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Bist du vielleicht dein eigener Feind?Der Wachtturm 1980 | 15. Mai
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Erst im 20. Jahrhundert haben Ärzte den Standpunkt akzeptiert, daß gefühlsbedingte Probleme die Ursache vieler Leiden sind. Der Schöpfer des Menschen, Jehova Gott, hat dies jedoch schon in seinem Wort, der Bibel, offenbart. Zum Beispiel können wir darin lesen: „Ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus, Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein“ (Spr. 14:30). Während ein gelassener Geist eine heilsame Wirkung auf das Herz hat, kann sich Eifersucht sehr schädlich auf jemandes Gesundheitszustand auswirken.
Da sich gewisse Gefühle schädlich auf uns auswirken können, sollten wir sie beherrschen. Ein Leben in Übereinstimmung mit der Bibel kann uns dabei helfen. Doch inwiefern?
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Zuverlässige Hilfe aus Gottes WortDer Wachtturm 1980 | 15. Mai
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Zuverlässige Hilfe aus Gottes Wort
NUR eine starke Triebkraft kann jemand veranlassen, schädliche Gemütsbewegungen zu unterdrücken. Die Bibel ist eine solche Triebkraft; sie hilft uns, mit Schuldgefühlen, Eifersucht, Sorgen um den Lebensunterhalt und vielen anderen Gefühlsregungen fertig zu werden, die sehr gesundheitsschädlich sein können.
MIT SCHULDGEFÜHLEN FERTIG WERDEN
Manche Leiden werden durch Schuldgefühle verursacht oder verschlimmert. Jemand mag etwas getan haben, was sein Gewissen belastet. Vielleicht hat er eine ähnliche Erfahrung gemacht wie David, ein israelitischer König, der vor ungefähr 3 000 Jahren gelebt hat. David beschrieb mit folgenden Worten, wie er unter Schuldgefühlen litt: „Meine Gebeine [verzehrten sich] durch mein Gestöhn den ganzen Tag ... Mein Lebenssaft ist verwandelt wie in der trockenen Sommerhitze“ (Ps. 32:3, 4). Diese Worte lassen erkennen, daß David müde wurde, sein sich regendes Gewissen zum Schweigen zu bringen. Wie ein Baum, der in der Dürre eines sehr heißen, trockenen Sommers den Regen entbehren muß, fühlte sich David gleichsam ohne „Lebenssaft“ oder sehr erschöpft. Doch wie fand er Erleichterung?
Er bekannte Gott alle seine Sünden und vertraute auch darauf, daß Gott ihm vergeben würde. Deshalb konnte David schreiben: „Glücklich ist der, dessen Auflehnung verziehen ist, dessen Sünde zugedeckt ist. Glücklich ist der Mensch, dem Jehova Vergehung nicht zurechnet“ (Ps. 32:1, 2).
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