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Erwiderst du Gottes Liebe?Der Wachtturm 1973 | 1. September
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ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen.“ — Matth. 7:16-18.
Mit Recht solltest du erwarten, Menschen anzutreffen, die die Bibel respektieren. In Wort und Tat sollten sie zeigen, daß sie daran glauben, daß „die ganze Schrift ... von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit [ist], damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“. — 2. Tim. 3:16, 17.
Das bedeutet, daß du in der Lage sein solltest, im Leben der christlichen Zeugen Jehovas zu beobachten, daß sie durch die Anwendung der biblischen Lehren bessere Ehemänner und Väter, bessere Ehefrauen und Mütter und bessere Söhne und Töchter geworden sind. Du solltest in der Lage sein, ein Volk zu beobachten, das sich bemüht, das zu tun, was Gott von Christen fordert:
„Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden. Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens, indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat. Darum werdet Nachahmer Gottes als geliebte Kinder, und wandelt weiterhin in der Liebe, so, wie auch der Christus euch geliebt und sich selbst als eine Opfergabe und ein Schlachtopfer für Gott zu einem lieblichen Wohlgeruch für euch dahingegeben hat. Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, so, wie es sich für Heilige geziemt, auch kein schändliches Benehmen noch törichtes Reden, noch unzüchtige Späße, Dinge, die sich nicht schicken, sondern vielmehr Danksagung. ... Fahrt fort, als Kinder des Lichts zu wandeln, denn die Frucht des Lichts besteht aus jeder Art von Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“ — Eph. 4:31 bis 5:9.
Wenn es dein Wunsch ist, unter Menschen zu sein, die sich bemühen, ihr Leben diesen erhabenen Anforderungen anzupassen, laden wir dich ein, den Königreichssaal der Zeugen Jehovas aufzusuchen, der deiner Wohnung am nächsten liegt. Das beste wäre, du würdest es noch in dieser Woche tun.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1973 | 1. September
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Fragen von Lesern
● Deuten die Worte aus Johannes 2:19 nicht an, daß sich Jesus selbst auferwecken würde? — USA.
Wie aus dem Kontext ersichtlich ist, bezieht sich Johannes 2:19 auf den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus Christus. Wir lesen: „Als Antwort sagte Jesus zu ihnen: ,Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.‘ Deshalb sagten die Juden: ,Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?‘ Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. Als er jedoch von den Toten auferweckt worden war, kam es seinen Jüngern in den Sinn, daß er dies wiederholt gesagt hatte; und sie glaubten der Schrift und dem Worte, das Jesus gesprochen hatte.“ — Joh. 2:19-22.
Man sollte berücksichtigen, daß die Bibel, wenn sie über die Erfüllung des Ausspruchs Jesu berichtet, nicht sagt: „Als er sich selbst von den Toten auferweckt hatte ...“, sondern: „Als er jedoch von den Toten auferweckt worden war ...“ Andere Schriftstellen zeigen deutlich, daß Gott seinen Sohn auferweckte. Der Apostel Petrus sagte zu Kornelius und dessen Verwandten und engen Freunden: „Diesen einen hat Gott am dritten Tag auferweckt.“ (Apg. 10:40) In Hebräer 13:20 ist von Gott als demjenigen die Rede, „der den großen Hirten der Schafe mit dem Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, von den Toten heraufgebracht hat“. Und in seinem Brief an die Römer schrieb der Apostel Paulus: „Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber durch seinen in euch wohnenden Geist lebendig machen.“ (Röm. 8:11) Demgemäß konnte Jesus Christus einfach nicht gemeint haben, daß er sich selbst von den Toten auferwecken würde.
Jesus wußte aber, daß er sterben und auferweckt werden würde. Bei einer anderen Gelegenheit sagte er zu ungläubigen Schriftgelehrten und Pharisäern: „Eine böse und ehebrecherische Generation sucht fortwährend nach einem Zeichen, doch wird ihr kein Zeichen gegeben werden, ausgenommen das Zeichen Jonas, des Propheten. Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des mächtigen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.“ (Matth. 12:39, 40) Jesus wußte
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