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„Benehmt euch wie Männer“Der Wachtturm 1983 | 1. Januar
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an Christi Statt, als ob Gott durch uns inständig bitte. An Christi Statt bitten wir: ,Werdet versöhnt mit Gott‘“ (2. Korinther 5:20).
18. (a) Wer hat seit 1935 auf die dringende Bitte des Überrestes der „Gesandten an Christi Statt“, mit Gott versöhnt zu werden reagiert? (b) Wer hat sich den Männern im Predigen der Königreichsbotschaft angeschlossen, und wie wurde dies in Psalm 68:11 vorausgesagt?
18 Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges im Jahre 1918 und besonders augenfällig seit dem denkwürdigen Jahr 1935 hat eine große Volksmenge aus allen Nationen auf diesen eindringlichen Aufruf des gesalbten Überrestes der Königreichserben reagiert. Diese Menschen haben die in der Bibel beschriebenen Schritte unternommen, um mit dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus versöhnt zu werden, und sind nun in Frieden mit ihm. Dankbar sind sie als Gefährten des Überrestes der „Gesandten an Christi Statt“ tätig und können als ‘Bevollmächtigte an Christi Statt’ betrachtet werden, die den Aufruf, mit Gott versöhnt zu werden, wiederum an andere schafähnliche Personen ergehen lassen. Sie drängen auch — Männer wie Frauen — mannhaft und mutig voran und ‘predigen diese gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde zu einem Zeugnis’ (Matthäus 24:14; Offenbarung 7:9-17). Was in Psalm 68:11 vorausgesagt worden ist, erfüllt sich: „Jehova selbst gibt das Wort; die Verkündigerinnen der guten Botschaft sind ein großes Heer.“
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Unerschrocken wie Männer Har-Magedon entgegensehenDer Wachtturm 1983 | 1. Januar
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Unerschrocken wie Männer Har-Magedon entgegensehen
1. Inwiefern irrte sich Theodore Roosevelt hinsichtlich der Zeit, als er von Harmagedon sprach?
IM Wahlkampf um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten soll Theodore Roosevelt einmal ausgerufen haben: „Wir stehen vor Harmagedon, und wir werden für den Herrn kämpfen!“ Roosevelt wußte aus der Bibel, daß es einen entscheidenden Kampf geben werde, und zwar an dem „Ort, der da heißt auf hebräisch Harmagedon“ (Offenbarung 16:16, Luther). Er hatte dieses Ereignis zu früh erwartet, denn er starb am 6. Januar 1919, das heißt nicht ganz zwei Monate nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Jener Konflikt war nicht in den „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, den Krieg von Harmagedon, übergegangen.
2. Wovon wird es abhängen, ob wir den Krieg aller Kriege überleben?
2 Heute jedoch, zu Beginn des Jahres 1983, deuten alle Anzeichen darauf hin, daß wir vor diesem Krieg aller Kriege stehen. Ob wir ihn überleben oder nicht, wird weitgehend von unserem Verhältnis zu Gott, dem Allmächtigen, abhängen.
3, 4. Was benötigen Christen angesichts der Stellung, die sie in diesem Krieg einnehmen, um sich ‘wie Männer zu benehmen’?
3 Die Herrscher der Welt werden durch unsichtbare, „von Dämonen inspirierte Äußerungen“ veranlaßt, sich gegen Jehova Gott, den Allmächtigen, zum Krieg von Har-Magedon zu versammeln (Offenbarung 16:14-16).
4 Der hebräische Name Har-Magedon bedeutet „Berg der Truppensammlung“. Das deutet auf Krieg hin. Die „Truppen“ sind die Heere der „Könige der ganzen bewohnten Erde“ einschließlich der politischen Herrscher der Christenheit. Die Jehova hingegebenen, getauften Zeugen befinden sich nicht unter diesen Truppen. Sie werden es nicht nötig haben, mit fleischlichen Waffen zu kämpfen, sondern werden nur Beobachter des Kampfes sein. Da diese loyalen Zeugen wegen ihrer standhaften Unterstützung des messianischen Königreiches Jehovas das sichtbare Hauptangriffsziel sind, werden sie christlichen Mut benötigen, um ‘sich wie Männer zu benehmen’ (1. Korinther 16:13; vergleiche 2. Chronika 20:17).
5, 6. Der Überrest des Volkes Jehovas, der den Ersten Weltkrieg überlebt hatte und vor dem das Nachkriegswerk lag, empfand wie welcher Prophet, der der Zerstörung Jerusalems entgegensah, die zu seinen Lebzeiten eintraf?
5 Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges (1918) glichen die Verhältnisse, in denen sich der Überrest der geistigen Israeliten befand, der Situation, in der sich einst ein junger Mann im Nahen Osten befand. Auch das Werk, das vor ihm lag, konnte mit demjenigen des jungen Mannes verglichen werden. Bei diesem Mann handelte es sich um einen jüdischen Priester namens Jeremia, den Sohn Chilkijas. Die Stadt Jerusalem, in deren Tempel er als Priester diente, sollte noch zu seinen Lebzeiten zerstört werden. Desgleichen wird die Christenheit, die behauptet, das geistige Gegenstück des alten Israel zu sein und es in der Gunst Gottes abgelöst zu haben, bald vernichtet werden, und zwar unmittelbar vor dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, dem Krieg von Har-Magedon. Nach der Zerstörung Jerusalems im 7. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung konnte Jeremia als Überlebender unter Inspiration das Buch Klagelieder schreiben und darin die Ruinen der Stadt beklagen.
6 Als der junge Jeremia mit der Aufgabe eines Propheten betraut wurde, sagte er: „Ach, o Herr Jehova! Siehe, ich weiß wirklich nicht zu reden, denn ich bin nur ein Knabe.“ Aber Jehova sagte zu ihm: „Sage nicht: ,Ich bin nur ein Knabe.‘ Sondern zu allen, zu denen ich dich senden werde, solltest du gehen; und alles, was ich dir gebieten werde, solltest du reden. Fürchte dich nicht vor ihren Angesichtern, denn ,ich bin mit dir, um dich zu befreien‘ ist der Ausspruch Jehovas“ (Jeremia 1:4-8).
7. (a) Jeremia diente als ein Prophet für wie viele, und im Interesse wie vieler muß ein „Prophet“ heute dienen? (b) Bedeutet sein so umfangreicher Dienst, daß er hinsichtlich der Nationen Erfolg hat, oder auf wen ist bereits Rücksicht genommen worden?
7 Was Jeremia tun sollte, erforderte einen vollerwachsenen Mann, denn das, was er unter der Inspiration Gottes niederzuschreiben hatte, sollte für die ganze Menschheit selbst heute noch von Bedeutung sein. Jehova machte ihn „zum Propheten für die Nationen“ (Jeremia 1:5). Wenn heute etwas benötigt wird, dann bestimmt ein „Prophet für die Nationen“, während patriotische, eigenwillige Nationen unerbittlich zu einem alles entscheidenden Kräftemessen in Har-Magedon versammelt werden. Durch die von Gott stammende Botschaft des neuzeitlichen „Propheten für die Nationen“ wird es nicht etwa möglich sein, die Nationen von einem Lauf zurückzuhalten, der zu ihrer sicheren Vernichtung führt. Aber das Leben von Einzelpersonen steht auf dem Spiel, die, wenn sie gewarnt würden, nicht mit den Nationen umkommen möchten, denen sie angehören. Wenn ihnen eine Möglichkeit offenstünde, würden sie gern vermeiden, als solche erfunden zu werden, die lediglich im Interesse der Selbstregierung des Menschen gegen Gott, den Allmächtigen, kämpfen. Mit Rücksicht auf solch gutgesinnte Menschen hat Jehova seinen „Propheten für die Nationen“ erweckt, und zwar während „der Zeit des Endes“, d. h. nach dem Ersten Weltkrieg, der am 11. November 1918 endete (Daniel 12:4).
8. Um wen oder was handelt es sich bei dem „Propheten“, den Jehova erweckt hat und dessen Werk vor Har-Magedon beendet sein muß?
8 Der „Prophet“, den Jehova im Interesse
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