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GalaterIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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6:2 ad 529; pe 207; km 2/80 1; w76 1. 10. 593; w73 15. 3. 181; or 183; w65 1. 7. 401; w62 1. 8. 463; w61 15. 7. 434; w60 1. 11. 665; w50 1. 5. 138; w49 15. 5. 153
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Galater: Studienanmerkungen zu Kapitel 6Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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Tragt einander weiter die Bürden: Die Pluralform des hier verwendeten griechischen Wortes báros („Bürde“) bedeutet wtl. „schwere Dinge (Gewichte)“ und kann auch mit „das, was euch belastet“ wiedergegeben werden. Im Vers zuvor ging es darum, jemandem zu helfen, der einen Fehltritt getan hat. Die Folgen eines solchen Fehltritts könnten belastend sein, d. h. zu schwer, um sie allein zu tragen. Glaubensbrüdern beim Tragen ihrer Bürden zu helfen ist ein Ausdruck von Liebe – wer das tut, erfüllt das Gesetz des Christus (Joh 13:34, 35). Wie aus Vers 3-5 hervorgeht, bedeutet das jedoch nicht, jemandem die „Last“ (griechisch phortíon), d. h. seine Verantwortung vor Gott, abzunehmen. (Siehe Anm. zu Gal 6:5.)
das Gesetz des Christus: Zu diesem Gesetz gehört alles, was Jesus lehrte, sowie alles, was seine Nachfolger unter der Leitung von Gottes Geist in der Bibel aufschrieben. Es ersetzt, wie schon von Jeremia vorausgesagt, den Gesetzesbund (Jer 31:31-34; Heb 8:6-13). Obwohl es „das Gesetz des Christus“ heißt, stammen die darin enthaltenen Gesetze und Grundsätze letztendlich von Jehova, dem großen Gesetzgeber (Joh 14:10). Der Ausdruck kommt in den Christlichen Griechischen Schriften nur hier vor. Eine ähnliche Formulierung steht in 1Ko 9:21, wo vom „Gesetz gegenüber Christus“ die Rede ist. Weitere Bezeichnungen sind: „das vollkommene Gesetz, das Freiheit bringt“ (Jak 1:25), „das Gesetz eines freien Volkes“ (Jak 2:12) und „das Gesetz des Glaubens“ (Rö 3:27).
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