Donnerstag, 24. November
Ich bin tief beunruhigt und frage dich: Wie lange noch, Jehova? (Ps. 6:3)
Bei großen Belastungen könnte es sein, dass uns Ängste überwältigen. Vielleicht befürchten wir, unseren Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können. Oder wir machen uns Sorgen, dass wir krank werden und nicht arbeiten gehen können oder unsere Arbeit sogar verlieren. Womöglich beunruhigt uns auch der Gedanke, wir könnten bei Versuchungen die Gebote Jehovas übertreten. Der Teufel wird seine Unterstützer bald dazu bringen, Gottes Volk anzugreifen, und wir machen uns vielleicht Sorgen, wie wir dann reagieren. Möglicherweise fragen wir uns: „Ist es verkehrt, wenn ich mir wegen solcher Dinge Sorgen mache?“ Jesus sagte einmal zu seinen Nachfolgern: „Hört auf, euch ... Sorgen zu machen“ (Mat. 6:25). Heißt das, wir dürfen uns überhaupt keine Sorgen machen? Natürlich nicht! Schließlich hatten auch Diener Jehovas in alter Zeit mit Ängsten und Sorgen zu kämpfen und verloren deshalb nicht Jehovas Anerkennung (1. Kö. 19:4). Jesus wollte uns vielmehr beruhigen, damit wir uns über die lebensnotwendigen Dinge nicht so viele Sorgen machen, dass unser Dienst für Gott beeinträchtigt wird. w21.01 3 Abs. 4-5
Freitag, 25. November
Das Haupt einer Frau ist der Mann (1. Kor. 11:3)
Der Ehemann muss sowohl vor Jehova als auch vor Jesus Rechenschaft darüber ablegen, wie er mit seiner Familie umgeht (1. Pet. 3:7). Als Haupt seiner großen Familie steht es Jehova zu, für seine Kinder Verhaltensregeln festzulegen, und er kann sie auch durchsetzen (Jes. 33:22). Jesus hat als Haupt der Christenversammlung ebenfalls das Recht, Regeln aufzustellen und durchzusetzen (Gal. 6:2; Kol. 1:18-20). Wie Jehova und Jesus hat der Mann als Haupt einer christlichen Familie die Autorität, für seine Familie Entscheidungen zu treffen (Röm. 7:2; Eph. 6:4). Doch seine Autorität hat Grenzen. Zum Beispiel sollten sich die Regeln, die er aufstellt, auf Grundsätze aus Gottes Wort stützen (Spr. 3:5, 6). Ihm steht es nicht zu, für jemand Regeln aufzustellen, der nicht zu seiner Familie gehört (Röm. 14:4). Und wenn seine Kinder erwachsen werden und das Haus verlassen, respektieren sie ihn zwar weiterhin, aber sie unterstehen nicht mehr seiner Autorität (Mat. 19:5). w21.02 2 Abs. 3; 3 Abs. 4-5
Samstag, 26. November
Sorge für deine Angehörigen (1. Tim. 5:8)
Wer in einer Familie die Verantwortung trägt, kann seine Liebe dadurch zeigen, dass er materiell für sie sorgt. Allerdings können materielle Dinge das Bedürfnis der Familie nach einem guten Verhältnis zu Jehova nicht stillen (Mat. 5:3). Als Jesus am Pfahl starb, wollte er sicherstellen, dass seine Mutter versorgt war. Obwohl er Todesqualen litt, bat er den Apostel Johannes, sich um sie zu kümmern (Joh. 19:26, 27). Ein Bruder, der Familie hat, trägt oft große Verantwortung. Er muss im Beruf fleißig und gewissenhaft sein, damit sein Verhalten ein gutes Licht auf Jehova wirft (Eph. 6:5, 6; Tit. 2:9, 10). Vielleicht hat er auch Aufgaben in der Versammlung, etwa als Hirte für die Brüder da zu sein und im Dienst führend voranzugehen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass er regelmäßig mit seiner Frau und den Kindern die Bibel studiert. Bestimmt schätzen sie alles sehr, was er tut, damit es ihnen körperlich, emotional und im Glauben gut geht (Eph. 5:28, 29; 6:4). w21.01 12 Abs. 15, 17