Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Ausgaben des Wachtturms sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann solltest du folgende wichtige Gedanken wiedererkennen. Prüfe dich.
● Warum konnte Jesus denen, die ihm nach dem Leben trachteten, so mutig entgegentreten?
Er vertraute auf Jehova Gott, den Quell des Lebens. — S. 102.
● Ist es richtig, die biblische Wahrheit weiter zu verkündigen, auch wenn es die Landesregierung — vielleicht im Interesse der Staatskirche — verbietet?
Ja. Die Apostel sahen sich einem solchen Verbot der jüdischen Machthaber des ersten Jahrhunderts gegenüber, aber sie sagten „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“ — S. 109, 110.
● Wer zieht heute schon Nutzen aus Christi Lösegeld?
Alle, die daran glauben. Jene, die zu seinen gesalbten Nachfolgern gehören, werden von Gott gerechtgesprochen, und das bedeutet, daß er ihnen das Recht auf menschliches Leben verleiht. Die „anderen Schafe“ stehen in Gottes Augen ebenfalls gerecht da. Er vergibt ihnen ihre Sünden, obgleich er ihnen zur Zeit noch nicht das Recht auf Leben verleiht. — S. 166, 167.
● Wie kam Jesus aus Bethlehem und erfüllte dadurch die Prophezeiung Micha 5:1?
Er wurde vor über neunzehnhundert Jahren dort geboren. Interessant ist auch, daß Bethlehem „Haus des Brotes“ bedeutet. Jesus verglich sein Fleisch mit Brot, und als er in den Himmel auffuhr, brachte er den Wert seines menschlichen Opfers zugunsten der Menschheit dar. Deshalb kommt er nun, nachdem er 1914 zum König eingesetzt worden ist, gewissermaßen aus einem himmlischen „Haus des Brotes“, da er den Menschen das, was ihnen ewiges Leben verleiht, vom Himmel her darreicht. — S. 170, 173.
● Wieso sind die gesalbten Nachfolger „wie ein Tau von Jehova“ und „wie ein Löwe“?
Sie sind für Menschen guten Willens ein Segen von Jehova wie der Tau, und furchtlos wie ein Löwe führen sie seit 1919 trotz Opposition unerschrocken ihr Werk unter den Nationen durch. — S. 180—182.
● Wie können wir eine vernünftige Einstellung bekunden, wenn wir Anweisungen geben oder Rat erteilen?
Statt zu befehlen, sollten wir ermahnen. Statt willkürlich und unnachgiebig zu sein, sollten wir Dinge, die Schwierigkeiten verursachen, besprechen und erklären. — S. 208.
● Wie reagiert ein vernünftiger Mensch, wenn er zurechtgewiesen wird?
Er ist bereit, zuzuhören und seine Handlungsweise zu ändern, sofern er wirklich einen Fehler begangen hat. Er ist dankbar, wenn man ihn zurechtweist, bevor er einen noch größeren Fehler macht. — S. 210.
● Was kommt nach dem Ende der Christenheit?
Gottes gerechte neue Welt, in der wahre Christen Gott ewig reine Anbetung darbringen werden. — S. 240.
● Seit wann erfüllt sich das vielseitige Zeichen der zweiten Gegenwart Christi?
Seit 1914. — S. 248.
● Wie kann man Geld und materielle Güter verwenden, um Gottes Freundschaft zu gewinnen?
Wir können Gottes Gunst nicht erkaufen. Wenn wir uns aber von der Liebe antreiben lassen, unsere Mittel zu seiner Verherrlichung zu verwenden, das heißt uns selbst und unseren Besitz für die Förderung seiner Anbetung einzusetzen, dann ist das vor ihm wohlgefällig. — S. 269.
● Was schattete die Bewahrung der israelitischen Erstgeborenen in Ägypten vor und was die Bewahrung der Israeliten und des „Mischvolkes“ beim Durchzug durch das Rote Meer?
Die Erstgeborenen stellen die vom Geiste gezeugten Glieder der Versammlung Christi dar, die wegen ihres Glaubens an Christus, das gegenbildliche Passahlamm, während ihres irdischen Daseins aus der geistigen Finsternis dieser Welt befreit worden sind. Die Befreiung am Roten Meer stellt die Bewahrung der auf Erden lebenden Anbeter Jehovas in Harmagedon dar. — S. 299, 300.
● Was veranschaulichen die in Offenbarung 6:1-8 beschriebenen Reiter?
Daß die Gegenwart Christi (der durch den ersten Reiter dargestellt wird) von Kriegen, Hungersnöten und Seuchen (dargestellt durch den zweiten, dritten und vierten Reiter) begleitet wird, die das allgemeine Grab der Menschheit (durch den fünften Reiter dargestellt) füllen. — S. 312.
● Was zeigte Gott, als er Hiob über die Gründung der Erde, die Beherrschung des Meeres, die Morgenröte, den Hagel, den Regen und das Eis befragte?
Wie klein der Mensch ist im Vergleich zur Größe Jehovas. — S. 328.
● Warum müssen wir uns beständig prüfen?
Weil wir alle in Sünde geboren sind, in einer entsittlichten Welt leben und trotz unserer Kenntnis der göttlichen Anforderungen vom Pfad des Lebens abkommen können, wenn wir selbstsicher oder gleichgültig werden. — S. 330.
● Ist das Christentum jedermanns „eigene Sache“?
Ja, gewiß. Jeder muß sich selbst dafür entscheiden und selbst davon überzeugt sein. Aber es sollte vor anderen nicht verborgen werden, denn ein Christ ist verpflichtet, mit seinen Glaubensbrüdern und mit Andersgläubigen über seinen Glauben zu sprechen. — S. 357—359.
● Wie kann eine gläubige Frau oft am meisten dazu beitragen, ihren ungläubigen Mann für die Wahrheit zu gewinnen?
Indem sie sich ihm unterordnet, wie Gott es verlangt. Durch ihren Wandel, der sich durch einen stillen und milden Geist sowie durch Gottesfurcht auszeichnen sollte, kann sie mehr erreichen als durch Worte, mit denen sie ihm zu einer Erkenntnis der Wahrheit verhelfen möchte. — S. 371.