Weiterhin ‘das tun, was vortrefflich ist’
1 Wir haben etwas Vortreffliches getan, als wir Diener Jehovas wurden. In den gegenwärtigen kritischen Zeiten ist es jedoch nicht so leicht, weiterhin „das zu tun, was vortrefflich ist“ (Gal. 6:9). Aber es ist möglich, obwohl dazu ernsthafte Anstrengungen erforderlich sind. Wie?
2 Jesu Gesinnung entwickeln: Wie Jesus können auch wir Prüfungen erdulden, wenn wir uns stets auf die Königreichshoffnung konzentrieren (Heb. 12:2, 3). Wir können darauf vertrauen, daß Jehova uns liebt und an unserem Erfolg interessiert ist (2. Pet. 3:9). Setzen wir unser volles Vertrauen auf ihn, und seien wir davon überzeugt, daß er uns hilft (1. Kor. 10:13). Verharren wir im Gebet, und bitten wir Jehova, daß er uns hilft auszuharren (Röm. 12:12). Freuen wir uns in der Überzeugung, daß unser Ausharren zu einem bewährten Zustand in den Augen Gottes führt (Röm. 5:3-5). Treu die gleiche Gesinnung zu bewahren, „die Christus Jesus hatte“, befriedigt uns und erfreut das Herz Jehovas (Röm. 15:5; Spr. 27:11).
3 Weiterhin das Rechte tun: Ziehen wir vollen Nutzen aus allem, was Jehova für sein Volk bereithält, um diesem zu helfen, weiterhin das zu tun, was vortrefflich ist. Behalten wir die gute Gewohnheit bei, Gottes Wort zu lesen und biblische Veröffentlichungen von der Klasse des treuen und verständigen Sklaven zu studieren. Bereiten wir uns gewissenhaft auf alle Versammlungszusammenkünfte vor, besuchen wir sie, und beteiligen wir uns daran. Vor und nach christlichen Zusammenkünften möchten wir mit unseren Glaubensbrüdern und -schwestern enge Gemeinschaft pflegen. Setzen wir uns realistische Ziele für den Dienst, damit unser Predigtdienst sinnvoll ist und wir die gute Botschaft immer geschickter verkündigen können.
4 So können wir weiterhin das tun, was vortrefflich ist, und viel Freude dabei verspüren. Ein Bruder aus Italien sagte dazu: „Wenn es Abend wird und ich nach einem Tag im Dienst Jehovas heimkomme, bin ich zwar müde, aber glücklich, und ich danke Jehova, daß er mir eine Freude geschenkt hat, die mir niemand nehmen kann.“ Tun wir also weiterhin das, was vortrefflich ist, dann werden auch wir viel Freude verspüren.