Zu geeintem Zeugnis organisiert
1. Muss jeder Zeuge unabhängig arbeiten? oder wie? Warum?
JEHOVAS ZEUGEN wissen, dass sie, um ihrem Namen zu entsprechen, mit andern vom gleich kostbaren Glauben zusammenarbeiten müssen. Alle zusammen erfüllen sie Matthäus 24:14, indem sie das Evangelium in der ganzen Welt als ein Zeugnis für alle Nationen predigen. Dabei ist einer für alle und alle für einen. Jeder weiss, dass keiner allein in Sicherheit ist oder das Evangelium unabhängig von all seinen andern Geschwistern predigen kann. Indem sie zusammenwirken, um eine geschlossene Körperschaft zu bilden, leben sie dem Namen gemäss. Gottes Segen und Leitung ist mit der geschlossenen Körperschaft seines Volkes auf Erden. Gott handelt mit seinem Volk als Gruppe oder Gesellschaft, so wie er mit Israel in alter Zeit gehandelt hat.
2. Was für eine Verbindung und welch gemeinsamer, grundlegender Dienst vereint sie?
2 Jehovas Zeugen verbinden sich daher mit ihren Geschwistern bei Zusammenkünften ihrer Versammlungen, bei Kreis- und Bezirksversammlungen und auch bei grossen internationalen Kongressen, sofern es möglich und tunlich ist, diese zu besuchen. Im Durchführen ihres Predigtdienstes wirken sie alle wie ein Heer zusammen. Jehova Gott hat einen jeden in der Organisation so gesetzt, wie es ihm gefällt. In einem Heere können nicht alle Offiziere sein, sondern gewöhnliche Soldaten tun das meiste an Arbeit und Kampf. Alle von Jehovas Zeugen erkennen, dass die grösste Stellung oder der grösste Posten, den jemand in Gottes Organisation haben kann, der eines Evangeliumsdieners, Lehrers, Predigers oder Verkündigers ist, indem man andern von Gottes Königreich erzählt. In dieser Erkenntnis und im Gefühl gleicher Vorrechte werden Jehovas Zeugen der Einheit entgegengeführt. Einheit und Harmonie des Geistes, Sinnes und Werkes werden durch die Macht oder den Geist Gottes Jehovas bewirkt, der wie ein mächtiger Baldachin über seiner Organisation schwebt.
3. Was müssen sie beachten hinsichtlich ihres privaten Lebens und Handelns?
3 In ihrem Privatleben wie auch in ihrem Handeln miteinander erkennen Jehovas Zeugen, dass in Gottes Gesetz viele Anforderungen festgelegt sind, denen sie nachkommen müssen, um darzutun, dass sie dem Namen gemäss leben. Sie müssen sich von der Welt unbefleckt erhalten. Nicht nur müssen sie sich völlig frei halten von den politischen, kommerziellen und religiösen Elementen der „alten Welt“, sondern müssen auch von den abscheulichen Lebensgewohnheiten der Welt Abstand nehmen. Sie müssen die Massstäbe für das persönliche Verhalten, wie sie in der Welt in bezug auf Sittlichkeit und Redlichkeit herrschen, meiden, wenn sie sich von der Welt unbefleckt erhalten wollen. Sittlich und körperlich halten sie sich rein. Das tun sie, weil sie wissen, dass Gott von all denen, die die Botschaft als seine Gefässe tragen, Reinheit verlangt. „Reiniget euch, die ihr die Geräte Jehovas traget!“ (Jes. 52:11) Der Apostel sagte: „Ich zerschlage meinen Leib und führe ihn in Knechtschaft, auf dass ich nicht, nachdem ich andern gepredigt, selbst verwerflich (ungeeignet, Eine Amerik. Übers.) werde.“ — 1. Kor. 9:27.
4. Welche mit dem Namen nicht übereinstimmenden Werke meiden sie? Wie?
4 In Harmonie mit ihrem Namen zu leben verlangt, dass die Warnung des Paulus angenommen werde, indem man seinem Rate folgt, die Laster zu meiden, die aus den Lüsten des Fleisches hervorgehen. „Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei [Ehebruch], Unreinigkeit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten, Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, gleichwie ich auch vorhergesagt habe, dass, die solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden.“ (Gal. 5:19-21) So haben Jehovas Zeugen durch Gottes Gnade und mit seiner Hilfe ihren Sinn erneuert und haben sich die persönlichen Methoden und Gewohnheiten der argen, bösen Welt aus dem Sinn geschlagen. Ihr Sinn ist gereinigt worden durch die Wahrheiten der Gerechtigkeit, die der Apostel in 2. Petrus 1:5-9 erwähnt.
5, 6. Welche Bürden auferlegen sie nicht? Was für Hilfe bieten sie unentgeltlich an?
5 Um dem Namen gemäss zu leben, legen Jehovas Zeugen niemandem schwere Bürden auf. Keiner weicht seiner Verantwortung im Tun seines Anteils im Werke aus. Jeder trägt seine eigene Last, indem er mithilft, das Evangelium zu predigen oder die Versammlungsstätte oder irgendein anderes Mittel zu unterhalten, dessen sich der Herr bedient. Wer verfehlt, seine eigene Last zu tragen, verursacht dadurch, dass die Bürde eines andern, der sie zu tragen hat, schwerer wird. Jeder muss seine persönliche Verantwortung vor Gott tragen. „Denn ein jeder wird seine eigene Last tragen.“ — Gal. 6:15.
6 Jehovas Zeugen stehen ihren schwächeren Geschwistern und den Menschen guten Willens (Gal. 6:1, 2) nicht nur bei, sondern lehnen es auch ab, ihnen Bürden aufzuladen. Sie leben dem Namen gemäss, indem sie Bibelstudien durchführen, bei Menschen guten Willens Rückbesuche machen und die Kranken und Gebrechlichen unentgeltlich besuchen. Wenn sie auch geringe Beiträge zur Deckung der Druckkosten und der Verbreitung der Schriften, die sie solchen Menschen liefern, entgegennehmen, erzielen sie doch keinen kommerziellen Gewinn. Oft werden Schriften bei Armen und Bedürftigen ohne irgendwelchen Beitrag abgegeben. Irgend jemand, der Literatur wünscht, aber nichts beizusteuern vermag, kann auf das Versprechen hin, sie zu lesen, solche erhalten. Das Geld, das von denen eingeht, die willig und fähig sind, etwas beizusteuern, wird zum Druck und zur Verbreitung weiterer Literatur gebraucht. So wird den Gerechtigkeitsliebenden keine schwere Bürde auferlegt.
7. Wie leben sie durch Liebe dem Namen gemäss, den sie tragen?
7 Indem Jehovas Zeugen untereinander Liebe bekunden, leben sie dem Namen Jehovas gemäss, den sie tragen, denn er ist ein Gott der Liebe. Sie bekunden ihre Liebe, indem sie einander helfen. Sie wissen, das Gesetz verlangt von ihnen, ihren Nächsten zu lieben. Wenn auch die Menschen guten Willens ihre „Nächsten“ sind, ist ihr Allernächster doch ihr Bruder. Bei einem Bruder meiden sie kleinliche Eifersüchteleien und andere Missverständnisse. Da ihnen die Interessen des Königreiches am Herzen liegen, nehmen sie es nicht übel, wenn ihren Geschwistern vermehrte Vorrechte zuteil werden. Sie freuen sich, wenn sie sehen, dass ein anderer Bruder in eine Stellung besonderer Dienstvorrechte eingesetzt wird. Indem sie ihren Allernächsten gleich wie sich selbst lieben, leben sie dem Namen gemäss.
8. Warum beobachten sie Frieden, Ordnung, Zufriedenheit unter sich?
8 Jehova ist ein Gott des Friedens und der Ordnung. Um seinem Namen gemäss zu leben, arbeiten daher seine Zeugen auf eine Weise, dass sie es vermeiden, Fehler zu suchen, zu murren und sich widereinander zu beschweren. „Tut alles ohne Murren und zweifelnde Überlegungen, auf dass ihr tadellos und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr scheinet wie Lichter in der Welt.“ (Phil. 2:14, 15) Sie kennen die Aufzeichnungen über die Nation Israel, aus denen hervorgeht, dass die Israeliten zu leiden hatten wegen ihres Fehlersuchens, ihres Murrens und Klagens über die Vorkehrungen des Mannas und des Wassers in der Wüste, die der Herr getroffen hatte. Sie haben gesehen, wie schnell und gerecht Jehova Gott sein Gericht an der neuzeitlichen Klasse des „bösen Knechts“ vollzog, die sich wider Gottes Organisation auflehnte und sie verliess. (Matth. 24:48-51) Jehovas Zeugen sind sich bewusst, dass ein Fehlersuchen bei Geschwistern schliesslich dazu führt, dass man Fehler am Herrn findet. Jesus hat gesagt: „Wer nicht mit mir ist, ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.“ (Matth. 12:30) Indem Jehovas Zeugen dem Namen gemäss leben, vermeiden sie es, miteinander wegen persönlicher oder kleinlicher Sachen zu streiten. Sie lassen sich durch nichts voneinander scheiden oder die Einheit und den Frieden und den Vollzug des Auftrages stören, der ihnen auferlegt worden ist.
VERFOLGUNG
9. Wie leben sie dem Namen gemäss mit Bezug auf Verfolgung?
9 In dieser gefahrvollen Zeit des Endes leben Jehovas Zeugen dem Namen gemäss, indem sie weltweit die Verfolgung überwinden. „Lass dich nicht von dem Bösen überwinden (besiegen, Eine Amerik. Übers.), sondern überwinde [besiege] das Böse mit dem Guten.“ (Röm. 12:21) Wenn in der Zeit vor Harmagedon, in der wir jetzt leben, Gewalttat überhandnimmt auf Erden, sind sie standhaft gegenüber den Angriffen des Teufels und seiner unsichtbaren und sichtbaren Helfershelfer. Die Nationen haben mit eiserner Faust versucht, Jehovas Zeugen zu unterdrücken und sie durch gesetzlich geschmiedetes Unheil zu zermalmen. (Ps. 94:20, Schmoller, Rdbem.) Sie haben solch teuflische Verfolgung überwunden und sie in vielen Ländern vollständig zurückgeschlagen. Es würde Bände erfordern zur Beschreibung der neuzeitlichen Verfolgung der Zeugen Jehovas. Dies übertrifft alles, was aufgezeichnet worden ist über die Verfolgung irgendeiner Minderheit, die um des Gewissens willen litt.
10, 11. Welche Verfolgung haben sie unlängst erduldet? Mit welcher Wirkung?
10 In den Vereinigten Staaten gab es Verhaftungen, die jahrelang jährlich in die Tausende gingen. Mehr als zweitausendfünfhundert Pöbelrotten griffen Jehovas Zeugen von 1940 bis 1944 gewalttätig an. Die Verhaftungen und gerichtlichen Verfolgungen erwiesen sich durch günstige Entscheidungen des Obersten Gerichts der Vereinigten Staaten und anderer hoher Staats- und Bundesgerichte des Landes als falsch. Die Pöbelangriffe wurden weder von der Regierung noch von Staatsbeamten, sondern nur durch die Macht Gottes des Allmächtigen zum Stillstand gebracht.
11 Der bekannteste Fall für ein Leben gemäss dem Namen ist jener der Zeugen in Deutschland. Bald nachdem Hitler das Konkordat mit dem Vatikan im Jahre 1933 unterzeichnet hatte, wurden sie von ihm verboten. Ihr Besitztum wurde beschlagnahmt. Zehntausend Evangeliumsdiener wurden in Konzentrationslager gesteckt. Nur achttausend wurden nach dem zweiten Weltkrieg befreit; zweitausend waren ermordet worden. In Kanada wurden Jehovas Zeugen verboten und von der Oberfläche vertrieben. Obwohl das Verbot aufgehoben worden ist, geht die Verfolgung der Zeugen Jehovas in der von Katholiken beherrschten Provinz Quebeck bis auf diesen Tag weiter, und die Zahl der Fälle geht in die Tausende. In Griechenland, das ein liberaler, demokratischer Staat zu sein behauptet, in der Praxis aber ein Faschistenstaat ist, der von der orthodoxen Kirche beherrscht wird, sind Jehovas Zeugen auf eine Art behandelt worden, die noch schlimmer ist, als wie dies die Gestapo in Nazi-Deutschland je tat. Trotz solchen Verfolgungen in vielen Ländern sind Jehovas Zeugen am Leben geblieben und haben ihre Freilassung sowie die Wiederbelebung ihres Predigtdienstes erlebt. Weil sie dem Namen gemäss lebten, hat Jehova sie überdies um ihrer Treue willen mit Zunahme und Wachstum reich gesegnet. Seitdem die Verfolgung im Jahre 1939 ihren Höhepunkt erreichte, ist die Zahl der Zeugen Jehovas von 67 000 bis im Jahre 1949 auf 260 000 angestiegen.
12. Warum sind sie nicht gestrauchelt wegen der Verfolgung oder lehnen sich dagegen auf?
12 Obwohl Jehovas Zeugen in manchen Ländern, die von den Katholiken und den Kommunisten beherrscht sind, weiterhin verfolgt werden und wissen, dass der Sturm der Verfolgung nicht nachlassen wird, können sie doch standhalten und dem Sturme trotzen, indem sie fortfahren, dem Namen gemäss zu leben. Dem Namen Jehovas gemäss zu leben, brachte Schmähungen über Christus Jesus. (Ps. 69:9; Röm. 15:3) Wie er im voraus davor warnte, werden solche Schmähungen weiterhin auf seine treuen Nachfolger fallen. „Gedenket des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht grösser als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.“ (Joh. 15:20) Petrus hat gesagt, dass man diese Verfolgungen und Lästerungen erwarten müsste. (1. Pet. 4:13, 14) Weit davon entfernt, sich gegen Schmähung oder Verfolgung aufzulehnen, lassen sich Jehovas Zeugen nicht einmal entmutigen. Gerade wegen der über sie gekommenen Schmähungen sind sie sicher, dass sie Gott in den Fussstapfen Jesu dienen. Gewappnet mit der Erkenntnis der Wahrheit und ermutigt durch die Vorbilder aus alter Zeit haben sie das Vertrauen, dass Jehova Gott sie bis zum Ende erhalten wird. — Eph. 6:11-18; 1. Kor. 10:11, siehe auch Hebräer, Kap. 11.
13. Warum halten sie nicht inne oder verlangsamen ihren Lauf wegen Verfolgungen?
13 Dem Namen Jehovas gemäss zu leben, wird weitere Verhaftungen, Grausamkeiten und Verletzungen durch die Hand dämonisierter Menschen mit sich bringen. Es wird für eine Anzahl der Treuen sogar den Verlust des Lebens bedeuten; doch macht ihnen dies nicht bange. Die Drohung oder selbst die Gefahr, ihr Leben zu verlieren, bringt sie nicht zum Stillstand oder zur Verlangsamung ihres Laufes. Von ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Gemüt und ganzer Kraft glauben sie an die Gewissheit der Worte Jesu in Matthäus 10:28: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber das [künftige] Leben nicht vernichten können; sondern fürchtet vielmehr den, der sowohl Leben wie Leib gänzlich zu vernichten vermag in der Gehenna.“ (Diaglott) „Wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele (sein Leben, Diaglott) einbüsste: Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für seine Seele (sein Leben, Diaglott)?“ — Matth. 16:25, 26.
14. Wie hüten sie sich vor der Versuchung? Wie lange?
14 Jehovas Zeugen werden dem Namen gemäss leben, ungeachtet alles dessen, was ihre Feinde in dem Bemühen tun können, sie anzuhalten und vom Pfade der Gerechtigkeit abzubringen, der zu ewigem Leben führt. Um dem Namen gemäss zu leben, müssen sie stets umsichtig sein und auf dem Wege wandeln, von dem sie wissen, dass er Jehova Gott wohlgefällt. Sie beten, dass sie nicht verlassen seien, wenn der Feind, Satan der Teufel, sie versucht, und dass sie nicht unbeschützt seinen Angriffen preisgegeben werden möchten. Sie wissen, dass sie ihren Sinn auf die Dinge von droben richten müssen, nicht nur, wenn sie im Missionarfelddienste stehen, sondern auch zu jeder andern Stunde des Tages. Die Obliegenheit, dem Namen gemäss zu leben, ist eine Aufgabe, die täglich vierundzwanzig Stunden erfordert. Sie erheischt all unsere Zeit und Aufmerksamkeit.
15. Was für eine Art von Volk hat Gott sie zu sein auserwählt? Sind sie dies?
15 Die Heilige Schrift zeigt überzeugend, dass Jehova, der Gott eines Vorhabens, Vorkehrung getroffen hat, um ein abgesondertes bestimmtes Volk für seinen Namen in dieser Zeit des Endes zu haben. Es darf nicht nur dem Namen nach sein Volk sein; es muss dem Namen gemäss leben. Ein Leben dem Namen gemäss bedeutet für dieses von Jehova auserwählte Volk die Verantwortung, seinen Namen, seine Vorsätze und sein Gesetz in der ganzen Welt zu einem Zeugnis kundzutun. Die Geistlichkeit der Christenheit und die Millionen ihrer Unterstützer sind nicht das auserwählte Volk, denn sie leben nicht dem Namen gemäss. Jehovas Zeugen tragen nicht nur den Namen des allmächtigen Gottes, den keine andere Gruppe besitzt oder beansprucht, sondern die Tatsachen zeigen, dass sie dem Namen gemäss leben, den sie tragen. Sie predigen die Königreichsbotschaft, dass die neue Welt der Gerechtigkeit die einzige Hoffnung der Menschheit ist, was in der Bibel unwiderlegbar bestätigt wird. Dass sie ‚dieses Evangelium vom Königreich in der ganzen Welt als ein Zeugnis predigen, bevor das Ende kommt‘, und dass sie ‚von allen Nationen verfolgt werden um des Namens Gottes willen‘, beweist, dass sie dem Namen gemäss leben.
16. Welcher Ausgang ist ihnen, wenn sie dem Namen treu sind, zugesichert?
16 Dem Namen gemäss zu leben, bedeutet nun für Jehovas Zeugen, die sichere Verheissung zu haben, nicht auf dem breiten, gewundenen Weg geführt zu werden, auf dem die Geistlichkeit der Christenheit und ihre Millionen von Nachfolgern wandern. Die Zusicherung, dass sie nicht über den jähen Abhang getrieben werden, zu dem dieser breite Weg führt, in den Abgrund des Todes in Harmagedon, lässt sie frohlocken. Indem sie treulich dem Namen gemäss leben, werden sie die Erfüllung des prophetischen Psalmes 83:18 erleben, wo es heisst: „Damit sie erkennen, dass du allein, dessen Name JEHOVA ist, der Höchste bist über die ganze Erde!“ (Fussnote) Dann wird Jehova Gott jene, die dem Namen gemäss gelebt haben, als seine Zeugen rechtfertigen.