Bezirksversammlungen des Jahres 1954 in aller Welt
Eine besondere Serie von über 80 Zusammenkünften während des letzten Jahres
JEHOVAS Zeugen waren unterwegs. Überall in der Welt kamen sie zusammen. Mit Flugzeugen, Sonderzügen, eigenen Autos, Schiffen und an einigen Orten sogar mit Fahrrädern und zu Fuß strömten sie zusammen zur weltweiten Serie ihrer über 80 Bezirksversammlungen und nationalen Kongresse, bei denen insgesamt mehr als 427 000 Personen zugegen waren.
Diese Zusammenkünfte hielt man an vielen Orten ab und daher auch unter sehr verschiedenen Umständen. In größeren Städten hatte man oft den Vorteil, sich in einem schönen Auditorium zu treffen; an anderen Orten, wie im südafrikanischen „Busch“, veranstaltete man sie im Freien. Sportplätze wandelte man in Versammlungsstätten um, und große Stadien richtete man für den theokratischen Gebrauch her. In Japan spielte sich der Cafeteriabetrieb am Boden ab. In Puerto Rico fand eine Taufe in warmem Wasser statt. Ein Kongreßprogramm in vier Hauptsprachen war in Honolulu angesetzt (Englisch, Ilokano, Koreanisch und Japanisch), und in Villach (Österreich) war so herrliches Wetter, daß einige der Brüder es vorzogen, außerhalb des Saales am Flußufer zu sitzen und den Vorträgen zu lauschen.
An einigen Orten wurde die Beförderung zu einem Problem. In Nordrhodesien transportierte der Lastwagen der Gesellschaft die Lautsprecherausrüstung in den „Busch“ und fuhr 3200 Kilometer auf schmutzigen Straßen durch die Wildnis. Zum Beispiel war er auf einer besonderen Straße erst das zweite Fahrzeug in diesem Jahr! Um zum Kongreß in Seoul zu gelangen, reisten viele koreanische Zeugen mit ihren Babys auf dem Rücken Tag und Nacht in heißen, feuchten Bussen. Für den halben Preis mieteten die Versammlungen von Bergen in Norwegen ein Schiff, um 300 Brüder zur Bezirksversammlung in Stavanger zu bringen. Diese Beispiele zeigen die großen Anstrengungen, die man machte, um zu den Kongressen zu gelangen. Ein Bruder von 65 Jahren berichtete, er sei in drei Tagen hundertsechzig Kilometer gelaufen, um zu einer der nordrhodesischen Zusammenkünfte zu gelangen, und sagte: „Es hat sich gelohnt!“
DAS WERTVOLLE PROGRAMM
Ja, das Programm war reichhaltig. Es setzte sich aus praktischen, schriftgemäßen, theokratischen Besprechungen zusammen, die die große Wertschätzung der Zuhörer für die Vorkehrungen Jehovas durch die Neue-Welt-Gesellschaft noch erhöhten. Für die meisten Zusammenkünfte war im Grunde genommen das gleiche Programm aufgestellt worden. Am Donnerstag nachmittag wurde durch die Begrüßungsansprache des Vorsitzenden gezeigt, wie wichtig rechtes Benehmen sei und rechte Wertschätzung für das, was man nun hören werde. Die Kongreßteilnehmer wurden daran erinnert, daß Jehova uns in Wirklichkeit bei solchen Zusammenkünften willkommen heißt. Am Donnerstag hoben andere Ansprachen hervor, wie praktisch es ist, wenn man den Grundsatz der Liebe durch Loyalität kundtut. Auch zeigten sie die Wichtigkeit, Neulingen zur Reife zu verhelfen und selbst reif zu sein durch regelmäßige Teilnahme an den Versammlungszusammenkünften. Am Freitag wurde praktischer Rat gegeben über die beste Art, Menschen guten Willens mit Zeitschriften zu erreichen, durch Ausdehnung unseres Dienstes und durch den Gebrauch der Bibel im Haus-zu-Haus-Dienst. An jenem Abend besprach man, wie man den Geist des Murrens verscheucht, wie man sich im Familienkreise theokratisch verhält und wie wichtig es ist, Jehovas Organisation anzuerkennen.
Am Sonnabend betonte man die Wichtigkeit, Jehova täglich zu preisen, Lauterkeit zu bewahren und wahre Liebe zu zeigen. Der kühne Kampf um die weltweite Predigtfreiheit wurde besprochen. In den Ansprachen „Lügen führen zum Verlust des Lebens“ und „Christen leben nach der Wahrheit“ betonte man, wie notwendig es für Christen ist, in all ihren Angelegenheiten ehrlich und aufrichtig zu sein.
Am Sonntag morgen wurde in der Ansprache „Die Flucht zu den Bergen beschleunigen“ hervorgehoben, daß es notwendig sei, die Flucht einer immer mehr anwachsenden Menschenmenge in Jehovas Organisation hinein zu beschleunigen. Mittels Tonbands sprach bei vielen Kongressen auch der Vizepräsident der Watch Tower Society über „Die Heiligkeit unserer Kriegführung“ und „Die Heiligkeit christlicher Krieger sichert den Sieg“.
Dann kam der Höhepunkt: der weit und breit angekündigte öffentliche Vortrag „Gottes Liebe — die einzige Rettung in der Krise des Menschen“. Folgte die Öffentlichkeit der Einladung, diesen Vortrag zu besuchen? Ganz gewiß! Mehr als ein Viertel der Anwesenden in Brebach im Saarland waren Menschen guten Willens. In Dänemark waren 13 800 erschienen — fast 6000 Personen mehr, als es im ganzen Lande Zeugen Jehovas gibt. In der winzigen karibischen Republik Haiti machten die 1679 Personen das Elffache der annähernd 150 anwesenden Brüder aus!
Dieser öffentliche Vortrag schilderte die Art und Weise, auf die Jehova seine Liebe bewiesen hat, und darin sind auch die Lösegeldvorkehrung, eine gerechte Regierung und die Gelegenheit für den Menschen, ewig zu leben, inbegriffen. Der Vortrag schloß mit einem Appell an die Zuhörer, sich mit der Neuen-Welt-Gesellschaft zu vereinen, und dann wird „Gottes Liebe, die zu unserer Rettung kommt, gerechtfertigt sein“.
Begeistert schrieb man vom kanadischen Zweig der Watch Tower Society: „Das gesamte Kongreßprogramm war eine Kombination der geistvollen Erklärung und Unterweisung. Es enthielt auch logische und praktische Ratschläge über die beste Art, Menschen guten Willens mit der wunderbaren Botschaft zu erreichen, mit deren Übermittlung Jehova uns betraut hat.“
ZUSAMMENKÜNFTE IN DEN VEREINIGTEN STAATEN
Letztes Jahr wurden siebzehn der Bezirksversammlungen in den Vereinigten Staaten abgehalten. Die größte davon war in Boston (Massachusetts), im dichtbesiedelten Osten. Die kleinsten fanden in den schwach besiedelten Gebieten des Westens statt. Doch alle Kongresse hatten den gleichen Geist der Liebe und der christlichen Bruderschaft, der bei Zusammenkünften der Zeugen Jehovas immer bekundet wird. Der Kongreß in Boston wurde auf dem geräumigen Fenway-Sportplatz, dem Platz der einheimischen Baseballmannschaften, abgehalten, er hatte eine Zuhörerhöchstzahl von 17 910. Nahe der Ostküste gab es noch drei andere Zusammenkünfte: eine auf dem Mooers-Platz in Richmond (Virginia), eine weitere im großen Johnson-Hagood-Gedächtnisstadion in Charleston (Südkarolina), und der südlichste Kongreß fand im Plant Field auf den Spielplätzen in Tampa statt, an der Westseite Floridas.
Der zweitgrößte Kongreß des Landes (17 588 Anwesende) wurde in der geräumigen Cincinnati-Gardens-Arena in Cincinnati (Ohio) abgehalten. In Milwaukee (Wisconsin) befestigte die Stadt eine große elektrisch beleuchtete Schrift am Rathausturm. Für ein beträchtliches Gebiet der Stadt sichtbar, verkündeten die Worte: „Jehovas Zeugen willkommen.“ Die Zusammenkunft in New Orleans (Louisiana) fand im Pelikan-Stadion statt, einem Platz, auf den man im Orte besonders stolz ist, weil es der eigene Platz der siegreichen Baseballmannschaft der Stadt ist.
In Sioux City (Iowa) und in Oklahoma City (Oklahoma) hielt man Kongresse in modernen, luftgekühlten Stadthallen ab. Man hatte eine Bühnenausstattung, die für Zusammenkünfte der Neuen-Welt-Gesellschaft sehr passend war. Die Bezirksversammlung in San Antonio (Texas) hatte ein lateinamerikanisches Gepräge, denn am Freitag, Sonnabend und Sonntag wurden Ansprachen in Spanisch gehalten; der öffentliche Vortrag in Spanisch hatte 1637 Zuhörer.
Es war eine heißblütige, aber glückliche Schar, die sich an der Grenze der Vereinigten Staaten und Mexikos in El Paso (Texas) im Kolosseum versammelte. Die Zusammenkunft in Pueblo (Colorado), für die die Haupttribüne der staatlichen Sportplätze benutzt wurde, war durch andauernde und von Regen begleitete stürmische Winde beeinträchtigt, aber vom Programm wurde nichts versäumt, denn die Sprecher setzten ihre Ansprachen von der Pressekabine aus fort, die gegenüber der Tribüne liegt.
Billings (Montana) liegt in einem Gebiet, das zum größten Teil unbesiedelt ist. Dort gab es eine wahre Mischung von Brüdern des Westens der Vereinigten Staaten: Viehzüchter, Schafhirten, Farmer, Bergleute, Erdölarbeiter und Geschäftsleute — alle sind eifrige Diener Jehovas. Salt Lake City (Utah) ist eine Hauptstadt und bildet auch das Hauptquartier der „Heiligen der letzten Tage“ oder der Mormonenkirche, die praktisch alle großen Versammlungsplätze beaufsichtigt. Jedoch wurde das staatliche Sportplatzkolosseum zur Verfügung gestellt. Zwei Hopi-Indianer aus Arizona, die erst vor kurzem die Wahrheit angenommen hatten und in der Verbreitung der guten Botschaft vom Königreich unter ihren Stammesangehörigen im Schutzgebiet sehr aktiv waren, befanden sich unter denen, die dort getauft wurden.
Die drei übrigen Kongresse in den Vereinigten Staaten wurden an der Westküste abgehalten, in San Diego und Oakland (Kalifornien) und in Portland (Oregon). Der Kongreß in Portland wurde auf der Portland- Wiese abgehalten, die eigentlich als Rennbahn dient. Der regierende Bürgermeister, der die besten Wünsche der Stadt zu diesem erfolgreichsten Kongreß übermittelte, sagte, er sähe es sehr gerne, daß dieses Gelände für einen solchen Zweck verwendet würde.
GILEAD-ABSCHLUSSFEIER
Die größte kanadische Zusammenkunft wurde in Toronto (Ontario) abgehalten. Hier dauerte die Zusammenkunft nicht vier, sondern fünf Tage. Die Abschlußfeier der 116 Studenten der 23. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead wurde am dritten Tag der Zusammenkunft abgehalten.
Nach dem Gesang, Gebet und Verlesen der Telegramme aus allen Teilen der Welt lösten sich Gileads fünf Instruktoren im Raterteilen ab. Man hob hervor, es zeige sich bei Prüfungen, ob jemand wirklich hingegeben ist oder aus Selbstsucht dient. Es ist etwas falsch, wenn jemand soziale Bindungen außerhalb der Neuen-Welt-Gesellschaft anknüpft. Wir müssen um der Sicherheit willen ‚fest zur Organisation halten‘, dürfen sie nie aus der Sicht verlieren oder unabhängig von ihr handeln. Wir müssen freundlich sein. Wenn auch Schafe zuzeiten eine Rute benötigen, so doch niemals einen Fußtritt. Wir müssen geistige gute Gesundheit ausstrahlen, indem wir uns eng an Gottes Wort und sein sichtbares Werkzeug halten. Wenn wir an ‚qualitativem Dienst festhalten‘, werden Quoten von selbst erreicht.
Der nächste Redner, F. W. Franz, der Vizepräsident der Gesellschaft, befaßte sich mit dem glücklichen Los der Missionare, „denn sie übernehmen die Führung in dem Werke, den Menschen zu zeigen, wie man liebt“. Wir bedürfen der Liebe, um glücklich zu sein, und wenn wir darin freigebig sind — Missionare haben so viele Gelegenheiten, zu geben —, werden wir ganz spontan geliebt werden. Dann erteilte der Präsident der Gesellschaft, N. H. Knorr, Rat über das Thema: „Denke über diese Dinge nach.“ Wie er zeigte, hat ein Verfehlen, über rechte Dinge nachzudenken, zur Folge, daß man die Wahrheit verliert. Er stellte den Früchten der Denkweise der alten Welt die Früchte des rechten Denkens gegenüber, betonte die Notwendigkeit, in Gedanken und im Betragen rein zu bleiben, und wies auf die Wichtigkeit hin, sich an Gottes Wort und im Gebet an Gott zu wenden, damit man rechte geistige Gewohnheiten entwickle.
In Kanada wurden noch vier andere Kongresse veranstaltet: im äußersten Osten in St. Johns (Neufundland) und in Halifax (Neuschottland); draußen in den Prärieprovinzen in Saskatoon (Saskatchewan); und an der pazifischen Küste im schönen blumenbedeckten Queenspark in New Westminster (Britisch-Kolumbien). Diese letzte Zusammenkunft diente Brüdern, die im Polargebiet wohnen.
GROSSBRITANNIEN
In Großbritannien fanden vier Kongresse statt. Einer davon wurde in einer Eislaufbahn in Dunfermline (Schottland), von Edinburgh aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite des bekannten Firth of Forth, abgehalten. Die Eisbahn wurde in einen behaglichen Königreichssaal umgewandelt, und die Brüder sorgten für eine solch freundliche Atmosphäre, daß eine Gastgeberin sagte, sie hätte noch nie erlebt, daß religiöse Unterweisung in solch natürlicher Gemeinschaft erteilt worden sei. Dann fügte sie hinzu: „Ich beabsichtige, mich diesen Leuten anzuschließen.“ Eine erfreuliche Anzahl Leute aus der Stadt, die von der Organisation beeindruckt worden waren, kamen, um die Botschaft zu hören. Ein Schulmeister, der beim Verlassen des Geländes in der Menge einen Lehrerkollegen sah, sagte zu ihm: „Wir lernen immer noch dazu, nicht wahr?“
Die zweite britische Zusammenkunft fand in Belfast (Nordirland) statt. Hier, wo die tief verwurzelte Fehde zwischen Protestanten und Katholiken von Zeit zu Zeit zu offenen Konflikten auflodert, waren die Ordentlichkeit, Würde und Höflichkeit der Neuen-Welt-Gesellschaft Merkmale. Man konnte sie sowohl im Felddienst als auch in der Ulsterhalle, in der der Kongreß stattfand, beobachten.
Die Zusammenkünfte in Nottingham (Mittelengland) und in Luton, etwa 48 Kilometer nördlich von London, wurden auf Sportplätzen abgehalten. In Großbritannien baut man diese Anlagen, um eine aktive und oft ungestüme Menge für ungefähr eine Stunde unterzubringen, und deshalb braucht und beschafft man nur eine beschränkte Zahl von Sitzgelegenheiten. Aber es gibt dort geräumige Betonterrassen zum Stehen. In Nottingham bauten Freiwillige genügend Bänke, um die doppelte Anzahl von Sitzgelegenheiten zu beschaffen. Die Zeitungen des gesamten Bezirks kommentierten über die Verwandlung, die in Luton vor sich ging. Eine nationale Zeitung fügte hinzu: „Nur eine Rolle Schnur hielt Tausende auf der Aschenbahn von einem Meter Breite — nicht ein Fuß betrat den Rasen.“
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG
Die öffentliche Bekanntmachung in Verbindung mit den Kongressen war von größter Bedeutung. Viele Radio- und Fernsehstationen übertrugen viertel- oder sogar halbstündige Interviews der Gastsprecher. Allein eine Radiostation in Cincinnati sendete fünf Interviews. Eine Anzahl Fernsehstationen zeigten Teile des Films „Die Neue-Welt-Gesellschaft in Tätigkeit“. Ein Rundfunksprecher in Toronto sagte: „Wenn Sie etwas über Jehovas Zeugen erfahren möchten — es kostet Sie gar nichts —, dann setzen Sie sich nur in die Haupttribüne, um es herauszufinden.“
Zeitungen aller Formate und Richtungen berichteten über die Zusammenkünfte. Allein im Gebiet von Boston (Massachusetts) enthielten 120 Zeitungen Kongreßberichte. In Sioux City (Iowa) wurde der Kongreß anläßlich des 100jährigen Bestehens des Sioux City Journal in einer 2 1/2 Pfund schweren Jubiläumsausgabe behandelt. Es war ein Andenkenartikel, der in das ganze Land verschickt wurde. Die örtliche Zeitung in Billings (Montana) verbreitete Kongreßnachrichten über ein weites Gebiet, das sonst abseits der verkehrsreichen Straßen liegt, und half, die Menschen im nichtzugeteilten Gebiet mit der Tätigkeit der Zeugen Jehovas bekannt zu machen.
In Salisbury (Südrhodesien) erschienen auf der Titelseite der Zeitung Fotografien und ein Bericht. Aus Kuba kommt die Nachricht: „Die Zeitungsbekanntmachungen schlossen ein ausgezeichnetes Interview mit dem Vizepräsidenten der Gesellschaft ein.“ Aus Puerto Rico berichtet man: „Die hauptsächlichsten Zeitungen der Insel veröffentlichten Nachrichten über Jehovas Zeugen und ihren Kongreß. Eine Radiostation übertrug kostenlos den ganzen öffentlichen Vortrag, obwohl er 1 Stunde und 12 Minuten dauerte.“ Die Kongreßteilnehmer in Dänemark wollten gern sehen, ob die Benutzung des „Forums“, der größten Halle Dänemarks, die konservativen Zeitungen des Landes veranlassen würde, etwas zu schreiben, da sie frühere dänische Zusammenkünfte immer ignoriert hatten. Sie taten es! Sie veröffentlichten Material von fast 3700 Zentimeter Spaltenlänge und 50 Bilder. Ein Artikel, der von ungeheuren Mengen sprach, verkündete: „Billy Graham kann dieser Zusammenkunft nicht einmal das Wasser reichen.“
Kongreßbekanntmachungen in Luton (England) stachelten den anglikanischen Bischof an, an die Kirchen einen Brief zu schreiben, in welchem er die Zeugen als Ketzer und Schismatiker bezeichnete und versuchte, die Wirkung dieser christlichen Zusammenkunft zu banalisieren. Die öffentliche Presse enthielt den Text des bischöflichen Briefes zusammen mit der Antwort der Zeugen und veröffentlichte auch einen guten Bericht über den Kongreß.
Die Kongreßbekanntmachung in den Niederlanden war die beste, die die Presse in diesem Lande je zustande gebracht hatte. Die örtliche Geistlichkeit dachte anscheinend, sie könne die Vorbereitungsarbeit für den Kongreß beeinträchtigen, indem sie einfach ein oder zwei Schmutzartikel in ihren religiösen Zeitungen veröffentlichte. Jedoch wurden einige holländische reformierte Leute über diese Artikel so aufgebracht, daß sie freiwillig für Kongreßteilnehmer Zimmer zur Verfügung stellten. Einige von ihnen boten ihre Zimmer sogar kostenlos an.
In den Vereinigten Staaten waren viele Brüder erfreut, daß sie den Berliner Kongreß an dem der Zusammenkunft folgenden Donnerstag direkt in ihrer Wohnung auf dem Fernsehbildschirm sehen konnten. Kinos zeigten die Taufe einschließlich einiger Szenen von Schwestern, die in das Wasser getaucht wurden. Der Sprecher erwähnte, es seien mehr als 20 000 Zeugen anwesend gewesen, von denen zwei Drittel aus der Ostzone Deutschlands gekommen wären und dabei ihr Leben riskiert hätten. Er bezeichnete das als eine wahre Demonstration des Glaubens.
CHRISTLICHES VERHALTEN
Rechtes christliches Betragen wird leicht erkannt und hinterläßt einen guten Eindruck. Der mit der Aufsicht des Fenway-Sportplatzes betraute Polizeisergeant aus Boston sagte, Jehovas Zeugen seien die ordentlichste Menschenmenge, die in seiner 18jährigen Praxis hier auf dem Sportplatz gewesen sei. Die Praxis, den Grundsatz der Liebe im täglichen Leben anzuwenden, erklärte einer der Zeugen einer Gruppe von Polizisten in Neapel, die im Theater, in dem die italienische Zusammenkunft abgehalten wurde, Dienst hatten. Einer der Offiziere gab zu: „Wir sind nur hier, um die Zuhörerschaft zu vergrößern. Ich kann nicht verstehen, warum andere Religionen nicht das lehren, was Sie lehren.“ Die Erklärung dafür kam von einem anderen Polizisten: „Das ist einfach. Sie haben die Wahrheit und folgen ihr, während die anderen Religionen sich mit Politik beschäftigen.“
Ein Beispiel dieser christlichen Liebe demonstrierte man in Kopenhagen (Dänemark). Das „Forum“ war eine halbe Stunde vor Beginn des öffentlichen Vortrages bis zu den Türen gefüllt. 20 Minuten vor 15 Uhr bat man darum, einige der Brüder, die Abzeichen tragen, möchten ihre Sitze räumen, um für Menschen guten Willens, die noch draußen waren, Platz zu machen. Was war die Antwort? Fast 2000 Brüder und Schwestern standen zusammen in liebender Weise auf und gingen gleich auf die Straße hinaus; dies gab vielen Gästen die Gelegenheit, noch einen Sitzplatz zu finden und den Höhepunkt des Kongresses zu erleben.
Nachdem die Zusammenkunft vorüber war, schrieb die Oakländer Zeitung Tribune: „Lindsley Lueddeke, der Direktor der Oakland-Halle und der Ausstellungsgebäude, wird Jehovas Zeugen mit offenen Armen empfangen, wenn sie sich dazu entscheiden sollten, eine weitere Bezirksversammlung in Oakland abzuhalten . . . Es gab keinerlei Probleme; und als die Zusammenkunft zu Ende war, verließ man die Gebäude blitzsauber, hauptsächlich deswegen, weil ständig eine Schar von 50 Personen in der Arena umherging, um jeden Fetzen Papier im selben Moment, in dem er den Boden berührte, aufzuheben. ‚Seien Sie WIRKLICH froh, wenn sie zurückkommen‘, sagte Lueddeke.“
DIE EINSTELLUNG DER BEHÖRDEN
Etwas Ungewöhnliches während der Kongresse des letzten Jahres war die offenherzige Einstellung der Stadtbehörden. In den Vereinigten Staaten begann es in Cincinnati, bei einer der ersten Zusammenkünfte. Als die Sprecher aus Brooklyn auf dem Flughafen ankamen, war Dorothy N. Dolbey, die regierende Bürgermeisterin, zugegen, um sie offiziell zu begrüßen und sie mit dem Wagen in die Stadt zu bringen. Der Bürgermeister oder einer seiner Gehilfen erschien auch in anderen Städten zur Begrüßung der Kongreßsprecher, und zwar in Charleston (Südkarolina), in Sioux City (Iowa) und Portland (Oregon). In Toronto (Ontario) sagte ein Mitglied des Stadtrates, man wäre „stolz darauf, daß diese christliche Organisation nach Toronto kommt“. Er erwähnte besonders ihr gutes Werk unter jungen Menschen.
In einer Anzahl Städte gewährten die Behörden Erlaubnis für die Anbringung großer Bekanntmachungstransparente über Hauptstraßen. Man beschaffte auch öfter Polizeischutz für Autos mit auf dem Dach befestigten Plakaten, mit denen sie durch die Stadt fuhren, um den öffentlichen Vortrag anzukündigen.
Der Kongreßvorsitzende in Tampa (Florida) fragte: „Wie kommt in bezug auf frühere Tage dieser Wechsel in der Einstellung gegenüber Jehovas Zeugen zustande? Zweifellos trugen die beiden rekordbrechenden Kongresse im Jahre 1950 und 1953 im Yankee-Stadion, New York City, dazu bei. Diese Demonstrationen des Gesetzes und der Ordnung, des Friedens und der christlichen Einheit erschütterten die religiöse Welt und trugen viel zu diesem Wechsel der Einstellung bei.“
Die Wirkung dieser auf Wahrheit beruhenden Werbung sah man besonders in Tampere (Finnland). Die Berichte der finnischen Zeitungen über den Kongreß im Jahre 1953 im Yankee-Stadion veranlaßten nämlich die Direktoren der Tampere Hippos, dieses Gebäude aus eigener Initiative für den Kongreßgebrauch zu vermieten. Es diente als Königreichssaal für die Zusammenkunft des letzten Sommers.
TAUFE
Die Gesamtzahl der Getauften bei den Bezirksversammlungen belief sich auf 14 509!
In Seoul (Korea) hielt man die Taufe im Schwimmbad in der Schule ab, die für die Zusammenkunft gemietet worden war. Jedoch hatte man seit dem Krieg dieses Wasserbecken mit Schutt und Trümmern gefüllt. Die Brüder entfernten Ziegel, Steine und den Mörtel und ließen dann den Ehemann einer Schwester mehrere Tankwagen voll Wasser herbeischaffen, damit das Becken gefüllt werde. Die Schule und die Kinder des Ortes sind Jehovas Zeugen dankbar, daß sie ihre Taufe dort abgehalten haben und für sie das Schwimmbad wiederherstellten. Als die Taufanwärter bei dieser Zusammenkunft in Seoul gebeten wurden, aufzustehen, war jedermann erstaunt, zu sehen, daß fast ein Drittel der Zuhörerschaft aufstand!
In Kopenhagen (Dänemark) wollte die Polizei nicht die Erlaubnis für eine geschlossene Wagenkolonne von der Kongreßhalle zur Taufstätte erteilen. Sie teilte die Wagen in Gruppen von zehn und fünfzehn Wagen auf, und dann stellte sie eine Polizeibegleitung für jede Gruppe zur Verfügung. Diese Vorkehrung lenkte lediglich zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Kongreß, weil alle drei Minuten eine neue Wagengruppe an den erstaunten Zuschauern auf dem Gehweg vorbeifuhr. Jeder Wagen trug ein Zeichen, das ihn als einen Teil des Taufdienstes der Zeugen Jehovas kenntlich machte.
Die vielleicht ungewöhnlichste Taufe wurde jedoch im Luapula-Fluß in Kashiba (Nordrhodesien) veranstaltet. Der Fluß wimmelt von Krokodilen, und daher bildeten eine Anzahl Brüder mit ihren Booten (es handelte sich um ausgehöhlte Baumstämme) auf dem Fluß um die Taufstelle einen Kreis. Die Krokodile blieben fern, und die Taufe von 580 Brüdern ging reibungslos vonstatten.
KONGRESS-VORBEREITUNGEN
Um Zusammenkünfte in solchem Umfange abzuhalten, müssen viele Unterkünfte beschafft werden, nicht nur in Hotels, sondern auch bei Privatleuten. Fast überall wurde letztes Jahr eine ausreichende Zahl Unterkünfte zur rechten Zeit beschafft, und die Arbeit der Unterkunftssuche war vor der vorgesehenen Zeit beendet. In New Westminster (Britisch-Kolumbien) hatte der Polizeichef gefragt, wo die Tausende von Kongreßteilnehmern wohnen werden, weil alle vorhandenen Zimmer durch die Besucher bestellt seien, die anläßlich der weit und breit angekündigten Britischen Empire-Spiele zugegen sein werden. Diese Spiele fänden zur selben Zeit wie der Kongreß statt. Man entdeckte jedoch, daß die Unterkunftsgeber darauf bedacht waren, ihre Zimmer zu vermieten, und glücklich waren, Jehovas Zeugen bei sich zu haben, während die anderen Besucher nicht einen solchen Ruf genossen. Die Arbeit, Unterkünfte zu suchen, war bereits in zehn Tagen beendet, und viele Unterkunftsangebote mußten unberücksichtigt bleiben.
In Kioto (Japan) fand man eine andere Unterkunftsmöglichkeit — buddhistische Tempel. Ein Tempel bot neunzig Brüdern Unterkunft, und so wurde ein gutes Zeugnis gegeben. Ein Bruder, der in einem Tempel wohnte, sprach zweieinhalb Stunden mit seinem Gastgeber, dem buddhistischen Priester, der ein Wachtturm-Abonnent ist, auch zur Zusammenkunft kam und sagte, er gäbe seine buddhistische Religion auf, wenn er Glauben an Jehova erlangen könnte.
Plätze für die Zusammenkünfte in der richtigen Größe sind oft schwer zu finden, und sie befriedigend herzurichten macht manchmal beträchtliche Arbeit notwendig. In Salt Lake City (Utah) verbrachten hundert Brüder und Schwestern mehrere Tage damit, das Auditorium zu reinigen und es in eine angenehme Versammlungsstelle zu verwandeln. Der Verwalter war verblüfft. Die Stätte war in den 30 Jahren, an die er sich erinnern konnte, nie so sauber gewesen. Der Mooers-Platz in Richmond (Virginien) wird im allgemeinen für Kleinstwagenrennen benutzt und war ziemlich vernachlässigt. Die Vorkongreßarbeit bestand unter anderem darin, den Haupteingang und die den Platz umgebenden Zäune zu streichen. Zur Zeit des Kongresses bot das Ganze einen schönen Anblick.
In Honolulu konnten die Brüder am Vortage des Kongresses nicht vor 21 Uhr in das Schulgebäude hineinkommen, in dem der Kongreß stattfinden sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt brauchten die Adventisten die Schule. Die Brüder wurden davon benachrichtigt, und 400 betraten die Schule, nachdem die Adventisten sie verlassen hatten. Zuerst wurde gefegt, und dann arbeiteten ungefähr 100 Personen mit Schrubbesen und Mop. In ganz kurzer Zeit war der Saal blitzblank. Stühle wurden herbeigebracht, und Blumen auf der Bühne aufgestellt. Man befestigte den Jahrestext. Die Lautsprecheranlage wurde installiert. In weniger als 4 Stunden hatte diese freiwillige Arbeit die Stätte in einen großen Königreichssaal umgewandelt. Für die Beobachter erwies sich diese Arbeit als gutes Zeugnis und für Neulinge war es eine Ermunterung, denn sie sahen die Einheit der Zeugen Jehovas und den Beweis, daß der Geist Jehovas auf seiner Organisation ruht.
In Lahore (Pakistan) wurden die Moslems besonders durch den Anblick von Europäern beeindruckt, die sich in diesen Ländern im allgemeinen nie zu niedrigen Arbeiten hergeben, aber hier Seite an Seite mit ihren farbigen Brüdern in der Cafeteriaküche und bei der Bekanntmachung auf der Straße arbeiteten. Der Straßendienst, der zum erstenmal in dieser überwiegend von Moslems bewohnten Stadt durchgeführt wurde, ließ diese Leute aufmerken. Ein höherer Moslembeamter, der den öffentlichen Vortrag besuchte, sagte: „Bei diesen Leuten können Sie den Geist Gottes spüren. Wo sie sind, finden Sie eine ruhige und glückliche Atmosphäre, und Sie fühlen sich immer willkommen.“
ERGEBNISSE
Das Schlußkapitel dieser Kongresse kann noch nicht geschrieben werden, weil ihr wirklicher Erfolg davon abhängen wird, wie die Kongreßteilnehmer in ihrer persönlichen Tätigkeit und in der Versammlung alle Ratschläge anwenden, die während der Kongresse gegeben wurden. Schwache Punkte wurden hervorgehoben. Die Notwendigkeit des Besuches der Zusammenkünfte wurde eingeprägt. Alle wurden zu eifrigerem Dienst angespornt. Von Indonesien kam der Bericht über eine neue Höchstzahl an Verkündigern im folgenden Monat. Aus Puerto Rico wurde berichtet, daß der Besuch der Versammlungszusammenkünfte beträchtlich angestiegen sei, mitunter um 25%.
Jetzt denken Jehovas Zeugen schon an die diesjährigen Zusammenkünfte, wenn Brüder aus allen Teilen des Erdballs sich zu Kongressen in Nordamerika, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Schweden und Holland versammeln! Als der italienische Zweigdiener während der Bezirksversammlung in Neapel begeistert ankündigte, daß im Jahre 1955 in Rom eine internationale Zusammenkunft stattfinden werde, waren Freudentränen ein allgemeiner Anblick. Obwohl in Italien viele Zeugen Jehovas materiell sehr arm sind, so hat sie der Gedanke daran, daß Brüder aus anderen Ländern kommen, um sich in einer christlichen Zusammenkunft mit ihnen zu vereinigen, zu dem Entschluß angereizt, nächstes Jahr in Rom zu sein, um Jehova zu preisen und sich der wunderbaren Gemeinschaft mit ihren Brüdern, die aus Übersee kommen, zu erfreuen.
Jetzt richten sich aller Augen auf diese Kongresse und auf das vor uns liegende Zeugniswerk. Nur noch fünf Monate — und diese internationalen Zusammenkünfte sind da!
[Tabelle auf Seite 91]
ERGEBNISSE DER BEZIRKSVERSAMMLUNGEN DES JAHRES 1954
In dieser Tabelle sind nicht sämtliche Kongresse inbegriffen, weil einige, die auf der südlichen Hemisphäre später abgehalten wurden, stattfanden, nachdem diese Tabelle in Druck gegeben wurde. (Wo in einem Lande mindestens vier Zusammenkünfte stattgefunden haben, ist auch die Gesamtzahl für das Land angegeben.)
Anwesend Getauft
ÄTHIOPIEN 251 0
AUSTRALIEN
Broken Hill, N.S.W. 401 8
Kalgoorlie, Westaustr. 945 42
Rockhampton, Queensl. 340 16
Toowoomba, Queensl. 1 520 58
(Weitere Kongresse später)
BELGIEN
Ghent 1 998 59
Liège 2 464 96
BRITISCHE INSELN
Belfast, Nordirland 1 055 20
Dunfermline, Schottland 2 672 47
Luton 11 839 305
Nottingham 9 620 171
Total 25 186 543
DÄNEMARK
Kopenhagen 13 800 523
DEUTSCHLAND
Berlin 22 500 1 022
Bielefeld 6 498 189
Bremen 6 534 292
Freiburg 6 070 184
Hof 3 780 197
Köln 8 567 315
München 8 149 283
Neumünster 4 709 152
Wiesbaden 7 750 220
Total 74 557 2 854
FINNLAND
Kuopio 2 000 44
Tampere 4 750 118
FRANKREICH
Amiens 4 317 69
Lyon 1 584 96
Nancy 960 67
Paris 3 300 124
Total 10 161 356
GUATEMALA
Guatemala (Stadt) 751 59
HAITI
Port-au-Prince 1 679 3
HAWAII, Honolulu 1 120 38
HONGKONG 190 7
INDONESIEN
Djakarta 204 11
Surabaja 185 7
ITALIEN, Neapel 1 260 106
JAPAN, Kioto 536 22
KANADA
Halifax, N. S. 1 801 60
New Westminster, B. C. 9 632 205
Saint Johns, Neuf. 436 33
Saskatoon, Sask. 6 232 125
Toronto, Ont. 22 201 564
Total 40 302 987
KOREA, Seoul 1 245 284
KUBA
Havanna 4 212 50
Holguin 1 761 35
LUXEMBURG 252 1
NIEDERLANDE
Den Haag 11 800 283
NORDRHODESIEN
Broken Hill (afrik.) 11 069 466
Chingola (afrik.) 8 678 317
Kashiba (afrik.) 7 121 580
Luanshya (afrik.) 15 000 589
Mankoya (afrik.) 1 017 126
Mulllo (afrik.) 2 375 339
Mwanza (afrik.) 2 779 200
Nkana-Kitwe (europ.) 133 6
Total 48 172 2 623
NORWEGEN
Homar 1 327 43
Narvik 326 26
Stavanger 632 17
Varda 50 0
Total 2 335 86
ÖSTERREICH
Bregenz 776 29
Linz 1 217 49
Villach 1 166 68
PAKISTAN, Lahore 335 9
PUERTO RICO, Arecibo 777 24
SAARGEBIET, Brebach 1 058 20
SCHWEIZ
St. Gallen 3 120 62
Vevey 746 13
SÜDAFRIKA
Bloemfontein (afrik.) 718 33
Bloemfontein (europ.) 1 520 75
Durban (afrik.) 1 903 122
Durban (nichteurop.) 141 13
East London (afrik.) 607 47
East London (nichteurop.) 87 3
Johannesburg (afrik.) 5 641 280
Kapstadt (afrik.) 420 40
Kapstadt (nichteurop.) 414 21
Total 11 451 634
SÜDRHODESIEN
Bulawayo 8 025 153
Salisbury (afrik.) 3 370 280
Salisbury (europ.) 371 17
THAILAND, Bangkok 231 10
VENEZUELA, Caracas 829 62
VER. STAATEN v. AMERIKA
Billings, Mont. 1 796 75
Boston, Mass. 17 910 424
Charleston, S. C. 4 351 88
Cincinnati, Ohio 17 588 440
El Paso, Tex. 1 279 32
Milwaukee, Wis. 12 618 368
New Orleans, La. 5 482 134
Oakland, Calif. 11 460 387
Oklahoma City, Okla. 5 389 136
Portland, Oreg. 9 439 330
Pueblo, Colo. 4 761 120
Richmond, Va. 11 460 247
Salt Lake City, Utah 1 573 73
San Antonio, Tex. 7 543 180
San Diego, Calif. 14 538 414
Sioux City, Iowa 5 257 142
Tampa, Fla. 6 764 170
Total 139 208 3 760
GESAMT-ANWESENDENZAHL BEI
DEN ANGEFÜHRTEN KONGRESSEN 427 057 14 509
[Bild auf Seite 86]
Rathausturm Milwaukee, Wis. (USA)