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Erwachet! 1987
g87 8. 7. S. 9-11

Wirst du die Warnung vor der drohenden Katastrophe beachten?

EINIGE Naturkatastrophen durchkreuzen Pläne; andere zerstören Besitztümer oder fordern sogar Menschenleben. Doch sie betreffen gewöhnlich nur einen kleinen Teil der Erde und die dortige Bevölkerung zu einer bestimmten Zeit. Der heutigen Generation hingegen steht eine Katastrophe weltweiten Ausmaßes bevor, die die ganze Menschheit betreffen wird.

Es handelt sich dabei nicht um einen Atomkrieg zwischen den Supermächten, obwohl das eine schreckliche Katastrophe wäre. Nein, es geht um Gottes erklärten Vorsatz, alle Schlechtigkeit von der Erde zu beseitigen.

Das Ausmaß dieser Katastrophe beschrieb Jesus in seiner Prophezeiung über den Abschluß des Systems der Dinge wie folgt: „Dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden“ (Matthäus 24:3, 21, 22).

Sie kamen mit dem Leben davon

Jesus verglich diese globale Katastrophe mit einer früheren weltumspannenden Katastrophe, der Flut in den Tagen Noahs. Er sagte: „Geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein“ (Matthäus 24:37). Über die Zeit vor der Sintflut schreibt die Bibel, daß „die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war“. Jehova sagte: „Ich werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen“ (1. Mose 6:5-8).

Über Noah ist in Hebräer 11:7 zu lesen: „Durch Glauben bekundete Noah Gottesfurcht, nachdem er eine göttliche Warnung vor Dingen erhalten hatte, die noch nicht zu sehen waren, und errichtete eine Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft.“ Noah, seine Frau, seine Söhne und deren Frauen wurden alle während der Sintflut am Leben erhalten.

Die übrige Menschheit zu jener Zeit mißachtete hingegen die Warnung. Jesus sagte darüber: „So, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte“ (Matthäus 24:38, 39).

In den Tagen Lots beschloß Gott, die Bewohner Sodoms und Gomorras wegen ihrer sittlichen Verkommenheit zu vernichten. Doch sie fuhren fort, ‘zu essen, zu trinken, zu kaufen, zu verkaufen, zu pflanzen und zu bauen’, als werde ihnen nichts zustoßen. Lot warnte seine voraussichtlichen Schwiegersöhne vor der Gefahr, aber in ihren Augen „schien er wie einer zu sein, der Scherz treibt“. Gott ließ Feuer und Schwefel vom Himmel herabregnen und vernichtete die Bewohner der Städte. Lot und seine Töchter beachteten die Warnung und kamen mit dem Leben davon (Lukas 17:28, 29; 1. Mose 19:12-17, 24).

Eine Warnung in den Tagen Jesu

In den Tagen Jesu hatte das jüdische Volk Gottes Wort zugunsten eigener Überlieferungen von sich gewiesen und lehnte Gottes Sohn als Christus oder Messias ab. Gott beschloß, durch die römischen Heere sein Strafgericht an den Juden und an Jerusalem, ihrer prächtigen Stadt, zu vollstrecken. Jesus warnte davor und teilte seinen Jüngern mit, wie sie diesem Strafgericht entgehen könnten. Er sagte:

„Wenn ihr ... das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht ..., dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen.“ Auch erklärte er: „Wenn ihr ferner die Stadt Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist. Dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen, und die in ihrer Mitte sind, sollen hinausgehen, und die, die sich an Orten auf dem Land befinden, sollen nicht in sie hineingehen; denn dies sind Tage, in denen nach dem Recht verfahren wird, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht“ (Matthäus 24:15, 16; Lukas 21:20-22). Man mußte schleunigst handeln und durfte sich nicht einmal Zeit nehmen, seine Besitztümer in Sicherheit zu bringen. Jesus sagte: „Wer auf dem Hausdach ist, steige nicht hinab, um die Güter aus seinem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, kehre nicht ins Haus zurück, um sein äußeres Kleid mitzunehmen“ (Matthäus 24:17, 18).

Im Jahre 66 u. Z. wurde Jerusalem in Erfüllung der Prophezeiung Jesu von den römischen Truppen unter Cestius Gallus umlagert. Die Römer, die tatsächlich die Tempelmauer unterhöhlten und somit an der heiligen Stätte der Juden standen, waren für das jüdische Volk etwas Abscheuliches. Das Warnsignal war da, aber es gab keine Gelegenheit zu fliehen. Dann zog Cestius Gallus seine Truppen unerwartet ab. Die Christen begannen, in die Berge zu fliehen. Die Mehrheit des Volkes hingegen blieb in der Stadt, und andere Juden strömten weiterhin hinein, um ihre religiösen Feste zu feiern.

Im Jahre 70 u. Z., als es in der Stadt wegen des Passahfestes von Menschen wimmelte, kamen die römischen Truppen unter dem Feldherrn Titus in größerer Stärke zurück und nahmen die Belagerung Jerusalems wieder auf. Mit der Zeit wurden die Mauern erbrochen, der Tempel und die ganze Stadt wurden zerstört, und es kamen, wie der Geschichtsschreiber Josephus berichtet, 1 100 000 Menschen um; 97 000 Überlebende wurden nach Ägypten und in andere Länder als Sklaven verkauft. Dies war das Los derer, die Jesu Warnung nicht beachtet hatten. Wer aus der Stadt geflohen war, wie Jesus geboten hatte, blieb am Leben.

Beachte die Warnung sofort

Jesu Prophezeiung, die in Matthäus, Kapitel 24, Markus, Kapitel 13 und Lukas, Kapitel 21 aufgezeichnet ist, sollte noch eine größere Erfüllung haben. Man darf nicht vergessen, daß Jesus in diesem Zusammenhang auch die Frage seiner Apostel nach dem Zeichen seiner Gegenwart beantwortete, die in der Bibel mit dem Ende des gesamten Weltsystems in Verbindung gebracht wird (Daniel 2:44; Matthäus 24:3, 21). Jesus zeigte, daß seine Wiederkunft oder Gegenwart, die unsichtbar wäre, durch ein Zeichen gekennzeichnet sein sollte, das Kriege, Lebensmittelknappheit, Erdbeben, Seuchen, zunehmende Gesetzlosigkeit, die Verfolgung seiner Jünger sowie Angst und Bangen unter den Nationen einschließen würde. Die Menschen würden ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kämen (Matthäus 24:7, 8, 12; Lukas 21:10, 11, 25, 26).

Wer will leugnen, daß die Generation, die den Ersten Weltkrieg erlebt hat, eine Zunahme all dieser Bedrängniswehen beobachtet hat? Damit die Menschen die Bedeutung all dessen verstehen können, prophezeite Jesus: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14). Jehovas Zeugen predigen die gute Botschaft vom Königreich eifrig in über 200 Ländern und in etwa 200 Sprachen und warnen die Menschen vor der drohenden Vollstreckung des Strafgerichts Gottes. Mit Bezug auf diejenigen, die den Anfang der Bedrängniswehen, beginnend mit dem Ersten Weltkrieg, erlebt haben, erklärte Jesus, daß „diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen“ (Matthäus 24:34).

Jesu Warnung zu beachten bedeutet nicht, daß man in buchstäbliche Berge fliehen oder versuchen sollte, in irgendein Gebiet der Erde zu entrinnen, sondern es bedeutet, daß man sich dem wahren Gott, Jehova, zuwenden und seine Bedingungen für die Bewahrung des Lebens kennenlernen sollte. Jeder einzelne kann dies tun, indem er mit Jehovas Zeugen, die diese Warnung ergehen lassen, Kontakt aufnimmt, die Bibel mit ihnen studiert und sich mit ihnen verbindet.

Wenn es für über 10 000 Japaner, die nach einem Vulkanausbruch der Vernichtung entgingen, entscheidend war, eine Warnung zu beachten, wieviel wichtiger ist es doch dann für uns, sofort zu handeln, um während der weltweiten Vernichtung in der Zeit des Endes von Jehova beschützt zu werden!

[Bild auf Seite 10]

Lot und seine Töchter entgingen der Vernichtung, weil sie die Warnung beachteten

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