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  • „Schrifttexte wollen wir hören!“
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1960
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1960
w60 1. 8. S. 476

„Schrifttexte wollen wir hören!“

FOLGENDES ist eine Begebenheit, über die etwas zu hören euch bestimmt Freude machen wird, wie Jesus gesagt hat: ‚Freuet euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.‘

„Nachdem Frau O. die Wahrheit kennengelernt hatte, konnte sie es nicht mehr dulden, daß ihre beiden Kinder in die katholische Schule gingen, da sie dort alle katholischen Riten mitmachen und katholische Lehren lernen mußten. Durch die Rechtsabteilung der Gesellschaft wurden Schritte unternommen, um die Mädchen in der englischen, protestantischen Schule anzumelden. Das war notwendig, weil Frau O. von ihrem Mann getrennt lebte, und er war ein starker Gegner ihrer neuen Religion und auch der Übersiedlung der Kinder in die protestantische Schule.

Schließlich wurde die Anmeldung ohne Zustimmung des Vaters vorgenommen, und man dachte schon, alles sei in schönster Ordnung. Aber eine Woche vor Schulbeginn im September besuchte Herr O. seine Frau, und es ergab sich eine Diskussion wegen der Kinder. Darin sprach sich Herr O. energisch gegen den Austritt aus der katholischen Schule aus und äußerte die Drohung, die Mädchen einfach zu schnappen und mitzunehmen.

Er drang darauf in seine Frau, doch als letztes noch mit ihm zu den Jesuitenpatern zu gehen, die, wie er glaubte, sie davon überzeugen könnten, daß sie die ganze Familie von der guten Religion wegführe. Sie willigte ein, mit ihm zu gehen, erklärte aber ihrem Manne im voraus, sie sei davon überzeugt, daß die Jesuiten ihr nicht den schriftgemäßen Beweis erbringen könnten, daß Jehovas Zeugen nicht die wahre Religion lehrten. Wahrscheinlich würden sie ihr etwa folgendes sagen: ,Meine liebe kleine Frau: Wissen Sie nicht, daß die katholische Kirche schon 2000 Jahre lang besteht und daß dieser Russell ein sehr schlechter Mann gewesen ist usw.?‘

Man verabredete sich, die Jesuitenpater zu besuchen (angeblich die Abteilung, die sich auf Schrifttexte spezialisiert). Nachdem man hereingeführt worden war, erklärte der Mann dem Priester, er wünsche, daß der Priester anhand von Schrifttexten erkläre, warum seine Frau bereuen und wieder eine gute Katholikin werden sollte. Die ersten Worte des Priesters lauteten: ,Meine liebe kleine Frau: Wissen Sie nicht, daß die katholische Kirche seit 2000 Jahren besteht und daß dieser Russell . . .?‘ ,Nein, Nein!‘ unterbrach ihn Herr O., ,das wünsche ich gar nicht. Schrifttexte wollen wir hören!‘ ,Gut‘, erwiderte der Priester, ,aber das ist nicht mein Fach. Ich habe mich auf Theologie spezialisiert. Sie wollen wohl Pater ,so und so‘ sprechen, der oben wohnt.‘

Darauf gingen sie die Treppe hinauf, um mit Pater ,so und so‘ zu sprechen, und Herr O. erklärte diesem zweiten Priester den Fall. Die nächstfolgenden Worte brachten für die Einschätzung der katholischen Kirche bei Herrn O. einen Wendepunkt, denn der Priester sagte: ‚Meine liebe kleine Frau: Wissen Sie nicht, daß die katholische Kirche seit 2000 Jahren besteht?‘, usw.

Herr O. sprang von seinem Stuhle auf, packte seine Frau bei der Hand und lief davon, mit den Worten: ,Es tut mir leid. Sie haben einfach nicht, was wir wollen.‘

Von diesem Augenblick an ist Herr O. viel vernünftiger gewesen. Er hat das Buch ,Gott bleibt wahrhaftig‘ und ,Die Wahrheit wird euch frei machen‘ in Französisch entgegengenommen und auch ein Exemplar der Heiligen Schrift, die er liest. Auch hat er erlaubt, daß seine Frau eines der Kinder in die protestantische Schule schickt.

Frau O. wurde anläßlich des Kongresses „Göttlicher Wille“ in New York getauft.

Durch die Stellungnahme von Schwester O. für die Wahrheit hat mittlerweile ihre Schwester, Frau G., ebenfalls ein Studium aufgenommen und macht rasch Fortschritte.

Auch Herr G. hat sich entschlossen, seine Kinder in die englische, protestantische Schule zu schicken. Ein Studium wird auch mit ihm begonnen.

Es bereitet uns wirklich Freude, hier zu arbeiten und zu sehen, wie diese französisch sprechenden Leute das Joch des katholischen Systems abwerfen und in der Neuen-Welt-Gesellschaft wahres Glück und Hoffnung finden. Wir danken Jehova für die Mehrung, die er gibt, indem diese verlorenen Schafe gefunden werden.“ — Von einem Pionierverkündiger in Quebeck.

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