Zeichen und Wunder in der Zeit des Endes
Dies ist der Vortrag, der für den internationalen Kongreß der Zeugen Jehovas „Göttlicher Wille“ den Grundton angab. Der Präsident der Watch Tower Bible & Tract Society of Pennsylvania hielt ihn vor der Menge der 151 003 Zuhörer, die das Yankee-Stadion und die Polo Grounds in der Stadt New York am sommerlichen Montagnachmittag, dem 28. Juli 1958, anfüllten.
„Siehe! Ich und die Kinder, die Jehova mir gegeben hat: wir sind wie Zeichen und wie Wunder in Israel von seiten Jehovas der Heerscharen, der auf dem Berge Zion wohnt.“ — Jes. 8:18, NW.
1, 2. (a) Wieso war der internationale Kongreß, den Jehovas Zeugen im Jahre 1958 unter dem Leitwort „Göttlicher Wille“ abhielten, ein Zeichen und ein Wunder? (b) Wovon war die internationale Konferenz von San Franzisko im Jahre 1945 ein Zeichen, weshalb aber fand im Jahre 1958 eine Versammlung in der Stadt New York statt?
WAS bedeutet es, wenn mehr als 145 000 Personen aus allen Himmelsrichtungen für acht Tage zusammenkommen und in der Stadt New York — nicht weit von der Kapitale der Vereinten Nationen — zwei riesige Stadien füllen und wenn dieses Treffen am letzten Tage seinen Höhepunkt in einem öffentlichen Vortrag findet, bei dem 253 922 Personen anwesend sind? Wovon ist dies ein Zeichen in diesen Tagen weltweiter Spannungen? Daß dies ein Wunder ist, ist gewiß, denn hier, inmitten einer Welt, die unter dem Druck internationaler Schwierigkeiten leidet, kommen Vertreter aus 123 Nationen, Gebieten und von Inseln zu einem friedlichen Zweck zusammen und vermischen sich als Glieder einer einzigen Menschheitsfamilie, ungeachtet der Unterschiede ihrer Rasse, Farbe, Sprache, Nationalität und Landeskultur.
2 Vor dreizehn Jahren waren auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents, und zwar in San Franzisko, Kalifornien, 10 000 Männer und Frauen zu Besprechungen und zur Tätigkeit zusammengekommen. Sie vertraten fünfzig politische Staaten, und zwar dreizehn europäische, fünfzehn asiatische, pazifische und afrikanische und zweiundzwanzig amerikanische. Jene Konferenz in San Franzisko war ein Zeichen internationaler Planung und galt als ein Wunder, das auf die Gründung der Organisation hinwies, die als die Vereinten Nationen bekannt wurde; denn die Konferenz beendete ihre Arbeit damit, daß am 26. Juni 1945 Vertreter von fünfzig Nationen die Satzung der Vereinten Nationen unterzeichneten. Aber im Juli und August des Jahres 1958 tagt eine weit größere Zusammenkunft von Vertretern aus viel mehr Nationen, und sie dient allen Menschen als ein weit wichtigeres „Zeichen und Wunder“. Zu diesem Kongreß kommen wir zusammen, um den Willen des Höchsten des Universums — nicht den Willen der Menschen — zu ergründen und zu tun. Darum wird diese Veranstaltung als internationaler Kongreß der Zeugen Jehovas unter dem Leitwort „Göttlicher Wille“ abgehalten.
3. Wir fragen allen Ernstes: Wessen Augen ruhten auf diesem Kongreß und warum?
3 Weil diese Versammlung in der Öffentlichkeit bekanntgeworden ist, richten sich die Blicke der ganzen Erdbevölkerung auf diesen Kongreß, denn es sind Menschen aus allen Teilen der Erde nach New York gekommen. Weit wichtiger aber ist die Tatsache, daß die Augen des höchsten Gottes der Himmel auf dieser internationalen Versammlung ruhen. Sie findet zu einer Zeit statt, in der sich folgender Schrifttext erfüllt: „Die Augen Jehovas sind an jedem Orte, beobachten die Schlechten und die Guten.“ „Jehova ist in seinem heiligen Tempel. Jehova — in den Himmeln ist sein Thron; seine Augen schauen, seine strahlenden Augen prüfen die Menschensöhne. Jehova selbst prüft den Gerechten wie auch den Bösen.“ (Spr. 15:3; Ps. 11:4, 5, NW) Vor ihm sind die Nationen, einschließlich der Vereinten Nationen, wie „ein Tropfen am Eimer“. — Jes. 40:15.
4. Weshalb war das, was Reporter, Kritiker oder Geschichtsschreiber über diesen Kongreß zu sagen hatten, nicht etwas, vor dem wir uns fürchten müßten, und weshalb wird klugerweise keine Nation oder kein Volk diesen Kongreß übersehen?
4 Was auch politische Beobachter, Zeitungsreporter, Redakteure, religiöse Kritiker der Christenheit oder weltliche Historiker über diesen internationalen Kongreß „Göttlicher Wille“ noch sagen mögen, uns berührt es nicht als etwas, vor dem wir uns fürchten müßten. Nicht vor der Menschheit im allgemeinen, noch vor den vielen Nationen, die in New York vertreten sind, noch vor den Vereinten Nationen, deren Kapitale nicht weit vom Yankee-Stadion und den Polo Grounds entfernt liegt, sondern vor Jehova Gott, dem höchsten Richter, muß diese Versammlung verurteilt oder anerkannt dastehen. Und warum? Weil wir uns unter dem Leitwort „Göttlicher Wille“ in einer Zahl von 151 003 versammelt haben. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten, den göttlichen Willen auf Gottes ganzer bewohnbarer Erde auszuführen, wird dieser Kongreß als ein „Zeichen und Wunder“ dienen, das von Gott kommt, als etwas, das klugerweise keine Nation, kein Volk der Erde übersieht.
5. Warum ist diese Zeit die bemerkenswerteste Zeit in bezug auf Zeichen und Wunder in der ganzen Menschheitsgeschichte?
5 Dies ist die bemerkenswerteste Zeit der „Zeichen und Wunder“ in der Geschichte der Menschheit. Wir meinen damit sichtbare Zeichen und Wunder, die der unsichtbare Gott des Himmels gegeben hat und die alle Menschen sehen können. Der Umstand, daß man seine Zeichen und Wunder verstehen kann, zeigt an, daß wir an der Schwelle einer friedvollen, glücklichen und lebenbringenden neuen Welt stehen. Das ist die wunderbarste Botschaft, die man haben kann, wenn sie auch bedeutet, daß wir das Ende dieser Welt voll Kummer und Probleme, dieser wahnsinnigen und lieblosen alten Welt, erreicht haben. Wir sehnen die neue herbei und wünschen, die alte zu verlassen.
6. Inwiefern sind die heute lebenden Menschen nicht anders als die Leute vom Nahen Osten vor neunzehnhundert Jahren, als Jesus auf Erden lebte?
6 Die Menschen der Christenheit und des Judentums haben eigene Gedanken über die Zeichen und Wunder, die Gott verrichten müßte, wenn sie glauben sollten. Solche Menschen sind heute nicht anders als jene, die vor neunzehnhundert Jahren im Nahen Osten lebten. Damals lebte dort ein Mann, der den Beweis erbrachte, daß er der einziggezeugte Sohn Gottes ist. Sein Name war Jesus Christus. Er war aus der Geschlechtslinie des Königs David von Jerusalem. Die beiden jüdischen Sekten der Pharisäer und Sadduzäer bezweifelten seine wirkliche Herkunft. Sie wollten dafür einen übernatürlichen Beweis haben, etwas anderes, als es die erstaunlichen Wunder waren, die er wirkte. Einmal speiste er viertausend Männer, dazu Frauen und kleine Kinder, mit nur sieben Broten und einigen kleinen Fischen. Als er dies getan hatte, so berichtet uns ein Augenzeuge, „näherten sich ihm die Pharisäer und Sadduzäer, um ihn zu versuchen, und baten ihn, er möge ihnen ein Zeichen vom Himmel zeigen“. Er wies sie auf das e i n e Zeichen hin, das ihnen gegeben werden sollte. Bei einer anderen Gelegenheit sprach er zu einer größeren Menschenmenge: „Diese Generation ist eine böse Generation; sie hält nach einem Zeichen Ausschau. Doch ihr wird kein Zeichen gegeben werden, ausgenommen das Zeichen des Jona. Denn gleichwie Jona den Niniviten zu einem Zeichen wurde, so wird auch der Sohn des Menschen für diese Generation ein Zeichen sein … Die Männer von Ninive werden im Gericht mit dieser Generation auftreten und werden sie verurteilen; denn sie bereuten auf Grund dessen, was Jona predigte; doch siehe! hier ist mehr als Jona.“ Dieses „mehr als Jona“ war Jesus Christus selbst. — Matth. 16:1; Luk. 11:29-32, NW.
7. Wieso war Jesus ein größeres Zeichen als Jona, und in welcher Weise bildete Jesus die Erfüllung eines anderen Zeichens, das in den Tagen des Königs Ahas gegeben worden war?
7 Auf Grund seiner Erfahrungen und seiner Predigttätigkeit wurde Jona für die Hauptstadt des assyrischen Reiches zu einem „Zeichen“. Für die Juden seiner Generation war Jesus Christus ein noch größeres „Zeichen“. Er erfüllte nicht nur das, was durch Jona vorgeschattet wurde, als er während dreier Tagesteile tot im „Bauche“ der Erde lag und dann auferweckt wurde, sondern es erfüllte sich an ihm auch ein anderes Zeichen, das in der Person des Propheten Jesaja in alter Zeit gegeben worden war, der viele Jahre nach Jona lebte. Während der Regierungszeit des Königs Ahas von Jerusalem machte Jesaja darauf aufmerksam, daß Jehova Gott ihn selbst als ein Zeichen gegeben hatte. Damals war die Existenz des Königreiches Juda, über das Ahas regierte, in Gefahr. In dieser Krise gab Jesaja bekannt, daß er ein „Zeichen“ von weitreichender Bedeutung sei. Der Name Jesaja bedeutet „Errettung von Jehova“. Er sagte: „Siehe! ich und die Kinder, die Jehova mir gegeben hat: wir sind wie Zeichen und wie Wunder in Israel von seiten Jehovas der Heerscharen, der auf dem Berge Zion wohnt.“ — Jes. 8:18, NW.
8. Wie benutzte Jehova den Jesaja drei Jahre lang als ein Zeichen und Wunder gegen Ägypten? Und wovor wurden die Israeliten auf diese Weise im voraus gewarnt?
8 In Jesajas Tagen drehten sich die aktuellen Nachrichten, so wie heute, um Ägypten und den Nahen Osten. Jehova wünschte, daß Jesaja ein Zeichen gegen Ägypten sei, bei dem die Israeliten gern militärische Hilfe suchten. Um jene Zeit sandte der assyrische König Sargon den Befehlshaber Tartan aus dem Norden gegen die Philister, und Tartan nahm deren Stadt Asdod ein. „Zu dieser Zeit redete Jehova durch die Hand Jesajas, des Sohnes des Amoz, und sprach: ‚Geh, und du sollst das Sacktuch von deinen Hüften losbinden und du sollst deine Sandalen von deinen Füßen ziehen.‘ Und er tat das und ging nackt und barfuß.“ Drei Jahre lang tat dies Jesaja. Dann erklärte Jehova Gott dieses ungewöhnliche Benehmen Jesajas. Er sagte, daß Jesaja für die Israeliten ein Zeichen und ein Wunder sei. Das lesen wir in folgenden Worten: „Gleichwie mein Knecht Jesaja drei Jahre lang als ein Zeichen und als eine Vorbedeutung wider Ägypten und wider Äthiopien nackt und barfuß gegangen ist, so wird der König von Assyrien die Schar der Gefangenen Ägyptens und die Verbannten Äthiopiens wegführen, Knaben und alte Männer, nackt und barfuß und mit entblößtem Gesäß die Nacktheit Ägyptens. Und sie [die Israeliten] werden gewiß bestürzt und beschämt sein wegen Äthiopiens, auf das sie zuversichtlich gehofft hatten, und wegen Ägyptens, ihrer Zierde. Und der Bewohner dieses Küstenlandes wird an jenem Tage gewißlich sagen: ‚So steht es mit dem, was wir zuversichtlich erhofften, zu dem wir hilfesuchend flüchteten, um uns vor dem König von Assyrien zu retten — und wie werden wir selbst entrinnen?‘“ (Jes. 20:1-6, NW) Jene, die bekannten, Gottes Volk zu sein, das auf das Zeichen und Wunder achtete, die Jehova in der Person Jesaja gab, um die Israeliten vor der Niederlage Ägyptens und Äthiopiens zu warnen, änderten ihre Ansicht, wonach sie nach Ägypten hinabgelaufen wären, statt bei Jehova Hilfe und Rettung zu suchen.
JESAJA UND SEINE SÖHNE
9. Wofür waren Jesaja und seine Kinder für das damalige Volk Israel „Zeichen“, und wovon war der Name seines ersten Sohnes vor dem Volke Israel eine Vorbedeutung?
9 Jesajas Kinder und auch er selbst waren Zeichen und Wunder im alten Israel. Wer waren aber diese Kinder Jesajas? Wir wissen bestimmt, daß er zwei hatte. Das erste wurde Schear-Jaschub genannt. Dieser Name war an sich prophetisch und bedeutet: „Nur ein Überrest wird zurückkehren.“ Dieser Sohn war ein Zeichen, und sein Name war ein Wunder oder Zeichen oder eine Vorbedeutung, denn so sicher wie dieser Sohn dem Jesaja geboren und Schear-Jaschub genannt wurde, so sicher sollte auch das Ereignis eintreten, das sein Name voraussagte.
10. Mit welchen prophetischen Worten lenkte Jesaja die Aufmerksamkeit auf dieses Ereignis?
10 Jesaja lenkte in prophetischer Weise die Aufmerksamkeit auf dieses Geschehnis. Er sagte: „Es wird an jenem Tage bestimmt geschehen, da werden die von Israel Übriggebliebenen und die vom Hause Jakobs, welche entronnen sind, sich nie wieder auf den stützen [den assyrischen König], der sie schlägt; und sie werden sich bestimmt auf Jehova stützen, den Heiligen Israels, in Wahrheit. Nur ein Überrest wird zurückkehren, der Überrest Jakobs, zu dem mächtigen Gott. Denn wenn auch dein Volk, o Israel, an Zahl wie die Sandkörner des Meeres wäre: nur ein Überrest davon wird zurückkehren. Eine festbeschlossene Vertilgung wird in Gerechtigkeit hindurchfluten, denn der souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, wird eine Vertilgung und eine feste Entscheidung inmitten des ganzen Landes vollziehen.“ — Jes. 10:20-23, NW.
11. Was bedeutet also der Name Schear-Jaschub, und was widerfuhr den Israeliten vom Königreiche Juda?
11 Der Name Schear-Jaschub bedeutete daher, daß das Königreich Juda gestürzt, seine Hauptstadt Jerusalem und sein Tempel zerstört, die überlebenden Juden als Gefangene nach Babylon weggeführt werden sollten und daß nach einer langen Zeitperiode nur ein Überrest in die Heimat zurückkehren und die Hauptstadt und deren Tempel dem Jehova wiederaufbauen würde. Was die Weiterexistenz der Nation Israel betraf, war die Lage so ernst geworden, daß Jesaja folgendes prophezeite: „Hätte nicht Jehova der Heerscharen selbst uns einige Überlebende übriggelassen, so wären wir wie Sodom geworden, hätten Gomorra selbst geglichen.“ (Jes. 1:9, NW) Sodom und Gomorra waren durch einen Regen von Schwefel und Feuer, der vom Himmel kam, niedergebrannt worden. Da das Königreich Juda damals ebenso unrein geworden war wie das alte Sodom und Gomorra, sollte es ebenfalls einer Vernichtung anheimfallen, die fast ebenso gründlich war, wenn Jehova Gott nicht einen Überrest treuer Juden bewahrt hätte, den er zu seiner bestimmten Zeit in sein Heimatland zurückkehren ließ, damit er Jerusalem und Jehovas Tempel wiederaufbaute. Dies erfüllte sich an den Israeliten des Königreiches Juda genauso, wie es Tatsache ist, daß dem Jesaja ein Sohn, der älteste, geboren wurde, der den Namen Schear-Jaschub erhielt.
12. Wer war Jesajas Sohn, der schon vor seiner Empfängnis mit Namen genannt worden war, und wie erfüllte sich der Sinn seines Namens, wodurch sich erwies, daß er ein Zeichen und Wunder war?
12 Ein weiterer Sohn Jesajas erhielt schon vor seiner Empfängnis seinen Namen, den zuverlässige Zeugen bestätigten. Jesaja sagt uns: „Jehova hob an, zu mir zu sagen: ‚Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit dem Schreibgriffel des sterblichen Menschen: „Maher-Schalal Chasch-Bas.“ Und laß für mich ein Zeugnis ablegen durch treue Zeugen, durch Urija, den Priester, und Sacharja, den Sohn Jeberechjas.‘ Dann nahte ich mich der Prophetin, und sie wurde schwanger; und als die Zeit kam, gebar sie einen Sohn. Jehova sagte nun zu mir: ‚Gib ihm den Namen: Maher-Schalal Chasch-Bas; denn ehe der Knabe „Mein Vater!“ und „Meine Mutter!“ zu rufen weiß, wird man die Schätze von Damaskus und die Beute von Samaria vor dem König von Assyrien wegtragen.‘“ (Jes. 8:1-4, NW) Die Geschichte berichtet, daß Samaria, die Hauptstadt des nördlichen Königreiches Israel, von König Salmaneser im Jahre 740 v. Chr. geplündert und zerstört wurde, und die überlebenden Israeliten wurden als Verbannte nach Assyrien und in die Städte der Meder weggeführt. (2. Kön. 17:1-6) Der Sinn des Namens Maher-Schalal Chasch-Bas des Sohnes Jesajas erfüllte sich buchstäblich. Dieser Knabe hatte somit als ein wahrhaftiges Zeichen und Wunder gedient.
13, 14. (a) Welchen weiteren Sohn hatte Jesaja möglicherweise außerdem, und unter welchen Umständen wurde sein Name vorausgesagt? (b) Vor welcher Überflutung seines Landes wurde dieser Vorausgesagte gewarnt?
13 Jesaja hatte möglicherweise noch einen weiteren Sohn, der Immanuel genannt werden sollte. Zu jener Zeit hatten sich der König des Nordreiches Israel und der König von Syrien zu einer Verschwörung gegen das Königreich Juda vereint, um König Ahas, den Nachkommen des Königs David, zu entthronen und dann auf den „Thron Jehovas“ einen Sohn Tabeels zu setzen, der möglicherweise ein Syrer war. Diese politische Verschwörung erfüllte König Ahas mit Furcht. Aber wie böse auch König Ahas war, ließ Jehova Gott doch nicht zu, daß diese Verschwörung gelang. Um dem König Ahas diese Gewißheit zu geben, sagte er zu Jesaja: „Geh bitte hinaus, dem Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub … ‚Folgendes hat der Herr Jehova gesagt: „Es wird nicht zustande kommen, noch wird es geschehen. Denn das Haupt von Syrien ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist [König] Rezin; und innerhalb von noch fünfundsechzig Jahren wird Ephraim [das führende Glied des Königreiches Israel] zerschmettert werden, so daß es kein Volk mehr ist … Falls ihr keinen Glauben habt, werdet ihr nicht lange Bestand haben.“‘“
14 Dann sagte Jehova zum König Ahas von Juda: „Erbitte dir ein Zeichen von Jehova, deinem Gott, mache er es auch so tief wie (den) Scheol oder so hoch wie die oberen Regionen.“ Ahas, der keinen Glauben hatte, weigerte sich, ‚Jehova auf die Probe zu stellen‘. Dann sagte Jesaja: „Darum wird Jehova selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau selbst wird tatsächlich schwanger werden und einen Sohn gebären, und sie wird ihm gewiß den Namen Immanuel geben.“ (Jes. 7:1-14, NW) Als später Jehova erklärte, wie die assyrischen Heere Syrien und Israel überrennen und selbst in das Land Juda eindringen und Jerusalem bedrohen würden, sprach er zu Jesaja: „Siehe! Jehova läßt die mächtigen und die vielen Wasser des Flusses wider sie heraufkommen — den König von Assyrien und seine ganze Herrlichkeit. Und er wird gewißlich über alle seine Flußbetten steigen und über alle seine Ufer treten und in Juda eindringen. Er wird tatsächlich überschwemmen und überfluten. Bis an den Hals wird er reichen. Und die Ausbreitung seiner [militärischen] Flügel muß stattfinden, um die Breite deines Landes, o Immanuel, zu füllen!“ (Jes. 8:5-8, NW) Wie erfüllte sich der Sinn des Namens Immanuel?
IMMANUEL
15, 16. (a) Wann und wie erfüllte sich der Name Immanuel seinem Sinne nach? (b) Wie hat uns Immanuel den Sinn seines vorausgesagten Namens bewiesen?
15 Um die geschichtliche Antwort zu erhalten, müssen wir von jenem Zeitpunkt an siebenhundert Jahre vorausblicken bis zur Geburt dessen, von dem Jesaja ein prophetisches Vorbild war. Der Zimmermann Joseph aus der galiläischen Stadt Nazareth zögerte, seine Braut Maria zur Frau zu nehmen, denn auf unerklärliche Weise war sie schwanger geworden. In einem Traum erschien der Engel Jehovas dem ratlosen Joseph und sagte: „‚Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria als deine Frau heimzuführen, denn was in ihr gezeugt wurde, ist von heiligem Geist. Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen „Jesus“ geben, denn er wird sein Volk von seinen Sünden erretten.‘ All dies geschah tatsächlich, damit erfüllt werde, was von Jehova durch seinen Propheten geredet wurde, der sagt: ‚Siehe! die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen „Immanuel“ geben‘, was übersetzt bedeutet: ‚Mit uns ist Gott.‘“ (NW) Darauf wachte Joseph auf und tat, wie ihm gesagt worden war.
16 Zur bestimmten Zeit gebar Maria einen Sohn, der den Namen Jesus erhielt. Im Alter von dreißig Jahren begann Jesus, das Königreich Gottes zu predigen. Wegen seiner Loyalität gegenüber dem Königreiche Gottes wurde er umgebracht. Am dritten Tage aber weckte ihn der allmächtige Gott von den Toten auf. Vierzig Tage später fuhr der Sohn Gottes in den Himmel auf und setzte sich zur Rechten Gottes. Dann ging er daran, durch die Anwendung seines menschlichen Opfers und seiner großen Macht im Himmel und auf Erden sein Volk zu retten und seine Nachfolger auf Erden von ihren Sünden zu befreien, damit sie ewiges Leben in Gottes neuer Welt erlangen könnten. So hat er bis jetzt bewiesen, daß ‚Gott mit uns ist‘ und somit der Name Immanuel richtigerweise ihm gehört. — Matth. 1:18-25.
17. Wen erhält Immanuel von Jehova und in welch engem Verwandtschaftsverhältnis?
17 Auf Grund des Glaubens an diesen Immanuel, durch den sich gläubige Menschen Jehova Gott hingaben und den Fußstapfen seines treuen Sohnes Immanuel folgten, hat Jehova 144 000 solcher treuen Nachfolger zu seinen Kindern gezeugt und sie zu seinen Söhnen gemacht. Diese geistgezeugten Söhne macht er zu Miterben Immanuels, seines Sohnes Jesus Christus, also zu Miterben des verheißenen Königreiches der Himmel. Auf diese Weise werden sie die geistigen Brüder Immanuels, des königlichen Sohnes Gottes. Weil Jesus das Mittel zu ihrer ewigen Errettung wurde, gibt Jehova Gott ihm diese Seine Kinder als Brautklasse und als eine „kleine Herde“ von Schafen, denen das himmlische Königreich zu geben der himmlische Vater Wohlgefallen hat. (Luk. 12:32; Röm. 8:14-17) Heute, nach neunzehnhundert Jahren, befindet sich nur noch ein Überrest dieser Klasse auf Erden.
18, 19. Was bedeuten die Namen Jesaja und Jesus im Vergleich zueinander, und wie erfüllen Jesu Nachfolger mit ihm zusammen eine gewisse Funktion, wie dies Hebräer 2:10-13 beweist?
18 Laßt uns nun daran denken, daß Jesus ein Zeichen war, genauso, wie Jesaja ein Zeichen gewesen war. (Luk. 11:30) Die Namen Jesus und Jesaja bedeuten dasselbe, ausgenommen, daß in dem Namen Jesus der Name Gottes, nämlich Jehova, am Anfang steht und in dem Namen Jesaja am Ende. Jesus bedeutet: „Jehova ist Errettung“, und Jesaja bedeutet: „Errettung von Jehova“ oder „Errettet hat Jehova“. Gleich ihrem Erretter und Führer sind auch Jesu 144 000 Nachfolger „Zeichen“. Die Überrestglieder dieser Nachfolger sind für die Generation, die in der „Zeit des Endes“ dieser bedrängten Welt lebt, gleichsam „Zeichen“. Auf welche Worte stützen wir uns diesbezüglich? Auf die Worte des Propheten Jesaja in Kapitel 8:18. Unter Inspiration zitierte der christliche Schreiber des Hebräerbriefes diese Worte und wandte sie auf Jesus und seine 144 000 Nachfolger an, indem er sagte:
19 „Denn es geziemte ihm [Gott], um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur [himmlischen] Herrlichkeit bringt, den Hauptvermittler ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen. Denn sowohl der [Jesus], welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, stammen alle von e i n e m [Vater], und aus diesem Grunde schämt er sich nicht, sie ‚Brüder‘ zu nennen, da er ja sagt: ‚Ich will deinen Namen meinen Brüdern kundtun …‘ … Und wiederum: ‚Siehe! ich und die jungen Kinder, die Jehova mir gegeben hat.‘“ — Heb. 2:10-13, NW.
20. Was sind die Jesus ‚Gegebenen‘ für ihn in Wirklichkeit, obwohl sie „junge Kinder“ genannt werden, und in welchem Werke sind sie mit ihm verbunden?
20 Diese „jungen Kinder“ sind nicht die große Menge der „anderen Schafe“, deren „Ewigvater“ Jesus Christus, der König, auf der ‚künftigen bewohnten Erde‘ werden wird. (Jes. 9:6; Heb. 2:5, NW) Die „jungen Kinder“ Gottes sind jene, die — durch seinen Geist gezeugt — seine geistigen Kinder werden. Diese hat Jehova Jesus gegeben. Im Gebet zu Jehova Gott sprach Jesus: „Ich habe deinen Namen den Menschen kundgemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du gabst sie mir, und sie haben dein Wort beachtet. Ich bitte ihretwegen; nicht hinsichtlich der Welt bitte ich, sondern hinsichtlich jener, die du mir gegeben hast, weil sie dein sind, und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein, und ich bin unter ihnen verherrlicht worden.“ (Joh. 17:6, 9, 10, NW) Der himmlische Vater gibt Jesus 144 000 dieser „jungen Kinder“ Gottes, damit sie seine Brüder in der geistigen Familie Gottes und in Gottes Werk seine Mitverbundenen seien. In welchem Werk? In dem Werk, in dem sie Zeichen und Wunder auf Erden sein sollen. Jesus sagte, daß er ein Zeichen sei, und erklärte, daß seine geistgezeugten, geistgesalbten Brüder ebenfalls Zeichen und Wunder sein müßten. Das sind sie bis heute gewesen.
21, 22. (a) Wie entwickelten sich die Verhältnisse für seine übriggebliebenen geistlichen Brüder, so daß sie ein moderner Schear-Jaschub wurden? (b) Wie erhielt der größere Jesaja seine neuzeitliche Schear-Jaschub-Klasse?
21 Folglich müssen sie wie Schear-Jaschub und wie Maher-Schalal Chasch-Bas sein. Jesus Christus selbst ist der große Immanuel, und seine heute auf Erden weilenden geistlichen Brüder sind die Schear-Jaschub-Klasse der Neuzeit. Der Sinn dieses hebräischen Namens paßt auf sie. Während des ersten Weltkrieges kamen sie in einen Zustand der Gefangenschaft. Sie gerieten gegenüber den kriegführenden Nationen der Christenheit in buchstäbliche und geistige Knechtschaft. Sogar der Präsident und der Sekretär-Schatzmeister der Watch Tower Bible & Tract Society wurden verhaftet und kamen zufolge der aufgepeitschten Leidenschaften während der Zeit jenes Weltkrieges ins Gefängnis. Jene Kinder Gottes erwarteten damals, daß der erste Weltkrieg zu einer Weltrevolution führen und diese in eine Weltanarchie ausarten würde, was für alle Nationen dieser Welt Harmagedon bedeutet hätte. Hätte sich dies aber als wahr erwiesen und hätte Gott, der Allmächtige, die vorausgesagte Schlacht von Harmagedon zu jener Zeit entfesselt, so hätte die Gefahr bestanden, daß diese geistlichen Brüder des größeren Jesaja zufolge ihrer geistigen Knechtschaft gegenüber den weltlichen Nationen mit diesen vernichtet worden wären. Sie wären dann Sodom und Gomorra gleich geworden. Aber vor langer Zeit gab Gott dem Jesaja einen Sohn, der den Namen Schear-Jaschub erhielt, und dieser Name bedeutet: „Nur ein Überrest wird zurückkehren.“ Um den Sinn dieses Namens zu erfüllen, mußte Jehova Jesus Christus, dem größeren Jesaja, einen Überrest von „jungen Kindern“ geben, die seine Brüder sind und zu Jehovas Organisation zurückgekehrt waren.
22 Jehova Gott tat dies. Im Jahre 1918 brachte er die große Drangsal zum Stillstand, die über die Feindesorganisation Satans, des Teufels, hereingebrochen war. Damit endete am 11. November 1918 der erste Weltkrieg. Gottes Zeit für Harmagedon, den „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, lag noch in der Zukunft. Auf diese Weise verkürzte er die Tage jener Drangsal, die über die unsichtbare und die sichtbare Organisation des Teufels hereingebrochen war. Dann, im Frühling des Jahres 1919, verschaffte er seinen „jungen Kindern“, dem Überrest jener, zu denen sich Jesus Christus als ihr Bruder bekannte, die Freilassung aus ihrer Gefangenschaft im neuzeitlichen Babylon. Durch ihren ältesten Bruder, durch Jesus Christus, ließ Gott sie zu seiner theokratischen Organisation und deren Werk zurückkehren. Auf diese Weise kehrte nur ein Überrest wahrhaft Gott hingegebener, gesalbter „junger Kinder“ Gottes zurück, und Gott „gab“ sie dem größeren Jesaja, Jesus Christus. Jesus hatte vorausgesagt, daß dies in der „Zeit des Endes“ dieser Welt geschehen werde. (Matth. 24:21, 22, 30, 31) Das geschah, und der größere Jesaja erhielt seine Schear-Jaschub-Klasse. In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg nahm der zurückgekehrte Überrest an Zahl zu, doch in letzter Zeit geht dessen Zahl zurück, da viele ihren irdischen Lauf in Jesu Fußstapfen beenden.
23. Aus wie vielen Gliedern besteht heute der geistliche Überrest, und warum dürfen sie dennoch nicht verachtet oder als unbedeutend angesehen werden?
23 Gemäß den Berichten vom Jahre 1958 zählt der Überrest heute weniger als 16 000 Glieder. Möge aber keine Nation der Welt sie verachten und sie so ansehen, als seien sie nicht von Bedeutung. Möge die mit Schafen verglichenen Menschen sie nicht als Personen ansehen, die im Vorhaben Jehovas von nicht besonderer Bedeutung wären! Dieser geistliche Überrest tritt vor der ganzen Welt als ein Zeichen hervor. So wie Jesajas Sohn Schear-Jaschub in alter Zeit, ist diese geistige Minderheit ein sichtbarer Beweis, der vom Höchsten kommt, dafür, daß der Überrest zurückgekehrt ist. Die Überrestglieder sind ein buchstäblicher, greifbarer Beweis für die Tatsache, daß Jehova Gott sein Wort treu hält und die vor langem gegebene, in seinem heiligen Namen ausgesprochene Prophezeiung erfüllt hat. Darum sollten alle Menschen diesen geistlichen Überrest als ein Zeichen ansehen, das von Gott, dem Höchsten, kommt.
24. Weshalb müssen sie als ein bestimmtes Anzeichen dienen, und mit welcher Mission hat Gott diesen Überrest ausgesandt und wohin?
24 Da die Befreiung der Überrestglieder als ein Zeichen dienen sollte, müssen sie in dieser Zeit des Endes der Welt vor allen Nationen als ein Anzeichen oder eine Vorbedeutung von etwas Bestimmtem dienen. Sie müssen als lebendiger Beweis dafür hervortreten, daß Jehova sein Volk durch seinen mächtigen, heiligen Arm befreien und von der Macht des Feindes erretten kann. Heute hat sich folgendes bewahrheitet: „Jehova hat seinen heiligen Arm vor den Augen aller Nationen entblößt, und alle Enden der Erde müssen die von unserem Gott kommende Rettung sehen.“ (Jes. 52:10, NW) Zu diesem Zweck hatte er die Überrestglieder ausgesandt, um sie bis zu den Enden der Erde bekanntzumachen. Das wollte er gemäß seiner Erklärung tun, um eine große, weltweite Einsammlung schafähnlicher Menschen aus den vier Himmelsrichtungen durchzuführen. Er sagte: „‚Ich komme, um alle Nationen und Sprachen zu versammeln, und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen müssen. Und ich werde ein Zeichen unter sie setzen und werde einige von ihnen, die entkamen, zu den Nationen senden … zu den fernen Inseln, die keinen Bericht über mich gehört, noch meine Herrlichkeit gesehen haben; und sie werden bestimmt von meiner Herrlichkeit unter den Nationen erzählen. Und sie werden tatsächlich alle eure Brüder aus allen Nationen als Gabe für Jehova bringen … zu meinem heiligen Berge, nach Jerusalem‘, hat Jehova gesagt … ‚Denn wie die neuen Himmel und die neue Erde, die ich schaffe, vor mir bestehen‘ — ist der Ausspruch Jehovas —, ‚so wird eure Nachkommenschaft und euer Name bestehen.‘“ — Jes. 66:18-22, NW.
25—27. (a) Wen hat Jehova so zum größeren Jesaja hin versammelt? (b) Was zu tun hat Jehova ihnen geboten, und wer hat sich heute mit Jehovas „Zeichen und Wundern“ verbunden?
25 Indem Jehova seinen befreiten Überrest unter den Nationen auf diese Weise als ein Zeichen gesetzt hat, hat er nun die Übriggebliebenen seiner Überrestklasse zu Jesus Christus, dem größeren Jesaja, hin versammelt, um die vorbestimmte Zahl, die 144 000 Miterben seines Sohnes, vollzumachen. In Harmonie mit ihrer Funktion, die sie als Zeichen und Wunder haben, hat Jehova seinem Überrest durch seinen größeren Jesaja folgendes geboten: „Zieht aus, zieht aus durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Bahnet, bahnet die Straße. Reinigt sie von Steinen. Erhebt ein Signal für die Völker.“ (Jes. 62:10, NW) Das Signal, das sie erheben, ist die Botschaft von Gottes Königreich. Bereits ist dieses Königreichssignal unter 170 Nationen erhoben worden. Hunderttausende schafähnlicher Menschen, die „anderen Schafe“ Jesu Christi, des Rechten Hirten, haben dieses aufgerichtete „Signal“ gesehen und es mit Freuden begrüßt. Sie haben sich unter diesem Signal versammelt, indem sie dem Königreiche Gottes, das unter Christus steht, ihre ungeteilte Unterstützung leihen und sich unter seinen Schutz und seine Befehle stellen. Sie haben die einzige Religion oder einzige Anbetungsform angenommen, zu der dieses himmlische Königreich sie ermächtigt oder die dieses Reich gestattet, nämlich die erhabene Anbetung Gottes, Jehovas, in seinem geistigen Tempel. Die Tatsache, daß sie versammelt worden sind, ist ein weltweites Zeichen für die „letzten Tage“ dieser Welt, denn Jesaja sagte voraus, daß dies in der „Zeit des Endes“ geschehen würde, indem er sprach:
26 „Es muß geschehen am Ende (Endteil) der Tage, daß der Berg des Hauses Jehovas hoch über den Bergen fest gegründet sein wird, und er wird gewißlich die Hügel überragen, und zu ihm sollen alle Nationen strömen. Und viele Völker werden gewißlich hingehen und sagen: ‚Kommt, ihr Leute, und laßt uns zum Berge Jehovas hinaufziehen, zum Hause des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege belehren, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.‘ Denn von Zion wird (das) Gesetz ausgehen und das Wort Jehovas von Jerusalem. Und er wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Angelegenheiten bezüglich vieler Völker regeln. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen. O ihr, vom Hause Jakobs, kommt und laßt uns im Lichte Jehovas wandeln!“ — Jes. 2:2-5, NW.
27 So verbinden sie sich mit Jehovas „Zeichen und Wundern“.