Das vierte Buch Mose
15 Jehova sagte weiter zu Moses: 2 „Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch zum Wohnen gebe,+ 3 und ihr Jehova vom Großvieh oder vom Kleinvieh ein Feueropfer darbringt – ob ein Brandopfer+ oder ein Opfer in Verbindung mit einem besonderen Gelübde oder ein freiwilliges Opfer+ oder ein Opfer zu euren jahreszeitlichen Festen,+ um für Jehova einen angenehmen* Geruch zu erzeugen+ –, 4 dann soll der Opfernde Jehova auch ein zehntel Ẹpha* Feinmehl mit einem viertel Hin* Öl vermischt als Getreideopfer darbringen.+ 5 Zusammen mit dem Brandopfer+ oder dem Opfer eines männlichen Lammes sollst du je ein viertel Hin Wein als Trankopfer darbringen. 6 Mit einem Schafbock sollst du zwei zehntel Ẹpha Feinmehl mit einem drittel Hin Öl vermischt als Getreideopfer darbringen. 7 Und du sollst als Trankopfer mit einem angenehmen* Geruch für Jehova ein drittel Hin Wein darbringen.
8 Falls du Jehova aber einen Stier als Brandopfer+ darbringst oder als Opfer in Verbindung mit einem besonderen Gelübde+ oder mit Gemeinschaftsopfern,+ 9 dann opfere zusammen mit dem Stier drei zehntel Ẹpha Feinmehl mit einem halben Hin Öl vermischt als Getreideopfer.+ 10 Zusätzlich sollst du als Trankopfer+ ein halbes Hin Wein darbringen – als Feueropfer mit einem angenehmen* Geruch für Jehova. 11 So soll bei jedem Stier, jedem Schafbock, jedem männlichen Lamm und jedem Ziegenbock verfahren werden. 12 Wie viele Tiere ihr auch opfert, ihr sollt es bei jedem Tier so machen, entsprechend ihrer Zahl. 13 Auf diese Art soll jeder gebürtige Israelit ein Feueropfer mit einem angenehmen* Geruch für Jehova darbringen.
14 Falls ein Fremder, der bei euch ansässig ist, oder jemand, der seit Generationen bei euch ist, ebenfalls ein Feueropfer mit einem angenehmen* Geruch für Jehova darbringt, dann soll er genauso vorgehen wie ihr.+ 15 Für euch, die ihr zur Versammlung gehört, und den Fremden, der bei euch ansässig ist, gilt dieselbe Bestimmung. Es soll eine Bestimmung auf Dauer für alle eure Generationen sein. Zwischen dem ansässigen Fremden und euch soll vor Jehova kein Unterschied bestehen.+ 16 Für den Fremden, der bei euch ansässig ist, soll dasselbe Gesetz und dieselbe Rechtsentscheidung gelten wie für euch.‘“
17 Weiter sagte Jehova zu Moses: 18 „Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit: ‚Wenn ihr in das Land kommt, in das ich euch bringe, 19 und ihr irgendetwas vom Brot* des Landes esst,+ sollt ihr Jehova einen Beitrag geben. 20 Ihr sollt Ringbrote vom ersten Ertrag+ eures Schrotmehls als Beitrag geben – genauso wie ihr den Beitrag vom Dreschplatz gebt. 21 Durch alle eure Generationen hindurch sollt ihr Jehova etwas vom ersten Ertrag eures Schrotmehls als Beitrag geben.
22 Falls ihr nun einen Fehler begeht und nicht alle diese Gebote befolgt, die Jehova Moses mitgeteilt hat – 23 alles, was Jehova euch und euren kommenden Generationen durch Moses seit dem Tag aufgetragen hat, an dem Jehova Gebote aufstellte –, 24 und es aus Versehen und ohne das Wissen der Gemeinde geschehen ist, dann soll die ganze Gemeinde einen jungen Stier als Brandopfer opfern, um einen angenehmen* Geruch für Jehova zu erzeugen, dazu das entsprechende Getreideopfer und das Trankopfer nach dem üblichen Verfahren+ sowie einen jungen Ziegenbock als Sündopfer.+ 25 Der Priester soll für die ganze Gemeinde der Israeliten Sühne leisten und es wird ihnen vergeben werden.+ Schließlich war es ein Versehen und sie haben für ihren Fehler ein Feueropfer für Jehova dargebracht und ein Sündopfer vor Jehova. 26 Weil es ein Versehen des ganzen Volkes war, wird der ganzen Gemeinde der Israeliten und dem Fremden, der bei ihnen ansässig ist, vergeben.
27 Falls eine Einzelperson* versehentlich sündigt, soll sie ein Ziegenweibchen, das bis zu ein Jahr alt ist, als Sündopfer darbringen.+ 28 Der Priester soll für die Person*, die durch ihre unabsichtliche Sünde vor Jehova einen Fehler begangen hat, Sühne leisten, um die Sünde zu sühnen. Dann wird dem Betreffenden vergeben werden.+ 29 Wenn jemand etwas unabsichtlich tut, soll für gebürtige Israeliten und Fremde, die bei ihnen ansässig sind, dasselbe Gesetz gelten.+
30 Tut aber jemand* etwas absichtlich+ – ob Einheimischer oder ansässiger Fremder –, dann lästert er gegen Jehova und muss aus seinem Volk entfernt* werden. 31 Weil der Betreffende* die Worte Jehovas verachtet und sein Gebot übertreten hat, soll er unbedingt entfernt werden.+ Sein eigenes Vergehen ist auf ihm.‘“+
32 Als die Israeliten in der Wildnis waren, sahen sie einmal einen Mann, der am Sabbat Holzstücke aufsammelte.+ 33 Die Leute, die ihn beim Holzsammeln entdeckten, brachten ihn zu Moses und Aaron und der ganzen Gemeinde. 34 Da es keine klaren Anweisungen gab, was mit ihm geschehen sollte, nahm man ihn in Gewahrsam.+
35 Jehova sagte zu Moses: „Der Mann muss unbedingt mit dem Tod bestraft werden.+ Die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen.“+ 36 Da führte ihn die ganze Gemeinde aus dem Lager hinaus und bewarf ihn mit Steinen, sodass er starb – so wie Jehova es Moses aufgetragen hatte.
37 Jehova sagte dann Folgendes zu Moses: 38 „Rede mit den Israeliten und teile ihnen mit, dass sie durch alle ihre Generationen hindurch die Säume ihrer Kleider mit Fransen besetzen sollen. Über dem mit Fransen besetzten Saum sollen sie eine blaue Schnur anbringen.+ 39 ‚Diesen mit Fransen besetzten Saum sollt ihr haben, damit ihr ihn seht und an alle Gebote Jehovas denkt und sie haltet.+ Folgt nicht dem, was euer Herz und eure Augen euch sagen. Sie verleiten euch dazu, mir untreu zu werden*.+ 40 Das soll eine Erinnerungshilfe für euch sein, und ihr werdet alle meine Gebote halten und für euren Gott heilig sein.+ 41 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus Ägypten herausgeführt hat, um mich als euer Gott zu erweisen.+ Ich bin Jehova, euer Gott.‘“+