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Fragen von LesernDer Wachtturm 1967 | 15. Dezember
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10:7) Damit wird die Theorie widerlegt, die von einigen verbreitet wird, welche zu Unrecht den über Kanaan ausgesprochenen Fluch auf die Neger anwenden möchten; denn Kanaan, der Bruder Kuschs, brachte keine negriden Nachkommen hervor, sondern war der Vorfahr der verschiedenen kanaanitischen Stämme Palästinas. (1. Mose 9:24, 25; 10:6, 15-18) Da die dunkelhäutigen Völker von Ham abstammen, wird Ham auf dem erwähnten Bild, der Bedeutung seines Namens entsprechend, also zu Recht mit einer etwas dunkleren Hautfarbe dargestellt als seine Brüder.
● Gemäß Matthäus 19:24 und Lukas 18:25 verglich Jesus Christus die Schwierigkeit, die ein Reicher hat, um in Gottes Königreich einzugehen, mit der Schwierigkeit, die ein Kamel hätte, das durch ein Nadelöhr hindurchgehen wollte. In einigen Bibellexika wird gesagt, mit dem „Nadelöhr“ sei möglicherweise ein kleines Tor in der Stadtmauer einer orientalischen Stadt gemeint, und manche dieser Bücher enthalten auch Abbildungen solcher kleinen Tore. Nahm Jesus auf ein solches Tor Bezug? — F. M., USA.
Man hat versucht, Matthäus 19:24, Markus 10:25 und Lukas 18:25 auf ein kleines Tor in einem großen Mauertor Jerusalems zu beziehen Nach dieser Erklärung wurde nachts, wenn das große Tor geschlossen war, dieses kleine Tor geöffnet, durch das ein Kamel nur mit Mühe hindurchkam. Das in Lukas 18:25 gebrauchte griechische Wort bezieht sich jedoch vornehmlich auf eine Nähnadel, weshalb die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften den Text wie folgt wiedergibt: „Es ist in der Tat leichter für ein Kamel, durch das Öhr einer Nähnadel zu gehen, als für einen Reichen in das Königreich Gottes einzugehen.“
Verschiedene maßgebliche Werke über die griechische Sprache der Bibel stimmen mit der Wiedergabe der Neuen-Welt-Übersetzung überein, unter anderem auch das Werk An Expository Dictionary of New Testament Words, von W. E. Vine. Im dritten Band dieses Werkes, Seite 106 und 107, wird erklärt, daß das griechische Wort belone, das in Lukas 18:25 erscheint, „mit belos, Spieß, verwandt ist und eine scharfe Spitze, also eine Nadel, bezeichnet“. Weiter heißt es in dem Werk: „Die Ansicht, daß sich das ‚Nadelöhr‘ auf ein kleines Tor beziehe, scheint erst in neuerer Zeit aufgekommen zu sein; es gibt dafür keine Hinweise aus alter Zeit. Mackie (Hastings’ Bib. Dic.) erwähnt, daß ‚man mitunter versucht, die Worte auf die kleine Pforte im großen schweren Tor einer Stadtmauer zu beziehen, das etwa 60 Zentimeter im Quadrat maß. Das entstellt das Bild, wenn es auch die Bedeutung an sich nicht ändert, und es wird auch nicht durch die Sprache und die Traditionen Palästinas gestützt.‘“ — Siehe auch Lexikon zur Bibel, von Fritz Rienecker, Brockhaus-Verlag.
Es ist vernünftig anzunehmen, daß Jesus Christus eine buchstäbliche Nähnadel und ein buchstäbliches Kamel meinte, um dadurch die Unmöglichkeit des Gesagten zu veranschaulichen. Die Neue-Welt-Übersetzung stützt sich auf die Ausdrucksweise Jesu Christi und seines Jüngers Lukas, nicht auf die Tradition. Übrigens sind im Heiligen Land Knochen- und Metallnähnadeln aus alter Zeit gefunden worden, was zeigt, daß Nähnadeln allgemein gebräuchliche Haushaltsgegenstände waren.
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1967 | 15. Dezember
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Bekanntmachungen
PREDIGTDIENST
Die Menschen sind nicht nur Sklaven der angeborenen Sünde und ihrer Strafe, des Todes, sondern sie sind auch dem System einer falschen Religion versklavt. Sie müssen von dieser Sklaverei befreit werden. Wie ist diese Befreiung möglich? Durch die frei machende Anbetung, die mit dem wahren Christentum verbunden ist. Einmal frei gemacht, dürfen sie sich nicht wieder versklaven lassen. Der Apostel Paulus schrieb an seine Mitchristen: „Darum steht fest und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen.“ (Gal. 5:1) Sie müssen also eifersüchtig über die Freiheit, die sie durch die wahre Anbetung erlangt haben, wachen. Jehovas Zeugen sind nicht nur bemüht, dies selbst zu tun, sondern sie helfen auch ihren Mitmenschen, diese Freiheit zu erlangen und zu bewahren. Das tun sie, indem sie sie immer wieder aufsuchen, um mit ihnen über die frei machende Anbetung zu sprechen. Im Dezember bieten sie bei dieser Tätigkeit die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften und das Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ zusammen mit zwei aufschlußreichen Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich öS 30; Luxemburg 50 lfrs) an.
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
31. Dezember: Gottes Geist und Gottes Wort helfen uns Leben erlangen. Seite 741. Lieder: Nr. 60, 38.
7. Januar: Die Rolle, die Jehovas Organisation spielt, anerkennen. Seite 748. Lieder: Nr. 59, 34.
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