Der Koran — eine Bestätigung früherer heiliger Schriften?
DER Koran ist das heilige Buch des Islams, und überall auf der Erde sehen die 250 bis 300 Millionen Moslems es als inspiriert an. Im Koran sind viele Hinweise auf Personen und Ereignisse enthalten, die in der Bibel erwähnt werden, wie auf Adam, Noah, Moses, Jesus und die Sintflut. Der Koran, der in der Mitte des siebten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung von den Gefährten Mohammeds, die ihn überlebten, zusammengestellt wurde, erhebt den Anspruch, eine Bestätigung früher gegebener göttlicher Offenbarungen zu sein. „Wir ... gaben ihm [Jesus] das Evangelium, das Leitung und Licht und Bestätigung der Thora enthält, ... den Gottesfürchtigen zur Leitung und Erinnerung ... Wir haben nunmehr dir das Buch (den Koran) in Wahrheit offenbart, die frühen Schriften in ihren Händen bestätigend, und dich zum Wächter darüber eingesetzt.“ — Sure 5:47, 49 (nach der Übersetzung von L Ullmann, neu bearbeitet von L. W.-Winter).
Es kann nicht bezweifelt werden, daß Gott nicht ein Gott der Verwirrung, sondern der Vernunft und Ordnung ist. Wenn wir beweisen sollen, daß Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner erfunden werde, müssen die Offenbarungen, die er den Menschen gibt, miteinander übereinstimmen. (1. Kor. 14:33; Jes. 1:18; Röm. 3:4) Das ist auch der Fall, wenn wir die Aufzeichnungen der Hebräischen Schriften und der Christlichen Griechischen Schriften untersuchen. Die 39 Bücher der Hebräischen Schriften sind miteinander harmonisch, obwohl sie von mehr als dreißig verschiedenen Männern in einer Zeitspanne von vielen Jahrhunderten geschrieben wurden. Auch die 27 Bücher der Christlichen Griechischen Schriften stimmen nicht nur miteinander überein, sondern bestätigen zugleich die Hebräischen Schriften.
Aus diesem Grunde konnte Jesus den religiösen Führern seiner Tage sagen: „Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, daß ihr durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen.“ (Joh. 5:39) Aus diesem Grunde lobte Paulus die Beröer, weil sie in den Schriften sorgfältig forschten, um sicher zu sein, daß das, was er ihnen sagte, auch tatsächlich eine Bestätigung der früheren heiligen Schriften war; aus diesem Grunde erteilte Paulus dem Timotheus den Rat, die heiligen Schriften fleißig zu studieren. — Apg. 17:11; 2. Tim. 2:15; 3:15-17.
Die Hebräischen und die Christlichen Griechischen Schriften bestätigen sich also gegenseitig und stimmen miteinander überein, wodurch sie ihrem Anspruch auf Echtheit gerecht werden. Da auch der Koran beansprucht, von Gott inspiriert zu sein, sollten wir deshalb erwarten, daß er mit den früheren Offenbarungen übereinstimmt. Ist das jedoch der Fall? Wir wollen sehen.
Überall in den Hebräischen Schriften räumt man dem Namen Jehova, des Gottes, der ausschließlich der Gott der Bibel ist, eine Stellung höchster Wichtigkeit ein. (Siehe 2. Mose 6:3; 2. Samuel 7:23; Psalm 83:18; usw.) Gleicherweise hoben auch Jesus Christus und seine Nachfolger die Wichtigkeit dieses Namens hervor. (Joh. 17:4, 6; 18:37; Apg. 15:14) Obwohl dieser Name in den meisten Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften nicht erscheint, enthüllen alte Handschriften der griechischen Septuaginta, daß die ersten Christen den Namen Jehova benutzten.
Wie sieht es aber damit im Koran aus? Obwohl der Name Jehova allein in den Hebräischen Schriften 6961mal erscheint, suchen wir im Koran vergebens auch nur eine einzige Bezugnahme darauf. Da der Name Jehova im Koran nicht erwähnt wird, zeigt dies ganz klar, daß er die früheren heiligen Schriften nicht bestätigt. Sein Allah ist namenlos.
Außerdem lehren die Hebräischen Schriften, daß die Strafe für Sünde der Tod ist: „Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!“ „Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts.“ „Die Seele, welche sündigt, die soll sterben.“ (1. Mose 3:19; Pred. 9:5, 10; Hes. 18:4) Die Christlichen Griechischen Schriften bestätigen das. Es heißt dort: „Der Lohn, den Sünde zahlt, ist der Tod.“ (Röm. 6:23) Texte, die scheinbar etwas anderes andeuten, lassen erkennen, daß es sich dabei um Veranschaulichungen handelt, die Jesus in seinen Gleichnissen oder im Buch der Offenbarung gab und die ebensowenig buchstäblich zu verstehen sind wie die damit im Zusammenhang stehenden Verse. — Siehe Lukas 16:19-31; Offenbarung 20:14.
Weit davon entfernt, das eben Angeführte zu bestätigen, steht der Koran in krassem Gegensatz zur Bibel, indem er in drei Vierteln seiner Suren buchstäblich Hunderte von Malen vor dem Höllenfeuer, der ewigen Qual und der Strafe nach dem Tode warnt. „Die, welche unseren Zeichen nicht glauben, werden in Höllenflammen braten, und sooft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen andere Haut, damit sie um so peinlichere Strafe fühlen.“ Jene im brennenden Feuer werden um Vernichtung flehen, aber nicht erhört werden. (Sure 2:207; 4:57; 25:14, 15) Ein Erläuterer mosleminischer Schriften (Ali) sagt: „Irgend etwas — selbst vollständige Vernichtung — wäre besser als die Peinigungen, die sie erleiden werden. Aber keine Vernichtung steht ihnen in Aussicht.“ Kann solch ein Gott wirklich als der „Allbarmherzige“ oder „gnädige Allerbarmer“ beschrieben werden, wie es der Koran zu Beginn jeder Sure (außer der neunten) tut?
DER KORAN ÜBER JESUS CHRISTUS
In den Hebräischen Schriften sind die Worte des wahren Gottes aufgezeichnet, der sagt: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter, und Söhne des Höchsten ihr alle! Doch wie ein Mensch werdet ihr sterben.“ Ferner lesen wir: „Du bist mein Sohn, heute habe i c h dich gezeugt.“ Jesaja prophezeite: „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst.“ (Ps. 82:6, 7; Jes. 9:6) Diese Schriftstellen zeigen deutlich, daß Jehova Gott Söhne hat, die Götter genannt werden, und daß einer von ihnen eine Vorrangstellung einnimmt.
Immer wieder bestätigen die Christlichen Griechischen Schriften das oben Gesagte sowohl durch direkte Zitate als auch dadurch, daß sie diesen besonderen Sohn Gottes als den Messias, als Christus Jesus, kennzeichnen. „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ — Matth. 3:17; 17:5; Joh. 10:34; Hebr. 1:5.
Aber auch in diesem Punkt verfehlt der Koran wiederum, die früheren heiligen Schriften zu bestätigen. Obwohl er eingesteht, daß Jesus von einer Jungfrau geboren wurde, hebt er wiederholt nachdrücklich hervor, daß Gott keine Söhne habe: „Der Schöpfer der Himmel und der Erde, wie sollte er einen Sohn haben, da er ja keine Genossin hat! Er ist der Schöpfer aller Dinge, und ihm sind alle Dinge bekannt.“ „Aber es ziemt sich nicht für Allah, daß e r einen Sohn hätte. Lob und Preis sei ihm! Wenn er etwas beschließt und nur sagt: ‚Werde!‘ — so ist es.“ — Sure 2:117; 6:102; 19:20-23, 36, 89-93; 72:4; 112:4.
Offenbar besteht die Schwierigkeit hier darin, daß ein zu buchstäblicher Vergleich zwischen der Vaterschaft Gottes und der von menschlichen Geschöpfen gezogen wird. Ein Mann kann ohne ein weibliches Wesen, mit dem er geschlechtliche Beziehungen pflegt, keinen Sohn zeugen; das ist der einzige Weg, wie er auf jemand anders Leben übertragen kann. Gott aber muß nicht solche Grenzen einhalten. Die Bibel bezeichnet Adam als Gottes Sohn; dennoch spricht sie davon, daß Gott Adam aus Staub von dem Erdboden bildete. — Luk. 3:38; 1. Mose 2:7.
Gott ist ein Gott der Ordnung, und so, wie es ihm gefiel, sich eine Organisation zu erwählen, die er benutzt, um sein Vorhaben im Himmel auszuführen, hat er Organisationen von Menschen benutzt und benutzt sie heute noch, um sein Vorhaben auf der Erde durchzuführen. Immer wieder werden diese Organisationen, natürlich in symbolischem Sinne, als Gottes Weib bezeichnet. Mittels einer solchen Organisation brachte Gott Geistgeschöpfe hervor, und da diese Leben von ihm empfingen, bezeichnet man sie mit Recht als „Söhne Gottes“. — Jes. 54:5; Offb. 12:1; 1. Mose 6:4; Hiob 38:7.
Die Hebräischen Schriften sagten auch voraus, daß der Messias kommen würde, leiden sollte, an einen Marterpfahl genagelt und für die Sünden anderer sterben würde. „Eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.“ „Fürwahr, e r hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen ... doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet ... er wurde abgeschnitten aus dem Lande der Lebendigen: wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen.“ — Ps. 22:1-21; Jesaja, Kap. 53.
Auch die Christlichen Griechischen Schriften bestätigen das von Anfang bis Ende, denn sie berichten nicht nur von den Leiden Jesu, sondern auch von seinem Tod an einem Stamm wegen der Sünden der Menschen. „Denn ich habe euch als etwas von den ersten Dingen das weitergegeben, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus gemäß den Schriften für unsere Sünden starb, und daß er begraben wurde, ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist.“ — Matth. 27:31-36; Joh. 1:29; 1. Kor. 15:3, 4; Gal. 3:13.
Aber weit davon entfernt, in dieser Sache die früheren heiligen Schriften zu bestätigen, erklärt der Koran: „Weil sie gesagt haben: ‚Wir haben den Messias, den Jesus, ... getötet.‘ Sie haben ihn aber nicht getötet und nicht gekreuzigt, sondern einen anderen, der ihm ähnlich war ... Sie haben ihn aber nicht wirklich getötet.“ (Sure 4:158, 159) A. Yusuf Ali bemerkt in einer Fußnote zu diesem Text (Note 663): „Die orthodoxen christlichen Kirchen machen es zu einem Hauptpunkt ihrer Lehre, daß er [Jesus] den Tod am Kreuz erlitten habe und begraben worden sei ... Das ist als Stütze der theologischen Lehre des blutigen Opfers und der stellvertretenden Sündensühnung, die vom Islam verworfen wird, notwendig.“
Weil im Koran die Lehre der Sündensühnung verworfen wird, beweist der Koran wieder einmal, daß sein Anspruch, eine Bestätigung früherer heiliger Schriften zu sein, falsch ist. Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung gibt die Bibel unmißverständlich zu verstehen, daß die Strafe für Sünde der Tod ist (wie wir bereits gesehen haben) und daß nur ein Opfer die Schuld tilgen kann. Die Notwendigkeit eines Opfers für Sünden wurde durch die vielen Sünd- und Schuldopfer und besonders durch die vielen am Versöhnungstag dargebrachten Opfer hervorgehoben; alle waren ein wichtiger Bestandteil der mosaischen Gesetzeseinrichtung. (3. Mose, Kap. 4 bis 7, 16) Alles das bestätigt den Grundsatz, daß ohne Blutvergießen keine Vergebung zustande kommt und alle diese Opfer hatten in dem Opfer Jesu Christi ihre Erfüllung. — Hebräer, Kap. 9, 10.
Außerdem ist aus 1. Mose 7:13; 10:1 und 2. Petrus 2:5 ersichtlich, daß Noah und seine Söhne sowie deren Frauen die Sintflut überlebten. Aber gemäß dem Koran ertrank ein Sohn Noahs in der Flut. — Sure 11:37-48.
Auch was die Stellung der Engel und der Menschen betrifft, bestätigen die Christlichen Griechischen Schriften die Hebräischen Schriften, indem sie zeigen, daß der Mensch unter die Engel erniedrigt wurde; aber gemäß dem Koran sind die Engel dem Menschen untergeordnet. — Ps. 8:5; Hebr. 2:7, 9; Sure 2:31-35.
IST DIE BIBEL VERFÄLSCHT?
In dem eifrigen Bemühen, derartige Widersprüche, wie sie oben angeführt werden, zu klären, verfechten mosleminische Schreiber die Meinung, daß der Koran zwar die früheren heiligen Schriften in ihrer ursprünglichen Abfassung bestätige, aber daß wir heute nicht mehr erwarten könnten, daß der Koran die verfälschten Übersetzungen unserer Tage stütze. Aber seit wann soll das so sein? Bestimmt kann man angesichts der vielen heute vorhandenen älteren Manuskripte nicht argumentieren, daß die heiligen Schriften seit den Tagen Mohammeds verfälscht worden seien. Wenn sie je gefälscht worden wären, muß so etwas vor seiner Zeit geschehen sein. Aber das bringt sie mit einer anderen Schwierigkeit in Verlegenheit: Warum behauptet man denn immer noch, daß der Koran frühere heilige Schriften bestätigt, wenn es doch damals keine besonderen Schriften gab, mit deren Hilfe diese Behauptung hätte bewiesen werden können?
Tatsache ist, daß nicht einmal der Koran lehrt, die Hebräischen und Christlichen Griechischen Schriften seien in den Tagen Mohammeds verfälscht gewesen. Der Koran besagt gerade das Gegenteil, denn er klagt Juden und Christen an, die Schriften zu verdrehen und diese entweder falsch oder unvollständig zu zitieren.
„Viele von ihnen lesen ihre Verfälschungen so aus der Schrift vor, daß ihr glauben sollt, es sei so in der Schrift enthalten. So steht es aber nicht darin.“ „O ihr Kinder Israels ... kleidet nicht die Wahrheit, verschleiernd, in das Gewand der Lüge und verhehlt sie nicht gegen euer besseres Wissen.“ Wie hätten sie angeklagt werden können, daß sie mit ihren Zungen die Schrift verkehrten, wenn das, was sie besaßen, gar nicht die Heilige Schrift war? Wie hätten sie angeklagt werden können, die Wahrheit wissentlich in Lüge zu kleiden und sie zu verbergen, wenn ihre Schrift schon verfälscht war? — Siehe Sure 2:39, 40, 76-79; 3:71, 72, 79; 4:52, 137; 5:16, 47-50, 66, 68; 10:95.
In Anbetracht alles oben Gesagten überrascht es uns ganz und gar nicht zu erfahren, daß mosleminische Kommentatoren selbst zuzustimmen versäumen, daß die Hebräischen und Christlichen Griechischen Schriften gefälscht seien. Niemand anders als Râzî selbst, einer der angesehensten Imams oder religiösen Führer der Moslems, argumentiert gegen eine solche Fälschung: „Das Tourat [das Gesetz, der Pentateuch oder die Bücher Mose] und das Evangel [das Evangelium Jesu Christi] abzuändern war unmöglich, da beide in unveränderter, weitverbreiteter Folge übermittelt wurden.“
Ja, im Gegensatz zu den Meinungsverschiedenheiten mosleminischer Schriftgelehrter und der „christlichen“ höheren Textkritiker unserer Tage sprechen alle geschichtlichen Tatsachen dagegen, daß die Bibel verfälscht worden sei. Wenn immer zeitgenössische Geschichtsschreiber Berichte der Bibel berühren, bestätigen sie diese, wie das auch die antichristlichen Geschichtsschreiber des ersten und zweiten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung tun. Selbst unzählbare archäologische Entdeckungen und geologische Funde haben das unterstützt. Gemäß Albright, einem der angesehensten amerikanischen Archäologen, haben Archäologen „nichts entdeckt, was den Glauben der Christen an die Bibel auch nur im geringsten erschüttern könnte“.
Beachte in diesem Zusammenhang auch die Worte eines berühmten Gelehrten, Sir Frederic G. Kenyon, von England: „Der Zeitraum, der zwischen den Daten der ursprünglichen Abfassung und den frühesten vorhandenen Beweisen liegt, wird so klein, daß er tatsächlich kaum nennenswert ist, und damit schwindet der letzte Grund für irgendeinen Zweifel daran, daß uns die Heiligen Schriften im wesentlichen so überliefert worden sind, wie sie niedergeschrieben wurden. Sowohl die Echtheit als auch die allgemeine Unversehrtheit der Bücher des Neuen Testaments kann jetzt als endgültig festgestellt betrachtet werden. Die allgemeine Unversehrtheit und die Zuverlässigkeit in bezug auf Einzelheiten sind jedoch zweierlei.“ — The Bible and Archaelogy (veröffentlicht 1940), Seiten 288, 289.
Die Beweise häufen sich, daß dasselbe auch auf die Hebräischen Schriften zutrifft. Ein bemerkenswertes Beispiel sind die 1947 entdeckten Jesaja-Schriftrollen vom Toten Meer, die, obwohl sie ungefähr siebenhundert Jahre älter sind als jede Abschrift des Buches Jesaja, keine nennenswerten Veränderungen aufweisen, die eine Verfälschung des Textes erkennen ließen.
Die Tatsachen sprechen für sich. Die Christlichen Griechischen Schriften bestätigen die früheren Offenbarungen, die Hebräischen Schriften; obwohl auch der Koran diesen Anspruch erhebt, bestätigt er weder die einen noch die anderen Schriften. Die Schuld dafür, daß er die früheren heiligen Schriften nicht bestätigt, kann man nicht einem angeblich verfälschten Bibeltext zuschieben, sondern sie liegt im Koran selbst verankert.