken abhört, nimmt im Fall einer Fraktur nur einen dumpfen Klang oder manchmal überhaupt kein Geräusch wahr. Bei Versuchen mit Patienten, die sich den Oberschenkel oder das Schienbein gebrochen hatten, war diese „osteophonische“ Technik in 94 Prozent der Fälle erfolgreich gegenüber 88 Prozent bei den üblichen klinischen Diagnosemethoden.

Verhängnisvolles Verhalten der Autofahrer

Aus dem Seitenfenster seines Autos gelehnt, schoß ein Autofahrer in Kalifornien mit einer halbautomatischen Feuerwaffe (Kaliber 9 mm) auf fünf Jugendliche. Einen traf er ins Bein, einen anderen verwundete er tödlich. Der Grund? Gereizte Stimmung wegen des starken Verkehrs, vermutet die Polizei. Wie aus der kalifornischen Zeitung The Herald hervorgeht, sind die Polizeibehörden in Südkalifornien zunehmend besorgt wegen des unbeherrschten Verhaltens der Autofahrer. Bei einem Streit um einen Blechschaden auf einer Straße Hollywoods holte einer der Beteiligten eine Waffe aus dem Kofferraum seines Wagens und schoß auf die Insassen des anderen Fahrzeugs. Ein Mann wurde getötet und ein anderer verwundet. Die Polizei gibt kleinere Unfälle als Anlaß für viele verkehrsbedingte Kämpfe an. Fahrzeughalter werden behördlicherseits aufgefordert, Konfrontationen zu vermeiden, „besonders auf verstopften Straßen, wo das Temperament am leichtesten mit einem durchgeht“.

Pi-Weltrekord

Bei der endlos langen Zahl Pi — das Verhältnis des Kreisumfangs zu seinem Durchmesser — hat man nun 133 554 000 Dezimalstellen herausgefunden. Dies sind 100 000 000 Stellen mehr als beim vorherigen Rekord, der vergangenen September aufgestellt wurde. Mathematiker wissen zwar, daß es unmöglich ist, den exakten Wert von Pi in Dezimalstellen darzustellen, doch Forscher haben mit Hilfe von Computern einen genaueren Wert ermittelt. Yasumasa Kaneda von der Universität Tokio (Japan), der den letzten Weltrekord selbst aufgestellt hatte, brach mit einem Supercomputer seinen eigenen Rekord in 37 Stunden. Um die Zahl auszudrucken, waren 19 000 Blatt Papier nötig. Warum unternahm er dieses Projekt? „Es ist so ähnlich, wie wenn man einen Berg besteigt, nur weil er eben da ist“, erklärte er.

Gummiwein

Aus Gummi Wein herzustellen wird dem Weinkenner ein wenig übertrieben erscheinen, doch man hat es getan, und das Produkt soll „etwa wie der japanische Reiswein“ schmecken. Die kanadische Zeitung The Globe and Mail berichtet, daß zwischen der malaysischen Kommission zur Erforschung und Nutzbarmachung von Kautschuk und der japanischen Yokohama-Kautschuk-Gesellschaft eine Vereinbarung unterzeichnet wurde „zur Nutzbarmachung von Abfällen der Kautschuk-Fabriken für die verschiedensten Erzeugnisse von Wein bis Dünger“. Eine kommerzielle Produktion wird in zwei Jahren erwartet. Man erhofft sich davon eine Möglichkeit, die mit der Abfallbeseitigung durch Flüsse verbundenen Umweltprobleme und die Geruchsbelästigung einzudämmen.

Hyperaktivität und Zucker

Jahrelang waren viele der Meinung, übermäßiger Verzehr von Zucker rufe bei Kindern Hyperaktivität hervor. Ist das der Fall? Gemäß einem Bericht, der in dem Mitteilungsblatt Massachusetts General Hospital Newsletter erschien, sehen sich Experten auf dem Gebiet der Medizin die Sache jetzt genauer an. Bei einer Studie mit Kindern, deren Eltern behaupteten, sie würden „nach dem Genuß von Zucker nachteilige Verhaltensreaktionen“ aufweisen, erkannte man nach einer Reihe von Experimenten keine Veränderungen im Verhalten. Ähnliche Tests mit anderen Kindern brachten damit übereinstimmende Ergebnisse. „Die wenigen Veränderungen in der Aktivität, die man feststellte“, heißt es in dem Mitteilungsblatt, „lassen eher auf verminderte als auf gesteigerte Aktivität nach dem Verzehr von Zucker schließen.“

Spielzeug fürs Gemüt

Wie die Asahi Evening News schreibt, kaufen Erwachsene in Tokio sprechende Puppen für sich selbst. Warum? Aus Einsamkeit, sagen die Spielwarenhändler. Obgleich die meisten Puppen ursprünglich für Mädchen im Alter von drei bis zehn Jahren auf den Markt kamen, nehmen sich Studentinnen, Büroangestellte und sogar Großmütter Puppen als Zeitvertreib mit nach Hause. Eine beliebte Puppe sagt: „Mach dir keine Sorgen über Kleinigkeiten.“ Und: „Sei wie der Pazifik.“ Eine andere Puppe, die weder Arme noch Beine hat, sagt: „Ich werde auf jeden Fall gewinnen.“ Spielzeughersteller und -händler erklären sich das Phänomen als offensichtlichen Versuch, den Gedankenaustausch, den Stadtbewohner vermissen, auszugleichen. Eine Käuferin erklärte, ihre Enkel wohnten zu weit weg, um sie öfter zu besuchen.

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