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JohannesIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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20:17 hs 25; ka 277; g73 8. 6. 28; g72 8. 7. 6; w69 1. 5. 288; im 267; w62 15. 12. 756; wr 49; g62 22. 11. 6; w50 1. 11. 335
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Johannes: Studienanmerkungen zu Kapitel 20Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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Hör auf, dich an mich zu klammern: Das griechische Verb háptomai kann entweder „berühren“ bedeuten oder „sich klammern an“, „festhalten“. Manche Bibelübersetzungen geben Jesu Worte mit „Rühre mich nicht an“ wieder. Jesus hatte aber sicher nichts dagegen, dass Maria Magdalene ihn berührte, denn er erhob auch keine Einwände, als andere Frauen ihn nach seiner Auferweckung an den Füßen festhielten (Mat 28:9). Offensichtlich hatte Maria Magdalene Angst, Jesus würde gleich in den Himmel auffahren. Da sie unbedingt bei ihrem Herrn sein wollte, hielt sie ihn fest. Um ihr zu versichern, dass er noch etwas bleiben würde, sagte Jesus ihr, sie solle sich nicht an ihn klammern, sondern zu den Jüngern gehen und ihnen von seiner Auferstehung berichten.
meinem Gott und eurem Gott: Dieses Gespräch zwischen Jesus und Maria Magdalene am 16. Nisan 33 u. Z. zeigt, dass der Vater für den auferstandenen Jesus nach wie vor sein Gott war, so wie der Vater auch der Gott von Maria Magdalene war. Als Jesus zwei Tage zuvor am Marterpfahl hing, hatte er – wie in Ps 22:1 vorausgesagt – „Mein Gott, mein Gott“ gerufen und damit deutlich gemacht, dass er seinen Vater als seinen Gott anerkannte (Mat 27:46; Mar 15:34; Luk 23:46). Im Bibelbuch Offenbarung bezeichnet Jesus seinen Vater ebenfalls als „mein Gott“ (Off 3:2, 12). Das bestätigt, dass Jesus auch nach seiner Auferweckung und Verherrlichung den himmlischen Vater als seinen Gott verehrt, genauso wie seine Nachfolger es tun.
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