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  • „Dein Wille geschehe auf Erden“ — 39. Teil

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  • „Dein Wille geschehe auf Erden“ — 39. Teil
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1960
w60 1. 8. S. 472-475

„Dein Wille geschehe auf Erden“ (39. Teil)

Wir kommen nun zum fünfzehnten und damit zum letzten Kapitel des Buches „Dein Wille geschehe auf Erden“, das wir in dieser Zeitschrift seit unserer Ausgabe vom 1. Januar 1959 wiedergegeben haben. Die Frage ist betrachtet worden: Wessen Wille wird schließlich auf unserem Erdball geschehen? Anhand der durch Daniel aufgezeichneten Prophezeiung haben wir den Aufmarsch der sieben Weltmächte verfolgt, die in der Geschichte der Bibel und in ihrer Prophezeiung erwähnt werden, und wir haben auch den jahrtausendealten Kampf zwischen dem König des Nordens und dem König des Südens verfolgt. Wir haben gesehen, daß er in dem „kalten Krieg“ von heute gipfelt, der sich zwischen dem Block der kommunistischen Nationen und dem Block der demokratischen Nationen entwickelt hat. Nun stehen wir wieder vor einer lebenswichtigen Frage.

KAPITEL 15

WESSEN WILLEN MÖCHTEST DU TUN?

1. Weshalb sind unterrichtete Menschen, die die Bibel lieben, nicht im Ungewissen darüber, welche Entscheidung sie treffen sollten in der Frage, ob sie sich dem Willen unterstellen sollten, den der Osten, oder dem Willen, den der Westen allen Menschen aufzwingen möchte?

JEDE praktisch denkende, rechtschaffene Person möchte sich auf die Seite dessen stellen, der bestimmt den Sieg davonträgt. Heutige politische Herrscher und Parteien führen einen erbitterten Kampf, um dem Volke ihren Willen zu diktieren oder um ihren eigenen Willen zum höchsten auf Erden zu machen. Wessen Wille oder Vorhaben wird am Ende siegen? Wessen Willen sollte man sich unterstellen? Was diese Wahl betrifft, scheint der Mensch gleichsam in der Zange zu sein, nämlich in der Umklammerung des kommunistischen Nordens und des demokratischen Südens. Während jede Seite darum kämpft, daß ihr Wille die Oberhand gewinne, fragen sich ununterrichtete Leute, welche Seite wohl gewinnen werde. Personen, die die Bibel lieben und über die Prophezeiungen Gottes, Jehovas, unterrichtet sind, wissen, daß keine der beiden Seiten siegen wird. Der Kommunismus wird die westliche Demokratie nicht begraben, und die westliche Demokratie wird den Kommunismus nicht entwurzeln. Beide Seiten werden versagen. Warum dann eine von ihnen vorziehen?

2. Wen begünstigt man, wenn man eine dieser Seiten vorzieht, und wodurch führt der so Begünstigte die ganze bewohnte Erde irre?

2 Eine dieser beiden Seiten vorzuziehen heißt, ihren unsichtbaren Herrscher, den Gott dieser Welt, zu der sie gehören, zu begünstigen. Die Bibel drückt sich bezüglich dieses Herrschers sehr klar aus. Sie sagt, daß Satan, der Teufel, ,der Gott des gegenwärtigen Systems der Dinge‘ ist. (2. Kor. 4:4, NW) Sein Wille wird allen aufgezwungen, die sich dieser Welt, das heißt diesem System der Dinge oder Satans System, anpassen. Ob eine Nation zum Ostblock oder zum Westblock oder zum Block der Neutralen gehört, sie alle werden von Satans Dämonen zum „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, hin versammelt. (Off. 16:14, 16, NW) Alle werden zu einem universellen Krieg auf einer gemeinsamen Front versammelt. Durch die politischen Ideologien aller sich bekämpfenden Richtungen ,führt die Urschlange, er, der Teufel und Satan genannt wird, die ganze bewohnte Erde irre‘. (Off. 12:9, NW) Es zeigt sich deutlicher denn je, daß ,die ganze Welt in der Gewalt des Bösen liegt‘. (1. Joh. 5:19, NW) Gottes Wort kann bei diesen Feststellungen nicht verleugnet werden.

3, 4. (a) Zwischen dem Willen welcher Seiten muß die letzte, wichtigste Wahl getroffen werden, und wohin führt es, wenn man mit dem Teufel zusammenarbeitet? (b) Was bedeutet es für uns, wenn wir uns dieser Welt anpassen, und was zu tun empfiehlt uns Römer 12:2?

3 Wir können uns der Tatsache nicht verschließen, wir können ihr nicht aus dem Wege gehen, der Tatsache nämlich, daß die Wahl, die wir alle treffen müssen, nicht darin besteht, sich für den einen oder anderen der verschiedenen gegensätzlichen Willen der Menschen zu entscheiden, denn alle Menschen sind dem einen Willen des übermenschlichen Gegners Gottes, Jehovas, unterworfen. Die letzte und ausschlaggebende Entscheidung besteht vielmehr darin, zwischen dem Willen Satans, des Teufels, und dem Willen Gottes, Jehovas, zu wählen. Wir müssen uns unfehlbar entscheiden, ob wir uns dem Willen Satans oder dem Willen Gottes unterstellen möchten. Wir sollten uns fragen: Möchten wir mit Satan, dem Gott dieser Welt, zusammenarbeiten? Wir können Mitarbeiter Jehovas, des Gottes der gerechten, neuen Welt, sein, wie es der Apostel Paulus war, der sagte: „Mit ihm zusammenarbeitend, ermahnen wir euch auch, die unverdiente Güte Gottes nicht anzunehmen und dabei deren Zweck zu verfehlen.“ (2. Kor. 6:1, NW) Zusammenarbeit mit Satan, dem Teufel, bedeutet, mit ihm vernichtet zu werden, wenn der Wille Jehovas triumphiert.

4 Satans Welt nähert sich nun dem Abschluß ihrer „Zeit des Endes“. Sie ist im Vergehen. Den besten Beweis dafür liefern uns die vorhandenen überwältigenden Anzeichen. Warum sollten wir uns törichterweise dieser alten Welt oder irgendeinem Teil von ihr anpassen, mit ihr enttäuscht werden und für immer mit ihr vergehen? Der Rat aus dem Wort des siegreichen Gottes sagt: „Formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet dadurch umgewandelt, daß ihr euren Sinn neu gestaltet, damit ihr euch selbst von dem guten, annehmbaren und vollständigen Willen Gottes überzeugen mögt.“ — Röm. 12:2, NW.

5. Worum beten wir, wenn wir das Mustergebet des Herrn wiederholen und darum beten, daß Gottes Königreich komme, und wie sollten wir Gott gegenüber handeln, wenn dies unser eigener Wille ist?

5 Beten wir das Vaterunser oder das Gebet des Herrn, indem wir sagen: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde“? Wenn wir dieses Gebet sprechen, so beten wir darum, daß das Königreich Gottes alle Reiche und Regierungen dieser Welt vernichte. Ist Sein Wille auch in dieser Hinsicht unser Wille geworden? Wenn nicht, dann sollten wir aufhören, das Gebet des Herrn zu beten. Aber wenn ja, dann sollten wir in unserem Leben aufrichtig Gottes Willen zu unserem eigenen machen. Es sollte unser Wille sein, uns ihm völlig hinzugeben, um seinen Willen zu tun und in Übereinstimmung mit seinem Willen zu leben. Es ist nicht zu früh, uns ihm durch den Lehrer des Gebets des Herrn hinzugeben. Wir leben in einer weit vorgerückten Stunde.

6. Welche Weltmächte stehen im Begriff zu fallen, warum kann auf Grund der geschichtlichen Beispiele nur Drangsal erwartet werden, und durch wen wird die Vernichtung kommen?

6 Die ganze Erde befindet sich in einer Bedrängnis, wie es seit der Sintflut keine solche gegeben hat. Dafür gibt es einen guten Grund. Die Vernichtung der siebenten Weltmacht, der anglo-amerikanischen Doppel-Weltmacht, ist nahe. Bedenke dies! Wie in jener Nacht, in der Daniel die Handschrift an der Wand des Speisesaales des Königs Belsazar deutete, steht jetzt eine Weltmacht — die mächtigste der Menschheitsgeschichte — vor ihrem Sturz! Das Ende wird jedoch nicht so leicht und so friedlich vor sich gehen wie jenes Ende, das das britische Oberhaus im Jahre 1931 herbeiführte, als es das Statut von Westminster annahm und das British Commonwealth of Nations schuf, worüber der Londoner Spectator sagte: „Das alte Britische Reich ist mit dem Krieg vergangen, und an seine Stelle ist das Britische Commonwealth getreten.“ (26. November 1931) Auch das Ende des anglo-amerikanischen Schoßkindes, der achten Weltmacht, der Vereinten Nationen, ist herbeigekommen. Der Sturz der früheren Weltmächte, nämlich der ägyptischen, assyrischen, babylonischen, medo-persischen, griechischen, römischen sowie des Völkerbundes, war stets von einer großen Drangsal begleitet. Die letzten Weltmächte der Geschichte, der Kommunismus inbegriffen, stehen nun vor ihrem Sturz. Gemäß den Beispielen der Weltgeschichte kann also nur Drangsal erwartet werden. Die Drangsal ist schon über uns hereingebrochen, aber noch Schlimmeres folgt. Denn es kommt eine Vernichtung, nicht herbeigeführt durch Menschen, die sich in einem selbstmörderischen Atomkrieg erheben, sondern von Gott aus, dem Allmächtigen, durch Christus, der in seinem Königreich die Macht innehat. Eine ganze Welt wird enden!

7. Was müssen wir tun, wenn wir das Gebet des Herrn ohne Heuchelei beten möchten, und was erhält unser Leben, wenn wir so handeln?

7 Wenn wir das Gebet des Herrn ohne Heuchelei beten möchten, müssen wir uns mit ganzem Herzen dem himmlischen Vater hingeben, dessen Wille geschehen soll, wie wir es im Gebet zum Ausdruck bringen. Wir sollten uns ihm nicht nur mit unseren Lippen nahen, wobei unser Herz weit von ihm und seinem Willen entfernt ist. Durch unsere Hingabe an Gott erhält unser Leben Sinn und Zweck. Wir sollten für Gott und sein himmlisches Königreich der gesegneten neuen Welt leben. Das ist unser Lebenszweck in alle Ewigkeit!

8. Wem folgen wir nach, wenn wir uns so Gott hingeben, und welches Beispiel hat er uns hinterlassen, das wir jetzt, da Gottes Königreich herrscht und überall verkündigt wird, nachahmen sollen?

8 Dies bedeutet nicht, daß wir uns einer sogenannten Kirche oder sektiererischen, religiösen Denomination der Christenheit oder des Judentums anschließen sollten. Es bedeutet, dem rechten Hirten Jehovas, Jesus Christus selbst, nachzufolgen. Er war einst ein Mensch, und als Mensch gab er ein vollkommenes Beispiel, das Menschen nachahmen können. Als das Königreich Gottes von Johannes dem Täufer verkündet wurde, wie es auch heute überall von Jehovas Zeugen gepredigt wird, bot sich Jesus an, den Willen Jehovas in Verbindung mit diesem Königreich zu tun. Er handelte gemäß dem prophetischen Schrifttext: „Da sprach ich: „Siehe! ich bin gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.‘ “ (Heb. 10:5-7; Ps. 40:7, 8, NW) Dann ließ sich Jesus vor Gott und seinen heiligen Engeln taufen, indem er öffentlich seine Hingabe an Gott symbolisierte. Da er seinem Schritt der Hingabe treu nachlebte, wurde er in diesem himmlischen Königreich der heute regierende König Jehovas. Als er sich Gott hingab, um dessen Willen zu tun, handelte er völlig in Übereinstimmung mit dem Gebet, das er lehrte: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe.“ Mögen auch wir unser Leben in Aufrichtigkeit mit unserem Gebet in Übereinstimmung bringen! Gottes Königreich herrscht jetzt!

9. Was müssen wir unbedingt studieren, um zu ermitteln, worin Gottes Wille besteht, und zu wem werden wir dadurch hingezogen, damit wir uns Gott hingeben?

9 Gottes Wille, uns betreffend, ist in der Heiligen Schrift aufgezeichnet worden. Auch zeigte Jesus uns, wie wir Gottes Willen tun können. Um zu ermitteln, worin Gottes Wille besteht, kommen wir nicht um ein Studium des Wortes Gottes herum. Religiöse Bücher, die uns von Gottes eigenem geschriebenem Wort ablenken, werden uns nicht die Wahrheit über Gottes Willen lehren. Wir müssen so handeln, wie die Gläubigen in der mazedonischen Stadt Beröa handelten, von denen der Apostel Paulus sagte, als er aus Thessalonich, wo man die Bibel ablehnte, vertrieben worden war und dann nach Beröa kam: „Diese aber waren edler als die in Thessalonich: sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf, indem sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich also verhielte. Viele nun von ihnen glaubten.“ (Apg. 17:11, 12) Jeder, der Gottes Willen kennenzulernen sucht, um ihn zu tun, sollte, wenn möglich, selbst ein Exemplar der Heiligen Schrift besitzen. Jesus sagte zu Personen, die Gottes geschriebenes Wort besitzen: „Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, mit ihrer Hilfe ewiges Leben zu finden; und gerade sie sind es, die von mir Zeugnis ablegen.“ Somit lehrt uns Jehova durch das geschriebene Wort und zieht uns zu seinem Sohn Jesus Christus, zu unserem Führer, hin. (Joh. 5:39; 6:45, NW) Dann können wir uns im Glauben durch Jesus Jehova Gott nahen und uns ihm hingeben. So werden wir Nachfolger Jesu.

10. Welche Hilfe benötigen wir, um Gottes Wort zu verstehen, und durch wen gewährt uns Gott in dieser „bestimmten Zeit des Endes“ diese notwendige Hilfe?

10 Um Gottes Wort verstehen und seinen Willen erkennen zu können, benötigen wir Hilfe. Außer dem Gebet benötigen wir Gottes heiligen Geist. Ferner benötigen wir die Hilfe seines ihm hingegebenen, organisierten Volkes. Der Äthiopier, dem der Evangelist Philippus begegnete, während er in der Bibel las, erkannte diese Tatsache an. Als Philippus ihn fragte: „Verstehst du auch, was du liesest?“, erwiderte er: „Wie könnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet?“ Er lud Philippus ein, ihm für das Studium Anleitung zu geben. Mit dieser Hilfe erkannte er den Willen Gottes, gab sich Gott ohne Zögern hin und ließ sich von Philippus im Wasser taufen, wodurch er seine durch den Glauben an Christus erfolgte Hingabe an Gott symbolisierte. (Apg. 8:28-39, NW) Der Apostel Paulus war den Beröern bei ihrem Bibelstudium behilflich, und so kamen viele zum Glauben. Jetzt, in dieser „bestimmten Zeit des Endes“, seit 1914, hat Jehova „das Volk, welches seinen Gott kennt“, seine Heiligtumsklasse, offenbargemacht. Viele „andere Schafe“ haben sich ihr angeschlossen und sich dem Gott, den sie kennen, Jehova, ebenfalls hingegeben. Auch diese sind Zeugen Jehovas geworden. In Erfüllung der Worte von Daniel 11:32, 33 und 12:3 „unterweisen“ diese „Verständigen“ viele unter dem Volke. Ja, sie „leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste“ und weisen „die Vielen zur Gerechtigkeit“. Diese Zeugen Jehovas sind von ihm beauftragt, jedem Leser dieser Zeitschrift, der Hilfe wünscht und sie willkommen heißt, diese Hilfe zu bieten.

11. Welchem Gebot müssen alle, die Jünger Jesu werden, übereinstimmend mit Matthäus 28:19, 20, dadurch gehorchen, daß sie sich Gott hingeben?

11 Jesus Christus hat ihnen geboten: „Geht daher hin und macht zu Jüngern Menschen aus allen Nationen und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie, alle Dinge zu beachten, die ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Systems der Dinge“, wo wir jetzt angelangt sind. (Matth. 28:19, 20, NW) Alle, die Jesu Jünger werden, indem sie sich Jehova Gott hingeben, so wie er es tat, müssen dem Gebot, sich im Wasser taufen zu lassen, gehorchen. Sie müssen die Belehrung auch annehmen, die Gott durch seine sichtbare Organisation auf Erden darreicht.

12. Warum muß man, auch nachdem man den Schritt der Hingabe an Gott getan hat, fortfahren, die Bibel zu studieren, und was sollte man daher nicht versäumen?

12 Selbst nachdem man sich Gott hingegeben hat, muß man fortfahren, die Bibel zu studieren, um in der Erkenntnis des Willens Gottes zu wachsen, damit man Frucht trage und auch andere lehre. Paulus betete für christliche Heilige. Weshalb? Damit „ihr in aller Weisheit und mit geistigem Unterscheidungsvermögen mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werden möget, damit ihr Jehovas würdig wandelt, um ihm völlig zu gefallen, während ihr fortfahrt, in jedem guten Werke Frucht zu tragen, und damit ihr zunehmt an der genauen Erkenntnis Gottes“. (Kol. 1:9, 10, NW) Mit diesem Ziel vor Augen muß ein Gott hingegebener Christ die Gemeinschaft des Jehova hingegebenen Volkes suchen und, wenn möglich, alle seine Zusammenkünfte besuchen, indem er das Gebot befolgt: „Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und laßt uns aufeinander achtgeben, damit wir uns zur Liebe und zu rechten Werken anspornen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Gewohnheit geworden ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ (Heb. 10:23-25, NW) Auf diese sichere Weise wird ein Christ in der Lage sein, Jehova Gott in seinem Heiligtum anzubeten. — Ps. 150:1.

13. Was müssen wir tun, um zu vermeiden, daß wir verworfen und somit nicht errettet werden?

13 Wir möchten nicht „Täter der Gesetzlosigkeit“ sein, die verworfen werden und daher der Rettung verlustig gehen. Um errettet zu werden, müssen wir den Willen Gottes tun. Jesus sagte: „Nicht jeder, der zu mir sagt; ‚Meister, Meister‘, wird in das Königreich der Himmel hineingelangen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ — Matth. 7:21-23, NW.

14. Worin besteht in der Hauptsache Jehovas Wille für uns heute?

14 Worin besteht jetzt, in dieser „Zeit des Endes“, in der Hauptsache Jehovas Wille für uns? Jesus sagte es in folgenden Worten voraus: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das vollendete Ende kommen.“ (Matth. 24:14, NW) Wir müssen dieses Schlußzeugnis geben. Wir müssen Zeugen Jehovas sein, indem wir bis zum Ende diese gute Botschaft predigen.

15. Welchen Lohn werden wir empfangen, wenn wir jetzt auf Erden den Willen Jehovas tun, und welchem Gebet sollten wir gehorsam entsprechen?

15 Wenn wir jetzt den Willen Jehovas auf Erden tun, werden wir ewigen Lohn empfangen. Das bedeutet, daß wir für immer in seiner Gunst stehen und leben dürfen. „Die Welt vergeht und auch ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt für immer.“ (1. Joh. 2:17, NW) In liebevollem, treuem Gehorsam gegenüber unserem Vater in den Himmeln können wir beständig unserem Gebet entsprechend leben: „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde“ — und das in alle Ewigkeit.

(Fortsetzung folgt)

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