Kedorlaomer war wirklich dort
Viele Menschen spotten gern über die Bibel, besonders über das 1. Buch Mose. Zum Beispiel erzählt 1. Mose 14 von König Kedorlaomer von Elam, wie er gegen die Könige von Sodom und Gomorra und andere benachbarte Herrscher Krieg führte, Lot gefangennahm und wie Lot von Abram befreit wurde. Die moderne superkritische Interpreter’s Bible nennt dies eine „Erzählung unhistorischen Charakters“, eine „Geschichte“ aus einem Zeitalter, in welchem „der historische Sinn des Judaismus fast in ein Nichts versunken war“.
Am 25. Juli dieses Jahres berichtete man, daß der Archäologe Nelson Glueck, der Präsident des Hebrew Union College, jetzt überzeugt ist, daß die Spur der Zerstörung, die Kedorlaomer auf der anderen Seite des Negeb oder des im Süden Palästinas gelegenen Wüstengebietes hinterließ, gefunden worden ist. Er entdeckte ein Dutzend Ruinen, die frühere Siedlungen des „Bronzezeitalters“ darstellen und die Wüste von Sodom bis zur gegenwärtigen Israeligrenze in der Nähe von Kades-Barnea kreuzen. Wie er berichtet, gehört die Art der Töpfergegenstände, die in diesen Gemeinden in Gebrauch waren, in die Zeit Abrahams. Er glaubt, alle seien zusammen etwa um die Zeit des Angriffs durch Kedorlaomer zerstört worden. „Das ist ein Anzeichen für die Verläßlichkeit der Bibel“, sagte er. „Es ist nicht meine Absicht, zu beweisen, daß die Bibel wahr ist, genausowenig, wie ich beweisen möchte, daß sie falsch ist. Aber die Geschichte von dieser Invasion muß 1000 Jahre nach ihrem Stattfinden niedergeschrieben worden sein. Der Beweis, den ich im Negeb finde, erhärtet das sehr gut.“ Die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Aufschluß über den größten Teil jener Zeit in geschriebener Form aufbewahrt wurde, statt dem Gedächtnis anvertraut zu werden, wie Dr. Glueck dachte, erhärtet die Genauigkeit des biblischen Berichts. Ein Argument der Kritiker nach dem anderen versagt!