Freitag, 7. Juni
Jehova wartet geduldig darauf, euch seine Gunst zu schenken, er wird sich erheben, um euch Barmherzigkeit zu zeigen. Denn Jehova ist ein Gott der Gerechtigkeit. Glücklich sind alle, die sehnsüchtig auf ihn warten (Jes. 30:18)
Uns bewusst zu machen, wie Jehova uns mit Gutem überschüttet, stärkt unsere Freundschaft zu ihm. Und uns auszumalen, was Jehova in Zukunft noch alles für uns tun wird, hält die Hoffnung, ihm bis in alle Ewigkeit dienen zu können, in uns lebendig. All das trägt dazu bei, dass wir ihm heute voller Freude dienen können. Jehova „wird sich erheben“, wenn er dem heutigen Weltsystem ein Ende macht. Wir können sicher sein, dass er als „Gott der Gerechtigkeit“ die Welt Satans keinen Tag länger bestehen lässt, als es die Gerechtigkeit erfordert (Jes. 25:9). Zusammen mit Jehova warten wir geduldig auf diesen Tag der Befreiung. Bis dahin sind wir entschlossen, das Gebet weiter als etwas ganz Kostbares zu betrachten. Wir wollen Gottes Wort lesen und danach leben und uns immer vor Augen halten, wie viel Gutes Jehova uns schenkt. Dann wird er uns helfen, als seine Anbeter mit Freude auszuharren. w22.11 13 Abs. 18-19
Samstag, 8. Juni
Lehne die Anleitung deiner Mutter nicht ab (Spr. 1:8)
Die Taufe von Timotheus wird in der Bibel zwar nicht beschrieben, aber wir können uns gut vorstellen, was für ein freudiger Tag das für seine Mutter Eunike gewesen sein muss (Spr. 23:25). Sie hat es geschafft, ihrem Sohn die Liebe zu Jehova und Jesus ins Herz zu pflanzen. Timotheus wuchs in einem religiös geteilten Haus auf. Sein Vater war Grieche, seine Mutter und seine Großmutter waren jüdischer Abstammung (Apg. 16:1). Timotheus war wohl im Teenageralter, als seine Mutter und seine Großmutter eine andere Religion annahmen und Christen wurden. Sein Vater teilte diesen neuen Glauben jedoch nicht. Welchen Weg würde Timotheus einschlagen? Auch heute lieben christliche Mütter ihre Familie. Es ist ihr Herzenswunsch, ihren Kindern zu helfen, eine enge Freundschaft zu Jehova aufzubauen. Und Jehova schätzt ihren Einsatz sehr (Spr. 1:8, 9). Er hat schon unzählige Mütter dabei unterstützt, ihre Kinder zu ihm hinzuführen. w22.04 16 Abs. 1-3
Sonntag, 9. Juni
Gott hat es ihnen ins Herz gegeben, seinen Gedanken auszuführen (Offb. 17:17)
Schon bald wird Jehova es den politischen Mächten ins Herz geben, „seinen Gedanken auszuführen“. Daraufhin werden diese Mächte – die „zehn Könige“ – die Organisationen der falschen Religion angreifen und vernichten (Offb. 17:1, 2, 12, 16). Woher wissen wir, dass das Ende von Groß-Babylon nah ist? Interessanterweise war das alte Babylon unter anderem durch das Wasser des mächtigen Euphrat geschützt. In der Offenbarung werden die Millionen Unterstützer von Groß-Babylon mit schützenden „Gewässern“ verglichen (Offb. 17:15). Wir erfahren aber auch, dass sie austrocknen würden, das Weltimperium der falschen Religion also eine Menge Unterstützer verlieren würde (Offb. 16:12). Diese Prophezeiung erfüllt sich heute. Viele haben der falschen Religion den Rücken gekehrt und suchen anderswo nach Antworten. w22.07 5 Abs. 14; 6 Abs. 15