Leserbriefe
Liebeskummer
Die 16jährige Tochter einer Frau, mit der ich zusammen arbeite, war ziemlich aus der Fassung geraten, als sich ihr Freund nach 1 1⁄2 Jahren von ihr getrennt hatte. Sie redete nicht mehr mit ihren Freundinnen und konnte zwei Wochen lang noch nicht einmal zur Schule gehen. Ich gab ihrer Mutter die Erwachet!-Ausgabe vom 22. Januar 1988 und wies auf den Artikel „Wie kann ich über Liebeskummer hinwegkommen?“ hin. Am nächsten Tag berichtete sie überglücklich, daß ihre Tochter, unmittelbar nachdem sie den Artikel gelesen hatte, sich schminkte, zwei ihrer Freundinnen anrief und sie zu sich einlud. Die drei setzten sich gemeinsam an den Tisch und unterhielten sich über den Artikel. Am nächsten Tag ging sie wieder zur Schule.
C. G., Vereinigte Staaten
Ich möchte Ihnen ein Lob für diesen ausgezeichneten Artikel aussprechen. Dadurch konnte ich über die „guten Seiten“ einer Trennung nachdenken, meine Situation untersuchen und erkennen, daß es für uns beide das Beste war. Außerdem habe ich gelernt, mich so umzustellen, daß mir das nicht noch einmal widerfährt.
S. B., Brasilien
Mehr Vorsichtsmaßnahmen nötig?
Nachdem ich den Artikel „Erdbeben — Wie man sich auf das Überleben vorbereiten kann“ [22. Dezember 1987] gelesen habe, möchte ich auf eine Unrichtigkeit in bezug auf den darin enthaltenen Rat hinweisen. Sie geben den Rat, so schnell wie möglich Strom und Gas am Anschluß abzustellen, wenn Gas aus einer defekten Leitung strömt. Als Gasinstallateur möchte ich darauf aufmerksam machen, daß die Betätigung eines elektrischen Schalters unter diesen Umständen einen Funken verursachen und Explosionsgefahr heraufbeschwören kann.
T. C., England
Mir gefiel der Artikel „Eine sichere Fahrweise entwickeln“ [8. Januar 1988], in dem aufgeführt wurde, was man vor jeder Fahrt überprüfen sollte. Allerdings wurde ein sehr wichtiger Punkt ausgelassen. Ich wäre dankbar gewesen, wenn mir jemand gesagt hätte, daß es gut sei, vor Fahrtantritt die Bremsflüssigkeit zu überprüfen, denn dann hätten im dichtesten Verkehrsgewühl auf einer Schnellstraße die Bremsen meines Fahrzeugs nicht versagt. Ein guter Mechaniker hatte mein Auto vor der Fahrt gründlich überprüft. Ich habe festgestellt, daß die meisten Mechaniker diese wichtige Prüfung nicht vornehmen, wofür Ihr Artikel ein weiterer Beweis ist.
M. L., Vereinigte Staaten
Ich habe den Erwachet!-Artikel [22. Mai 1988] über Sicherheit auf dem Wasser sehr geschätzt. Ein weiterer Hinweis wäre folgender: Man sollte nie dort schwimmen, wo ein Schild angebracht ist, auf dem etwas steht, was man nicht lesen kann, oder das in einer Sprache beschriftet ist, die man nicht kennt. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um ein Warnschild. Ein Kind ist in einem solchen Gebiet ertrunken, weil die Eltern das englische Warnschild (Warnung vor starken Strudeln) nicht lesen konnten und sie ihm deshalb gestatteten, dort zu schwimmen.
C. S., Vereinigte Staaten
Wir schätzen diese zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen, auf die unsere Leser aufmerksam machen (Red.).
Kriegerdenkmal
Ihre Reproduktion der Inschrift auf dem Kriegerdenkmal in Evesham [8. April 1988, Seite 4] ist für mich von besonderem Interesse. Im Jahre 1936 fotografierte mich mein Vater zusammen mit meiner Mutter vor diesem Hintergrund, um mir die Sinnlosigkeit des Krieges vor Augen zu führen. Nur wenige Jahre später lernte ich als junger Infanterist die Schrecken des Zweiten Weltkrieges sowie das Herzeleid und die Enttäuschungen, die er mit sich brachte, aus nächster Nähe kennen. Ich wurde zweimal verwundet und entkam nur knapp dem Tod. Ihre Zeitschrift ist eine Hilfe, das Gleichgewicht wiederzuerlangen, indem sie den Menschen eine richtige Alternative anbietet, die sie annehmen können, wenn sie dazu bereit sind. Das schätze ich sehr.
J. G., England