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Philipper: Studienanmerkungen zu Kapitel 4Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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Mazedonien: Siehe Worterklärungen.
Geben und Empfangen: Der entsprechende griechische Ausdruck war in der Geschäftswelt gebräuchlich. Er hat den Sinn von „Soll und Haben“ oder „Ausgaben und Einnahmen“. Offensichtlich bezieht sich Paulus hier auf die finanzielle Unterstützung von den Philippern. Sie zeigten ihm durch ihre materiellen Geschenke, wie dankbar sie für die geistigen Geschenke waren, die sie von ihm erhalten hatten. (Vgl. 1Ko 9:11.) Die Philipper erwarben sich von Anfang an den Ruf, großzügig zu sein. Schon Lydia erwies Paulus und seinen Reisegefährten außergewöhnliche Gastfreundschaft (Apg 16:14, 15). Mindestens vier Mal ließen die Philipper Paulus etwas zur Unterstützung zukommen. Als er unter Hausarrest in Rom den Philipperbrief verfasste, hatte ihm Epaphroditus gerade ein Geschenk von der Versammlung überbracht; das war einer der Gründe, warum Paulus den Brief schrieb (2Ko 11:9; Php 4:14, 16, 18). In seinen Briefen lobt Paulus auch andere Versammlungen für ihre Großzügigkeit und motiviert damit alle Christen, freigebig zu sein (Rö 15:26; 2Ko 8:1-6).
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