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Erlebnisberichte von Zeugen Jehovas
ijwex Artikel 15
Mit einer Gruppe von Bibelschülern wird ein Studium übers Telefon durchgeführt. Neben dem Telefon liegt ein Mikrofon, damit alle das Gesagte verstehen können.

Alles begann mit nur einem Bibelstudium

Marta, eine Zeugin Jehovas in Guatemala, lernt die einheimische Sprache Kekchi, um mit mehr Menschen über die Bibel sprechen zu können. Eines Tages sah Marta einen Mann aus einem Krankenhaus kommen. Aufgrund seines Aussehens vermutete sie, dass er aus einem der Bergdörfer stammt, in denen Kekchi gesprochen wird. In dieser Gegend predigen Jehovas Zeugen nur selten. Marta sprach den Mann an, obwohl sie nur wenige Wörter Kekchi konnte.

Marta bot ihm ein Bibelstudium an. Er wollte das Angebot gern annehmen, sagte ihr aber, er könne dafür nichts bezahlen. Sie erklärte ihm, dass Bibelkurse von Jehovas Zeugen kostenfrei sind. Marta schlug vor, das Bibelstudium mit ihm und seiner Familie telefonisch durchzuführen. Der Mann war einverstanden. Da er Spanisch lesen und sprechen konnte, gab Marta ihm eine spanische Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung sowie das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? in Kekchi. In der darauffolgenden Woche begann Marta mit ihm, seiner Frau und den zwei Kindern übers Telefon zu studieren. Das Studium fand zweimal die Woche statt. Marta erinnert sich: „Weil ich nicht viel Kekchi sprechen konnte, studierte ich mit dem Mann und den Kindern auf Spanisch und er übersetzte für seine Frau.“

Der Mann war Pastor und so begann er, in seiner Gemeinde das zu predigen, was er im Bibelstudium lernte. Für die Gemeindemitglieder waren diese biblischen Lehren neu und es gefiel ihnen, was sie hörten. Als sie ihren Pastor fragten, woher diese Lehren stammten, erzählte er ihnen von seinem Bibelstudium. Nach und nach wollten immer mehr daran teilnehmen. Schon bald studierten circa 15 Personen mit Marta übers Telefon. Damit alle besser mithören konnten, wurde ein Mikrofon neben das Telefon gelegt.

Marta erzählte ihren Versammlungsältesten von dem Studium. Einer der Ältesten besuchte die Bibelschüler und lud sie zu einem öffentlichen Vortrag ein, den ein Kreisaufseher* in einem anderen Dorf halten würde. Um dorthin zu kommen, muss man eine Stunde mit dem Auto fahren und dann noch zwei Stunden zu Fuß gehen; trotzdem waren 17 Bibelschüler beim Vortrag anwesend.

Ein paar Wochen später besuchte der Kreisaufseher mit einigen Brüdern vier Tage lang die Bibelschüler. Jeden Vormittag zeigten sie den Schülern auf jw.org biblische Videos in Kekchi und studierten mit ihnen die Broschüre Der Wille Jehovas: Wer lebt heute danach?. Nachmittags schauten sie sich Beiträge auf JW Broadcasting an. Der Kreisaufseher kümmerte sich darum, dass jeder Bibelschüler sein eigenes Studium bekam.

Während dieser vier Tage predigten die Verkündiger auch in Nachbardörfern, in denen ebenfalls Kekchi gesprochen wird. Sie luden die Bewohner zu einer besonderen Zusammenkunft ein. 47 Personen folgten der Einladung und jedem wurde ein persönliches Bibelstudium angeboten; 11 Familien nahmen das Angebot an.

Einige Monate später sorgten die Ältesten dafür, dass in dem ersten Dorf jedes Wochenende eine Zusammenkunft stattfinden konnte. Inzwischen sind rund 40 Personen regelmäßig anwesend. Die Verkündiger freuten sich auch über 91 Besucher bei der Feier zum Gedenken an den Tod Jesu.

Marta erinnert sich, wie alles begann, und sie sagt: „Ich bin Jehova wirklich dankbar. Manchmal habe ich das Gefühl, ich kann gar nicht so viel ausrichten. Aber wir alle sind Werkzeuge in Jehovas Hand. Er kannte die Herzen dieser Dorfbewohner und führte sie zu seinem Volk. Jehova liebt sie.“

Ein Kreisaufseher ist ein reisender Aufseher von Jehovas Zeugen, der in seinem Kreis circa 20 Versammlungen regelmäßig besucht.

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