Mittwoch, 6. Dezember
Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr gezeigt habt (Heb. 6:10)
Unser himmlischer Vater kennt unsere individuellen Möglichkeiten. Vielleicht kannst du mehr tun als viele, die du kennst und liebst. Oder aber dir sind durch dein Alter, deine Gesundheit oder familiäre Verpflichtungen Grenzen gesetzt. Sei dann nicht entmutigt (Gal. 6:4). Jehova wird deine Arbeit nicht vergessen. Solange du ihm dein Bestes gibst und den richtigen Beweggrund hast, freut er sich über das, was du tust. Jehova sieht sogar, was du gern für ihn tun würdest. Er möchte, dass du glücklich bist und dich über das, was du ihm schenken kannst, freust. Und das Bewusstsein, dass Jehova uns bei Problemen zur Seite steht, schenkt uns inneren Frieden (Jes. 41:9, 10). Unser liebevoller himmlischer Vater hat es mehr als verdient, von seiner ganzen Schöpfung Ruhm und Ehre zu empfangen, und als seine Anbeter haben wir wirklich allen Grund, glücklich zu sein (Offb. 4:11). w22.03 24 Abs. 16; 25 Abs. 18
Donnerstag, 7. Dezember
Ich beeile mich und zögere nicht, deine Gebote zu halten (Ps. 119:60)
Wir möchten Jesu Beispiel folgen. Aber seien wir nicht entmutigt, wenn wir es nicht schaffen, Jesus perfekt nachzuahmen (Jak. 3:2). Ein Kunststudent ist nicht in der Lage, das Werk eines Meisters perfekt zu kopieren. Aber wenn er aus seinen Fehlern lernt und sich so gut wie möglich an dem Meister orientiert, wird er immer besser. Ähnlich ist es bei uns. Wenn wir das umsetzen, was wir durch unser Bibelstudium lernen, und an unseren Fehlern arbeiten, können wir es schaffen, dem Beispiel Jesu zu folgen (Ps. 119:59). Wir leben in einer egoistischen Welt. Aber Jehovas Diener sind ganz anders. Jesu Selbstlosigkeit berührt uns tief, und wir möchten so sein wie er (1. Pet. 2:21). Wenn wir dabei unser Bestes geben, macht uns das glücklich, weil es uns Jehovas Anerkennung einbringt. w22.02 25 Abs. 16, 18
Freitag, 8. Dezember
Manches darin ist schwer zu verstehen (2. Pet. 3:16)
Heute gibt uns Jehova zum einen durch die Bibel Anweisungen. Wenn wir in Ruhe über das nachdenken, was Jehova uns mitteilt, werden wir in der Lage sein, seinen Anweisungen zu folgen und unseren Predigtauftrag zu erfüllen (1. Tim. 4:15, 16). Zum anderen gibt uns Jehova durch den „treuen und verständigen Sklaven“ Anweisungen (Mat. 24:45). Diese Anweisungen sind für uns womöglich nicht immer völlig nachvollziehbar. Zum Beispiel konkrete Hinweise für einen Katastrophenfall, den wir in unserer Gegend für unwahrscheinlich halten. Was, wenn wir der Meinung sind, seine Anweisungen seien nicht umsetzbar? Dann können wir über Bibelberichte nachdenken. Gottes Volk hat schon öfter Anweisungen erhalten, die aus menschlicher Sicht unklug erschienen, aber letzten Endes lebensrettend waren (Ri. 7:7; 8:10). w22.03 18 Abs. 15; 19 Abs. 16