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Erwachet! 1979
g79 8. 7. S. 3-4

Welche Vorstellung hast du von Gott?

ALS Klein Hannchen gefragt wurde: „Wie denkst du dir Gott?“, entgegnete es eifrig: „Er hat langes braunes Haar, trägt eine Nonnenhaube, einen schwarzen Mantel und schwarze Slipper. Er geht im Weltraum spazieren und schaut auf die Erde herab.“

Eine ungewöhnliche Vorstellung? Vielleicht lachst du darüber und tust sie als die lebhafte Phantasie eines Kindes ab. Aber welche Ansicht haben viele Erwachsene heute? Haben sie eine klare, gut fundierte Vorstellung von Gott?

Jacques Duquesne schreibt in seinem Buch God for Men of Today (Gott für den heutigen Menschen): „Wenn solche Christen eingehend befragt werden, gestehen schließlich die meisten, verwirrt zu sein. Sie wissen nicht mehr, was sie glauben oder was sie glauben sollen oder warum sie etwas glauben.“ Geht es dir auch so? Findest du es schwierig, deine Auffassung von Gott in Worte zu kleiden?

Es gibt viele verschiedene Vorstellungen von Gott. Hannchens Vorstellung ist nur eine davon. Hunderte von Millionen Menschen glauben an einen Gott, der angeblich das Schicksal jedes einzelnen bestimmt und Personen, die er verwirft, ewig quält. Andere sehen in Gott keine Person, sondern eine alles durchdringende Kraft, die im ganzen Universum gegenwärtig ist. Es gibt sogar Leute, die sagen, die unbelebten Naturkräfte seien Gott.

Welche Vorstellung hast du von Gott? Ist sie klar umrissen, oder hast auch du nur eine verschwommene Vorstellung von ihm und von seinen Grundsätzen? Vielleicht hast du dich sogar wegen des Bildes, das dir deine Kirche von Gott vermittelt hat, von ihm abgewandt, weil du es schwierig findest, zu glauben, Gott sei ein rächender Gott, der Menschen, die er verwirft, erbarmungslos quält.

Warum ist es so wichtig, daß die Vorstellung, die wir von Gott haben, zutreffend ist? Ist sie das nicht, so fehlt uns das Kernstück unseres Glaubens. Der Führer von 60 Millionen anglikanischen Christen hat vor kurzem die dramatischen Worte geäußert: „Gott verzeih’ uns. Wir scheuen uns, es zuzugeben. Unsere Gemeinden wären nämlich entsetzt, würden wir zugeben, daß wir aufgehört haben, auf Gott zu hören, daß unser geistiges Leben erstorben ist, obgleich wir den Schein noch wahren und pro forma noch alles tun.“a Wenn Gott für uns keine Realität ist, wenn wir nur eine verschwommene Vorstellung von ihm haben, gehören wir vielleicht auch zu denen, die nur „den Schein wahren“ und alles nur noch „pro forma“ tun.

Wenn wir eine verschwommene Vorstellung von Gott haben, könnten wir dazu verleitet werden, den Glauben an Gott nur beizubehalten, um uns abzusichern. Wir gehen dann die „Wette“ ein, die der im 17. Jahrhundert lebende französische Philosoph Blaise Pascal mit den Worten vorschlug: „Wägen wir Gewinn gegen Verlust für den Fall, daß wir auf Kreuz, daß wir darauf: daß Gott sei, setzten. Schätzen wir beide Möglichkeiten ab: gewinnen Sie, so gewinnen Sie alles, verlieren Sie, so verlieren Sie nichts.“

Vielleicht ergeht es dir wie der großen Mehrheit der Menschen, die sich als gottgläubig ausgibt, indem sie sagt: „Es muß schon etwas oder jemand über uns geben.“ Aber zwischen der Auffassung, daß es „etwas“ über uns gibt, und der Auffassung, daß es „jemand“ über uns gibt, besteht ein großer Unterschied. „Etwas“ besagt, daß Gott lediglich eine Kraft ist, eine Art Kraftwerk im All, während „jemand“ auf eine Person hindeutet. Welche Auffassung ist die richtige? Was für eine Person ist Gott, wenn er überhaupt eine Person ist? Darüber bestehen viele Ansichten. Welche entspricht der Wahrheit?

Es gibt ein religiöses Buch, das klar und deutlich auf diese Fragen antwortet. Dieses Buch ist die Bibel. Millionen Leser sind durch die Vorstellung, die dieses Buch von Gott vermittelt, beglückt und veranlaßt worden, diesen Gott zu lieben. Wie wird Gott darin beschrieben? Wir wollen sehen.

[Fußnote]

a Dieses Zitat stammt aus dem in London erscheinenden Daily Telegraph, der unter der Überschrift „Dr. Coggan warnt Bischöfe vor ‚Glaubensschwund‘“ über eine Rede des Erzbischofs von Canterbury berichtete, die er am 23. Juli 1978 anläßlich der 11. Lambethkonferenz vor 400 Bischöfen hielt.

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