Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann solltest du die folgenden wichtigen Gedanken wiedererkennen. Prüfe dich.
● Warum pflegte Jesus die Gewohnheit, regelmäßig in die Synagoge zu gehen?
Weil er wußte, daß dort die Hebräischen Schriften vorgelesen und besprochen wurden, und um zu predigen und zu lehren. — S. 170.a
● Worauf beruht christlicher Mut vor allem?
Auf dem Glauben an Gott und auf der Treue zu guten Grundsätzen. — S. 196.
● Was ist „das Zeichen des Sohnes des Menschen“?
Der Akt, durch den Gottes Sohn von seinem Vater zum Herrscher eines ewigen Königreiches eingesetzt wurde. — S. 198.
● Wie viele Personen empfangen die Wohltaten des neuen Bundes direkt, und wie viele empfangen sie indirekt?
Direkt empfangen sie 144 000, indirekt die ganze Menschenwelt, die Lebenden und die Toten. — S. 207, 218, 219.
● Leistete Gott seinen Eidschwur bezüglich eines königlichen Priestertums, das mit dem Priestertum Melchisedeks zu vergleichen ist, den 144 000 gesalbten Nachfolgern Christi?
Nein; es handelte sich dabei um einen persönlichen Bund, den er ausschließlich mit Jesus Christus schloß. — S. 210.
● In welchem Sinne kommt Christus wieder auf die Erde?
Indem er ihr seine Aufmerksamkeit zuwendet und in ihrem Interesse etwas unternimmt. — S. 230.
● Ist Satan nach der Bibel nur das „Prinzip des Bösen“?
Nein. Er ist eine im unsichtbaren, geistigen Reich lebende Person, nicht nur das „Prinzip des Bösen“. — S. 235—237.
● Was stellt das in Offenbarung 13:1 beschriebene „wilde Tier“ dar?
Das weltweite politische System unter der Herrschaft Satans. — S. 243.
● Was bedeutet es für die Menschheit, daß Satan gebunden wird?
Die Menschen werden dadurch die Gelegenheit erhalten, unter einer vollkommenen göttlichen Regierung ewig auf einer paradiesischen Erde zu leben. — S. 244.
● Ist es angebracht, daß ein Christ Wohlfahrtsunterstützung bezieht oder behördliche Hilfeleistungen für Katastrophengeschädigte annimmt?
Ja; aber er sollte dabei ehrlich und rechtmäßig vorgehen und sich nur dann unterstützen lassen, wenn er wirklich in Not ist. — S. 255, 256.
● Wie kann ein Christ feststellen, ob er in guter Gesellschaft ist?
Er weiß, daß er in guter Gesellschaft ist, wenn er durch sie im Glauben auferbaut und gestärkt, ja, wenn er ermuntert wird, Jehova noch eifriger und gewissenhafter zu dienen, und wenn er Gottes Güte und Liebe noch mehr schätzenlernt. — S. 272.
● Welche Stadt ist der Mittelpunkt des Christentums?
Das himmlische Zion oder das himmlische Jerusalem. — S. 279, 280.
● Ist es angebracht, Unwahrheit und Schlechtigkeit bloßzustellen?
Ja. Jesus tat es auch und erwies den Menschen dadurch einen Liebesdienst. Sie mußten die Wahrheit erfahren, denn viele wurden von gewissen Personen durch Irrlehren und falsche Bräuche in die Vernichtung geführt. — S. 291, 292.
● Wie sorgte der Apostel Paulus — im Gegensatz zur Geistlichkeit der Christenheit — für seinen Unterhalt, während er predigte?
Indem er als Zeltmacher arbeitete, damit er der Versammlung keine kostspielige Bürde sei. (2. Thess. 3:8-10) — S. 307, 308.
● Gebraucht Petrus heute noch die „Schlüssel des Königreiches“?
Nein. Er gebrauchte sie, um den Juden an Pfingsten und den Heiden, als er Kornelius predigte, die Tür der Anwartschaft auf das Königreich zu öffnen. Heute besteht für ihn keine Notwendigkeit, sie zu gebrauchen. — S. 312—315.
● Was war das, wovon Paulus nach 1. Korinther 9:17 sagte, er tue es freiwillig, und von welchem „Lohn“ sprach er?
Was Paulus freiwillig tat, war, daß er auf eigene Kosten predigte. Der „Lohn“ war nicht ewiges Leben, sondern sein Recht, sich dessen, was er tat, ohne dazu verpflichtet zu sein, zu rühmen. — S. 331.
● Wo haben das Osterfest und die Fastenzeit der Christenheit ihren Ursprung?
Sie stammen aus dem Heidentum; sie sind nicht auf ein Gebot Christi oder der Apostel zurückzuführen. — S. 348, 349.
● Warum werden die 66 Bücher der Bibel als „Kanon“ bezeichnet?
Weil sie einen Maßstab bilden, mit dessen Hilfe man den richtigen Glauben, die richtige Lehre und die richtige Handlungsweise ermitteln kann. — S. 363.
● Welche Faktoren sollte man unter anderem berücksichtigen, wenn man das, was man in der Bibel liest, richtig verstehen möchte?
Das Verhältnis zwischen einer bestimmten biblischen Lehre zu anderen Lehren; den Textzusammenhang; die Umstände, unter denen der Text ursprünglich abgefaßt wurde; die Zeit, zu der sich ein bestimmtes Ereignis abspielte, und wie der zur Betrachtung stehende Stoff in das Gesamtbild des Vorhabens Gottes hineinpaßt. — S. 368.
● Was veranschaulichte Christus durch das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut?
Daß das Christentum im Hinblick auf Organisation und Lehre verderbt würde. Satan würde unter den „Weizen“ oder die wahren Christen „Unkraut“ oder Scheinchristen säen. Sie würden bis zur Zeit der „Ernte“ zusammen wachsen und dann würde das „Unkraut“ vom „Weizen“ getrennt werden. — S. 392.
[Fußnote]
a Alle Seitenzahlen beziehen sich auf den Wachtturm-Jahrgang 1966.