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Hast du deinen Ehegefährten eingeladen?Der Wachtturm 1969 | 1. August
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Es können auch noch andere eingeladen werden. Warum nicht Verwandte und Bekannte, die der Königreichsbotschaft gegenüber günstig gesinnt sind, einladen? Bestimmt würde ein Besuch des Kongresses am Wochenende ihnen Freude bereiten. Sie sollten aber früh genug im voraus eingeladen werden, damit sie Zeit haben, sich darauf vorzubereiten. Sie mögen die Einladung auch eher annehmen, wenn du einige andere interessante Dinge erwähnst, die sie während ihres Aufenthalts in der Kongreßstadt tun oder sehen könnten. Was auf diese Freunde zutrifft, trifft auch auf deinen Ehegefährten zu. Sorge dafür, daß es für sie ein schönes Erlebnis wird, damit sie wieder einmal einen Kongreß besuchen.
Du liebst deinen Ehegefährten. Betrachte es darum nicht als selbstverständlich, daß er nicht mit dir in die Kongreßstadt fährt. Warum ihm nicht den Weg ebnen? Eine herzliche Einladung mag genügen. Ganz gleich, wie er darauf reagiert, hast du dann immerhin die Genugtuung, es versucht zu haben.
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Laß deinen Glauben durch Gottes Wort ständig wachsenDer Wachtturm 1969 | 1. August
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Laß deinen Glauben durch Gottes Wort ständig wachsen
Worauf ist es zurückzuführen, daß bei einigen der Glaube nicht mehr wächst, sondern schwindet und sogar abstirbt?
Nach Gottes Wort ist „der Glaube ... die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, die offenkundige Darstellung von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht“. (Hebr. 11:1) Manche bezeichnen den Materialismus als Ursache für den Mangel an solch einem Glauben. Andere sagen, die Vergnügungssucht oder die Furcht bewirke, daß bei einigen der Glaube nicht mehr wachse, sondern allmählich absterbe. Diese Dinge mögen zwar mit daran schuld sein, aber wenn man die Sache näher betrachtet, stellt man fest, daß dieser Zustand eigentlich darauf zurückzuführen ist, daß die Betreffenden sich nicht mehr von Gottes Wort nähren.
Ja, „der Glaube [folgt] auf das Gehörte“, und um ein vortrefflicher Diener Gottes zu sein, muß man „mit den Worten des Glaubens“ genährt sein. Man muß dem Worte Gottes „mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit schenken“, wenn man nicht abgleiten möchte. Die Christen in Thessalonich taten dies; daher konnte der Apostel Paulus ihnen schreiben: „Euer Glaube wächst überaus.“ — Röm. 10:17; 1. Tim. 4:6; Hebr. 2:1; 2. Thess. 1:3.a
Wie kann man seinen Glauben prüfen, um festzustellen, ob er durch Gottes Wort weiterhin überaus wächst?
Damit ein Haus in gutem Zustand bleibt und seinen Zweck erfüllt, muß es instand gehalten werden. Genauso verhält es sich mit dem Glauben. Damit unser Glaube fortwährend überaus wächst, müssen wir ‘immer wieder prüfen, ob wir im Glauben sind’. (2. Kor. 13:5) Wie können wir dies tun? Indem wir uns Fragen stellen, wie: „Studieren meine Angehörigen und ich weniger als früher? Verraten meine Erklärungen über biblische Themen ein etwas mangelhaftes Verständnis? Führe ich meinen öffentlichen Predigtdienst gleichsam im Schnellverfahren durch? Ist die Wahrheit für mich etwas Alltägliches geworden, weil sie so leicht erhältlich ist?“
Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten mußt, dann TUE etwas! Denke an den Eifer, den du einst hattest, und mache die Königreichsinteressen zum Mittelpunkt deines Lebens. Stelle ein vernünftiges Programm auf, um geistige Nahrung aufzunehmen. Nutze die Zeit aus, um die Bibel zu lesen, um dich auf den Lehrstoff, der in der Theokratischen Predigtdienstschule behandelt wird, auf deine Studierendenaufgaben und auf die Predigtdienst-Zusammenkunft vorzubereiten oder um einen öffentlichen Vortrag auszuarbeiten. Jehova sagte: „‚Mein Gerechter aber wird zufolge des Glaubens leben‘, und ‚wenn er zurückweicht, so hat meine Seele kein Gefallen an ihm‘.“ — Hebr. 10:38; 12:2.
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