Sonntag, 9. Juni
Gott hat es ihnen ins Herz gegeben, seinen Gedanken auszuführen (Offb. 17:17)
Schon bald wird Jehova es den politischen Mächten ins Herz geben, „seinen Gedanken auszuführen“. Daraufhin werden diese Mächte – die „zehn Könige“ – die Organisationen der falschen Religion angreifen und vernichten (Offb. 17:1, 2, 12, 16). Woher wissen wir, dass das Ende von Groß-Babylon nah ist? Interessanterweise war das alte Babylon unter anderem durch das Wasser des mächtigen Euphrat geschützt. In der Offenbarung werden die Millionen Unterstützer von Groß-Babylon mit schützenden „Gewässern“ verglichen (Offb. 17:15). Wir erfahren aber auch, dass sie austrocknen würden, das Weltimperium der falschen Religion also eine Menge Unterstützer verlieren würde (Offb. 16:12). Diese Prophezeiung erfüllt sich heute. Viele haben der falschen Religion den Rücken gekehrt und suchen anderswo nach Antworten. w22.07 5 Abs. 14; 6 Abs. 15
Montag, 10. Juni
Wer nicht barmherzig handelt, über den wird ohne Barmherzigkeit Gericht gehalten. Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht (Jak. 2:13)
Vergeben zeugt von Dankbarkeit. Jesus verglich Jehova einmal mit einem König, der einem seiner Sklaven eine riesige Schuld erließ, die dieser nie hätte zurückzahlen können. Derselbe Sklave behandelte einen anderen Sklaven, der ihm einen viel kleineren Betrag schuldete, jedoch hartherzig (Mat. 18:23-35). Was wollte Jesus mit dieser Geschichte verdeutlichen? Wenn wir wirklich dankbar dafür sind, wie viel Jehova uns schon vergeben hat, motiviert uns das, anderen ebenfalls zu vergeben (Ps. 103:9). Vor vielen Jahren drückte es der Wachtturm einmal so aus: „Ungeachtet, wie viele Male wir unsern Mitmenschen vergeben, erreicht dies doch nie das Maß, in welchem Gott uns durch Christus Vergebung und Barmherzigkeit widerfahren lässt.“ Wer vergibt, dem wird selbst auch vergeben. Jehova behandelt die Barmherzigen barmherzig (Mat. 5:7). Diesen Gedanken unterstrich Jesus, als er seinen Jüngern beibrachte, wie sie beten sollten (Mat. 6:14, 15). w22.06 10 Abs. 8-9
Dienstag, 11. Juni
Durch deinen Nachkommen werden alle Völker der Erde gesegnet werden (1. Mo. 22:18)
Jesus kam als Mensch auf die Erde und spiegelte die Persönlichkeit seines Vaters perfekt wider (Joh. 14:9). So konnten wir durch ihn Jehova kennen- und lieben lernen. Wir profitieren auch von Jesu Lehren und davon, dass er die Christenversammlung führt. Außerdem hat er uns gezeigt, was wir tun müssen, um Jehovas Anerkennung zu erhalten. Auch Jesu Tod kommt uns allen zugute. Nach seiner Auferstehung übergab Jesus den Wert seines Blutes als vollkommenes Opfer, das uns „von aller Sünde“ reinigt (1. Joh. 1:7). Er ist heute ein mächtiger, unsterblicher König. Bald wird er der Schlange den Kopf zermalmen (1. Mo. 3:15). Was für eine Erleichterung für die treuen Anbeter Jehovas das sein wird! Bis es so weit ist, gib nicht auf. Auf unseren Gott ist Verlass. Er wird über „alle Völker der Erde“ Segen ausschütten. w22.07 18 Abs. 13; 19 Abs. 19