Ist dieses Spiel etwas für mich?
„DOOM ist entweder eine spannende Herumschießerei, die Computerspiele auf einen neuen Höchststand technischen Raffinements erhebt, oder aber plastische Gewaltdarstellung, die Computerspiele auf einen neuen Tiefstand bringt, je nachdem wie man es sieht“, schrieb Peter Lewis in der New York Times unter der Rubrik „Personalcomputer“. Viele Computerspiele sind tatsächlich nichts anderes als schlecht getarnte Gewalt, blutige Massaker oder sogar unverhohlene Pornographie. Die neue Folge Doom II hat alle Aussichten, ein Verkaufshit zu werden — und das bei einem Preis von 69,95 Dollar. Ist ein derartiges Spiel etwas für friedliebende Christen? Die weitere Beschreibung von Lewis mag den Ausschlag für die Entscheidung geben.
„Der Spieler übernimmt den Part eines stahlharten Marinesoldaten, der gerade auf einem der Marsmonde stationiert ist, als sich durch einen Industrieunfall ein Korridor zur Hölle auftut. ... Auf dem Weg durch ein Labyrinth von Fluren ... muß sich der Marinesoldat ständig mit Dämonen und ehemaligen Menschen herumprügeln, sie erschießen, rösten oder mit der Kettensäge zersägen. ...
Die Verbesserungen von Doom II lassen sich sehr einfach auf einen gemeinsamen Nenner bringen: noch mehr Dämonen, noch mehr beklemmende Flure, noch mehr Waffen und noch mehr Blut.“
Über eine Computertagung in Las Vegas (Nevada) schrieb die New York Times: „Der letzte Schrei in diesem Jahr war wohl Multimedia-Pornographie ... Für ganze Scharen von Besuchern war das d i e Attraktion.“
Der Bibelschreiber Jakobus sagte: „Die Weisheit von oben aber ist vor allem keusch, dann friedsam, vernünftig, zum Gehorchen bereit, voller Barmherzigkeit und guter Früchte“ (Jakobus 3:17). Eltern sollten sich fragen, ob sie sich die Heimcomputerspiele, mit denen ihre Kinder in letzter Zeit spielen, gut angesehen haben. Mehr muß wohl nicht gesagt werden ...