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  • Ist die UNO die einzige Hoffnung auf Frieden?
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w77 1. 2. S. 67-68

Ist die UNO die einzige Hoffnung auf Frieden?

AUF dem Gelände der Vereinten Nationen steht die Statue eines Mannes, der ein Schwert zu einer Pflugschar schmiedet. Diese Skulptur, ein Geschenk der UdSSR, soll das Ziel veranschaulichen, das die Vereinten Nationen anstreben: Weltfrieden.

Im Laufe der Jahre ist diese internationale Organisation als die „letztbeste Hoffnung für die Menschheit“ und als die „einzige Alternative zu internationalen Konflikten“ bezeichnet worden. In einem gemeinsamen Kommuniqué, das am 7. Dezember 1973 von Kardinal Maurice Roy und Dr. Philip Potter, dem Generalsekretär des Weltkirchenrates, unterzeichnet wurde, hieß es unter anderem: „Der Weltkirchenrat und die römisch-katholische Kirche haben oft erklärt, daß die Organisation der Vereinten Nationen die bedeutendste zeitliche Hoffnung auf Weltfrieden ist.“

In jüngerer Zeit haben jedoch viele ihre große Enttäuschung über die Vereinten Nationen zum Ausdruck gebracht. Zum Beispiel sagte ein Abgeordneter des amerikanischen Repräsentantenhauses, es sei der UNO nicht gelungen, „die Aussicht oder die Hoffnung auf Weltfrieden zu bieten“.

Was können wir von den Vereinten Nationen erwarten? Paßt die Skulptur, die den Gedanken „Laßt uns unsere Schwerter zu Pflugscharen schmieden“ darstellen soll, wirklich zu dieser Organisation?

Die Vorstellung, die die Skulptur vermittelt, ist keineswegs neu. Sie wurde vor vielen Jahrhunderten in einem Buch zum Ausdruck gebracht, dessen Verbreitung in der UdSSR sehr behindert wird. Dieses Buch ist die Heilige Schrift. In Jesaja 2:4 lesen wir: „Er [Jehova Gott] wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

Beachte, daß nicht durch menschliche Anstrengungen erreicht werden soll, daß die Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet werden. Das können wir nicht einmal von den sogenannten christlichen Nationen erwarten, denn bis auf den heutigen Tag haben sie ihre Kriegsgeräte nicht zu friedlichen Zwecken umgebaut. Doch die Tatsache, daß es den Vereinten Nationen und den einzelnen Nationen der Christenheit bis heute nicht gelungen ist, wahren Frieden herbeizuführen, bedeutet nicht, daß sich die Prophezeiung Jesajas nicht erfüllen kann. Nicht der Mensch, sondern Gott, dessen Existenz viele Nationen leugnen, wird auf seine Weise bleibenden Frieden herbeiführen.

DAS BEISPIEL DER ERSTEN CHRISTEN

Es gibt deutliche Beweise dafür, daß Frieden möglich ist, wenn Menschen den wahren Gott anerkennen und bereit sind, seinen Willen zu tun. Vom Jahre 36 u. Z. an konnten Nichtjuden Glieder der Christenversammlung werden. Zusammen mit den zum Christentum bekehrten Juden bemühten sie sich aufrichtig, frühere Vorurteile abzulegen. Sie wurden ein einziges Volk unter der Führung des auferweckten Jesus Christus und unterwarfen sich loyal dem Willen Gottes. Als eine internationale Bruderschaft beteiligten sie sich nicht an den Konflikten der Nationen.

Auch später, im zweiten und dritten Jahrhundert, gab es Personen, die sich zum Christentum bekannten und die anerkannten, daß sich Jesaja 2:4 an ihnen erfüllt hatte. Nachdem Justinus der Märtyrer in seiner ersten Apologie die Worte aus Jesaja 2:3, 4 angeführt hatte, schrieb er: „Und wir, die einst Mörder gegeneinander gewesen, behandeln nun nicht bloß die Gegner nicht feindselig, sondern, um weder zu lügen noch die Verhörenden zu hinterlisten, gehen wir freudig Christum bekennend in den Tod.“ Ähnlich drückte sich Origenes aus: „Die christliche Kirche kann sich an keinem Krieg gegen irgendein Land beteiligen. Die Christen haben von ihrem Führer gelernt, daß sie Kinder des Friedens sind.“

EIN NEUZEITLICHES BEISPIEL

Auch heute gibt es eine internationale Bruderschaft von Christen, die der Welt bewiesen hat, daß es möglich ist, den Frieden zu bewahren. Diese Gemeinschaft von Christen, Jehovas Zeugen, verkündeten am 1. August 1958 anläßlich eines internationalen Kongresses in New York öffentlich, daß sie in ihrer Mitte Frieden und Einheit bewahren würden. In einer Resolution, die an jenem Tag von den 194 418 Anwesenden dieses Kongresses angenommen wurde, heißt es auszugsweise, „daß wir, bildlich gesprochen, unsere Schwerter zu Pflugscharen und unsere Speere zu Winzermessern umgeschmiedet haben und daß wir, obwohl wir aus vielen Nationen stammen, nicht das Schwert gegeneinander erheben werden, weil wir als Christen Brüder und Glieder der e i n e n Familie Gottes sind; und daß wir auch nicht mehr lernen werden, gegeneinander Krieg zu führen, sondern in Frieden, Einheit und brüderlicher Liebe auf Gottes Wegen wandeln wollen“.

Obwohl es heute mehr als zweieinhalbmal so viele Zeugen gibt wie damals im Jahre 1958, halten sie weiterhin an diesem Entschluß fest. Es ist einfach erstaunlich, wenn wir bedenken, daß sie an Zahl größer sind als die Bevölkerung irgendeiner von vierzig gegenwärtig bestehenden unabhängigen Nationen, von denen die meisten Mitgliedstaaten der UN sind, aber von denen es keine fertiggebracht hat, die Schwerter zu Pflugscharen zu schmieden. Das beweist eindeutig, daß Frieden nur dann erlangt werden kann, wenn man Gottes Gebote anerkennt.

WIE WELTWEITER FRIEDEN ZUSTANDE KOMMEN WIRD

Die Nationen haben im Laufe der Geschichte gezeigt, daß sie Gottes Autorität nicht anerkennen möchten. Aus diesem Grund werden die Vereinten Nationen niemals dauerhaften Frieden zustande bringen. Diese Organisation besteht aus vielen Nationen, die sich offen als gottfeindlich bezeichnen, und aus anderen, die nur mit den Lippen bekennen, dem Höchsten zu vertrauen. Daher treffen die Worte aus Jesaja 57:21 auf sie zu: „‚Es gibt keinen Frieden‘, hat mein Gott gesagt, ,für die Bösen.‘“

Zur gegebenen Zeit werden diejenigen, die sich weigern, sich der Autorität Gottes zu unterwerfen, gerichtet werden. Sie werden die Gelegenheit verwirkt haben, auf der Erde weiterzuleben. Der Höchste wird Menschen und Nationen, die eine Bedrohung für Frieden und Sicherheit darstellen, nicht weiterhin dulden. Er wird, wie er in seinem Wort vorausgesagt hat, ‘die verderben, die die Erde verderben’ (Offb. 11:18). Durch diesen großen Eingriff wird Gott den Weg für eine Ära weltweiten Friedens und völliger Abrüstung ebnen.

Möchtest du gern diese Zeit erleben? Wenn ja, dann bemühe dich, so zu leben wie die ersten Christen, die den Krieg nicht mehr lernten. Nimm den Weg des Friedens an, der in Gottes Wort, der Bibel, beschrieben wird. Dadurch kannst du zeigen, daß du bereit bist, dich der Autorität Gottes unterzuordnen, und wirklich den Wunsch hast, daß auf der ganzen Erde Frieden einkehrt.

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