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  • Ein Feind des ewigen Lebens
  • Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben
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Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben
pe Kap. 2 S. 16-24

Kapitel 2

Ein Feind des ewigen Lebens

1. Welche Fragen erheben sich, da Frieden und Glück selten sind?

WOHL JEDER wünscht sich, in Frieden und Glück auf der Erde zu leben. Warum sind denn so viele unglücklich? Warum führen Nationen Krieg und hassen Menschen einander, wenn doch fast jeder den Frieden will? Gibt es irgendeine Kraft, die sie dazu veranlaßt, schlecht zu handeln? Könnte es sein, daß die Nationen von ein und derselben unsichtbaren Macht gelenkt werden?

2. Welche Verbrechen haben viele zu der Frage veranlaßt, ob die Menschen von einer bösen unsichtbaren Macht gelenkt werden?

2 Viele haben sich darüber Gedanken gemacht, wenn sie über die von Menschen verübten schrecklichen Grausamkeiten nachgedacht haben: über den Gebrauch furchtbarer Gase im Krieg, durch die Menschen ersticken oder verbrennen, und über die Anwendung von Napalm- und Atombomben. Denke auch an die Flammenwerfer, die Konzentrationslager oder an die Ermordung Millionen hilfloser Menschen wie vor ein paar Jahren in Kambodscha. Glaubst du, daß das alles reiner Zufall war? Der Mensch ist zwar zu Greueltaten fähig. Doch wenn man bedenkt, wie fürchterlich diese Taten sind, erhält man dann nicht den Eindruck, daß solche Menschen von einer bösen unsichtbaren Macht gelenkt werden?

3. Wer beherrscht gemäß der Bibel die Welt?

3 Wir sind in dieser Frage nicht auf Vermutungen angewiesen. Die Bibel zeigt deutlich, daß eine intelligente unsichtbare Person sowohl einzelne Menschen als auch ganze Nationen beherrscht. Jesus Christus bezeichnete dieses mächtige Wesen als den „Herrscher dieser Welt“ (Johannes 12:31; 14:30; 16:11). Um wen handelt es sich?

4. Was zeigte der Teufel Jesus, und was bot er ihm an?

4 Um das herauszufinden, denke einmal über das nach, was geschah, als Jesus sein Werk auf der Erde begann. Wie die Bibel berichtet, ging Jesus nach seiner Taufe in die Wildnis, wo er von einem unsichtbaren Geschöpf — Satan, der Teufel, genannt — versucht wurde. Eine dieser Versuchungen wird wie folgt beschrieben: „Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sprach zum ihm: ,Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist‘ “ (Matthäus 4:8, 9).

5. (a) Was zeigt, ob alle Reiche der Welt dem Teufel gehören? (b) Wer ist gemäß der Bibel der „Gott dieses Systems der Dinge“?

5 Beachte, daß der Teufel Jesus Christus „alle Königreiche der Welt“ anbot. Gehörten ihm all diese Reiche? Ja, denn wie hätte er sie sonst Jesus anbieten können? Jesus bestritt es jedenfalls nicht, was er bestimmt getan hätte, wenn es nicht wahr gewesen wäre. Satan ist wirklich der unsichtbare Herrscher aller Nationen der Welt. In der Bibel heißt es klar und deutlich: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1. Johannes 5:19). Auch bezeichnet sie Satan als den „Gott dieses Systems der Dinge“ (2. Korinther 4:4).

6. (a) Was können wir aufgrund dieser Information über Satans Herrschaft jetzt besser verstehen? (b) Wozu möchte uns der Teufel bringen, und was müssen wir daher tun?

6 Jetzt verstehen wir auch, weshalb Jesus sagte: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt“ (Johannes 18:36). Wir verstehen auch, weshalb Nationen einander hassen und zu vernichten suchen, obwohl alle normalen Menschen in Frieden leben möchten. Ja, Satan ‘führt die ganze bewohnte Erde irre’ (Offenbarung 12:9). Er würde auch uns gern irreführen. Er will nicht, daß wir von Gott ewiges Leben erhalten. Wir müssen uns daher gegen seinen Einfluß wehren (Epheser 6:12). Damit wir seinen Bemühungen, uns irrezuführen, widerstehen können, müssen wir mehr über ihn und sein Wirken wissen.

WER DER TEUFEL IST

7. Weshalb können wir den Teufel nicht sehen?

7 Satan, der Teufel, ist eine wirkliche Person. Er ist nicht lediglich das Böse in allen Menschen, wie einige glauben. Natürlich können wir den Teufel nicht sehen, und zwar aus dem gleichen Grund, weshalb wir auch Gott nicht sehen können. Gott und der Teufel sind Geistpersonen — Lebensformen, die über dem Menschen stehen und für unsere Augen unsichtbar sind (Johannes 4:24).

8. Weshalb glauben viele, Gott habe den Teufel erschaffen?

8 „Aber warum erschuf Gott den Teufel, wenn er doch Liebe ist?“ mag jemand fragen (1. Johannes 4:8). Tatsache ist, daß Gott den Teufel nicht erschuf. „Doch wenn Gott alles erschuf“, könnte jemand einwenden, „dann muß er doch auch den Teufel erschaffen haben. Wer soll es sonst gewesen sein? Woher stammt denn der Teufel?“

9. (a) Was für Personen sind die Engel? (b) Was bedeuten die Wörter „Teufel“ und „Satan“?

9 Wie die Bibel erklärt, erschuf Gott viele Geistpersonen, die ihm ähnlich waren. In der Bibel werden diese Geister Engel oder auch „Söhne Gottes“ genannt (Hiob 38:7; Psalm 104:4; Hebräer 1:7, 13, 14). Gott erschuf sie alle vollkommen. Keiner von ihnen war ein Teufel oder Satan. „Teufel“ bedeutet Verleumder, und „Satan“ bedeutet Widersacher.

10. (a) Wer machte Satan, den Teufel? (b) Wie könnte ein guter Mensch von selbst zu einem Verbrecher werden?

10 Eines Tages jedoch machte sich einer dieser Geistsöhne Gottes selbst zum Teufel, das heißt zu einem haßerfüllten Lügner, der über jemand anders schlecht redet. Er machte sich auch zum Satan, das heißt zu einem Widersacher Gottes. Er wurde nicht so erschaffen, aber er wurde später so. Ein Dieb wird auch nicht als Dieb geboren. Er mag aus einer guten Familie stammen, ehrliche Eltern und gesetzestreue Geschwister haben. Er mag aber durch sein Verlangen nach Dingen, die man mit Geld kaufen kann, zum Dieb geworden sein. Wie aber wurde aus einem der Geistsöhne Gottes Satan, der Teufel?

11. (a) Von welchem Vorsatz Gottes wußte ein rebellischer Engel? (b) Welches Verlangen hatte dieser Engel, und wozu veranlaßte es ihn?

11 Der Engel, der zum Teufel wurde, war dabei, als Gott die Erde und später die ersten Menschen, Adam und Eva, erschuf (Hiob 38:4, 7). Er muß daher gehört haben, daß Gott ihnen den Auftrag gab, Kinder hervorzubringen (1. Mose 1:27, 28). Er wußte, daß nach einiger Zeit die gesamte Erde mit gerechten Menschen gefüllt wäre, die Gott anbeten würden. Das war Gottes Vorsatz. Dieser Engel jedoch bildete sich viel auf seine eigene Schönheit und Intelligenz ein und wollte selbst so angebetet werden wie Gott (Hesekiel 28:13-15; Matthäus 4:10). Statt dieses verkehrte Verlangen aus seinem Sinn zu verbannen, dachte er ständig darüber nach. So kam es, daß er schließlich zur Tat schritt, um die Ehre und die Bedeutung zu erlangen, die er sich wünschte. Was tat er? (Jakobus 1:14, 15).

12. (a) Wie sprach dieser Engel zu Eva, und was sage er ihr? (b) Wie wurde aus diesem Engel Satan, der Teufel? (c) Welche Ansicht über das Aussehen des Teufels ist falsch?

12 Der rebellische Engel bediente sich einer Schlange, um mit Eva zu reden. Er ging dabei ähnlich vor wie ein Bauchredner, der den Eindruck erweckt, daß ein Tier oder eine Puppe redet. In Wirklichkeit redete dieser rebellische Engel, der in der Bibel „Urschlange“ genannt wird, mit Eva (Offenbarung 12:9). Er sagte, Gott habe ihr nicht die Wahrheit gesagt, auch enthalte er ihr eine Erkenntnis vor, auf die sie ein Anrecht hätte (1. Mose 3:1-5). Das war eine gehässige Lüge, die ihn zum Teufel machte. Auf diese Weise wurde er auch zum Widersacher Gottes oder zum Satan. Es ist somit falsch, sich den Teufel als ein gehörntes Wesen mit einer Mistgabel in der Hand vorzustellen, der über einen unterirdischen Ort der Qual herrscht. In Wirklichkeit ist er ein sehr mächtiger, aber böser Engel.

URSACHE DER WELTPROBLEME

13. (a) Wie reagierte Eva auf die Lüge des Teufels? (b) Was behauptete der Teufel?

13 Mit seiner Lüge erreichte der Teufel bei Eva genau das, was er wollte. Sie glaubte dieser Lüge und gehorchte deshalb Gott nicht mehr. Und es gelang ihr, auch ihren Mann dazu zu bringen, Gottes Gesetz zu übertreten (1. Mose 3:6). Der Teufel behauptete, die Menschen könnten ohne Gott auskommen und sich ohne Gottes Hilfe erfolgreich selbst regieren. Auch behauptete er, er könne alle Nachkommen Adams und Evas von Gott abwendig machen.

14. Weshalb vernichtete Gott Satan nicht sofort?

14 Natürlich hätte Gott Satan auf der Stelle vernichten können. Doch dann wären die Fragen, die Satan aufgeworfen hatte, nicht beantwortet worden; sie hätten für die Engel, die alles beobachtet hatten, bestehenbleiben können. Daher räumte Gott Satan Zeit ein, seine Behauptungen zu beweisen. Mit welchem Ergebnis?

15, 16. (a) Was hat die Zeit bezüglich der Behauptungen des Teufels gezeigt? (b) Welches Ereignis steht nahe bevor?

15 Die Zeit hat gezeigt, daß sich die Menschen ohne Gottes Hilfe nicht erfolgreich selbst regieren können. Ihre Versuche sind völlig gescheitert. Die Menschen haben unter den Regierungen schrecklich gelitten, die, wie die Bibel zeigt, hinter den Kulissen vom Teufel beherrscht wurden. Auch hat die von Gott eingeräumte Zeit deutlich gezeigt, daß es Satan nicht gelungen ist, alle Menschen von der Anbetung Gottes abwendig zu machen. Es hat immer einige gegeben, die treu zur Herrschaft Gottes standen. Zum Beispiel versuchte Satan erfolglos, Hiob davon abzubringen, Gott zu dienen (Hiob 1:6-12).

16 Die Behauptungen des Teufels haben sich somit als falsch erwiesen. Dafür, daß er eine bösartige Rebellion gegen Gott angestiftet hat, verdient er bestimmt die Vernichtung. Glücklicherweise wird Gott nun bald der Herrschaft Satans ein Ende bereiten. Der erste Schritt dazu, so sagt die Bibel, sollte ein wichtiger Kampf im Himmel sein, der für Menschen natürlich unsichtbar wäre. Lies einmal sorgfältig den folgenden Bibelbericht:

17. (a) Wie beschreibt die Bibel den Krieg im Himmel? (b) Welche Folgen hatte er für die Bewohner des Himmels und die Bewohner der Erde?

17 „Krieg brach aus im Himmel: Michael [der auferstandene Jesus Christus] und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. ,Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat‘ “ (Offenbarung 12:7-9, 12).

18. (a) Wann fand dieser Krieg im Himmel statt? (b) Was hat sich auf der Erde ereignet, seitdem Satan „hinabgeschleudert“ wurde?

18 Wann fand dieser Krieg im Himmel statt? Wie die Tatsachen zeigen, um die Zeit des Ersten Weltkriegs, der 1914 ausbrach. Gemäß der Offenbarung wurde Satan damals aus dem Himmel entfernt, und das bedeutet, daß wir seitdem in der „kurzen Frist“ leben. Dies sind somit die „letzten Tage“ der Welt Satans. Das beweisen die zunehmende Gesetzlosigkeit, die Furcht, die Kriege, die Hungersnöte, die Seuchen und die anderen schrecklichen Zustände, die wir erleben (Matthäus 24:3-12; Lukas 21:26; 2. Timotheus 3:1-5).

19. (a) Was versucht Satan jetzt zu tun? (b) Was sollten wir daher tun?

19 Da Satan weiß, daß seine „kurze Frist“ fast abgelaufen ist, bemüht er sich mehr denn je, Menschen von Gott abwendig zu machen. Er will so viele wie möglich in die Vernichtung mitreißen. Mit gutem Grund beschreibt ihn die Bibel als einen brüllenden Löwen, der darauf aus ist, andere zu verschlingen (1. Petrus 5:8, 9). Wenn er uns nicht fassen soll, müssen wir kennenlernen, wie er angreift und wie er Menschen irreführt (2. Korinther 2:11).

WIE SATAN MENSCHEN IRREFÜHRT

20. (a) Wie erfolgreich ist Satans Angriff gewesen? (b) Weshalb können wir erwarten, daß seine Methoden oft als harmlos oder sogar als nützlich erscheinen?

20 Denke nicht, Satans Methoden, Menschen hinter sich herzuziehen, seien immer leicht zu erkenne. Er ist ein Meister der Täuschung. Die Methoden, die er im Laufe der Jahrtausende angewandt hat, sind so raffiniert, daß heute viele nicht einmal an seine Existenz glauben. Für sie ist das Böse etwas Normales, was immer dasein wird. Satan geht ähnlich vor wie die Bosse von Verbrechersyndikaten, die sich einen ehrbaren Anschein geben, aber hinter den Kulissen sehr böse Dinge tun. Die Bibel erklärt: „Satan . . . nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an“ (2. Korinther 11:14). Wir können somit erwarten, daß seine Methoden, Menschen irrezuführen, oft als harmlos oder sogar als nützlich erscheinen.

21. Welches ist eine Methode, die Satan angewandt hat?

21 Denke daran, daß Satan als ein Freund Evas auftrat. Dann brachte er sie auf heimtückische Weise dazu, etwas zu tun, wovon sie dachte, es sei zu ihrem Guten (1. Mose 3:4-6). Ähnlich ist es heute. Durch seine menschlichen Vertreter ermutigt Satan zum Beispiel die Menschen, die Interessen menschlicher Regierungen sogar über ihren Dienst für Gott zu stellen. Dadurch wurde der Nationalismus gezüchtet, der zu schrecklichen Kriegen führte. In neuerer Zeit hat Satan die Menschen dazu gebracht, verschiedene Einrichtungen für Frieden und Sicherheit zu gründen. Eine davon ist die UNO. Hat sie aber eine friedliche Welt geschaffen? Weit davon entfernt! Statt dessen hat sie die Menschen von dem Mittel abgelenkt, das Gott geschaffen hat, um der Menschheit Frieden zu bringen: sein Königreich unter Jesus Christus, dem „Fürsten des Friedens; (Jesaja 9:6; Matthäus 6:9, 10).

22. Welche Erkenntnis sollen wir nicht erlangen, wenn es nach Satan geht?

22 Wenn wir ewig leben möchten, brauchen wir eine genaue Erkenntnis über Gott, seinen Sohn und sein Königreich (Johannes 17:3). Satan, der Teufel, will bestimmt nicht, daß du diese Erkenntnis erlangst, und er wird daher alles mögliche unternehmen, um dich davon abzuhalten. Zum Beispiel mag er dafür sorgen, daß andere dir Widerstand leisten, vielleicht in Form von Spott. Die Bibel sagt, daß „alle, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus in Gottergebenheit leben wollen, auch verfolgt werden (2. Timotheus 3:12).

23. (a) Wie könnte uns Satan sogar durch Freunde und Angehörige entmutigen? (b) Weshalb solltest du nie dem Widerstand nachgeben?

23 Vielleicht werden sogar Angehörige oder gute Freunde ihr Mißfallen darüber zum Ausdruck bringen, daß du dich mit der Bibel befaßt. Schon Jesus Christus sagte warnend: „Eines Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig“ (Matthäus 10:36, 37). Verwandte mögen in aller Aufrichtigkeit versuchen, dich zu entmutigen, weil sie die wunderbaren Wahrheiten der Bibel nicht kennen. Doch wie wird Gott über dich denken, wenn du aufgrund von Widerstand aufhörst, sein Wort zu studieren? Und wie kannst du, wenn du aufgibst, deinen Freunden und Angehörigen verstehen helfen, daß eine genaue Erkenntnis der Bibel lebenswichtig ist? Wenn du dagegen bei dem bleibst, was du aus Gottes Wort lernst, kannst du sie vielleicht im Laufe der Zeit beeinflussen, ebenfalls die Wahrheit kennenzulernen.

24. (a) Wie versucht der Teufel sonst noch, die Menschen davon abzuhalten, lebengebende Erkenntnis zu erwerben? (b) Wie wichtig ist es deiner Ansicht nach, Gottes Wort zu studieren?

24 Satan kann aber auch bewirken, daß du zu unsittlichen Handlungen versucht wirst, die Gott mißfallen (1. Korinther 6:9-11). Oder er mag dich zu dem Gedanken verleiten, du hättest keine Zeit, die Bibel zu studieren. Könntest du dir aber etwas Wichtigeres vorstellen, als diese Art von Erkenntnis zu erwerben? Laß dich durch nichts davon abhalten, die Erkenntnis zu erwerben, die zu ewigem glücklichem Leben auf der Erde führt!

25. Wozu wird uns der Teufel nicht bringen können, solange wir ihm widerstehen?

25 Die Bibel ermahnt uns: „Widersteht dem Teufel.“ Wenn wir das tun, wird er ‘von uns fliehen’ (Jakobus 4:7). Bedeutet das, daß Satan aufgibt und dir keine Probleme mehr bereitet, wenn du ihm widerstehst? Nein. Er wird immer zu erreichen versuchen, daß du das tust, was er will. Aber solange du ihm widerstehst, wird er dich nicht dazu bringen können, etwas zu tun, was im Widerspruch zu Gott ist. Bemühe dich daher gewissenhaft, die so wichtige biblische Erkenntnis zu erwerben und das anzuwenden, was du lernst. Das ist unerläßlich, wenn du nicht durch ein anderes Mittel getäuscht werden willst, das der Teufel benutzt, um die Menschen irrezuführen — die falsche Religion.

[Bild auf Seite 16, 17]

Hätte Satan all diese Reiche der Welt Jesus anbieten können, wenn sie ihm nicht gehört hätten?

[Bild auf Seite 19]

Dieser Dieb wurde nicht als Dieb geboren, genauso wie der Teufel nicht als „Teufel“ erschaffen wurde.

[Bild auf Seite 20, 21]

Der Krieg im Himmel endete damit, daß Satan und die Dämonen zur Erde hinabgeworfen wurden. Du spürst heute die Auswirkungen davon.

[Bild auf Seite 24]

Einige mögen dagegen sein, daß du weiter die Bibel studierst.

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