Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann wirst du dich zweifellos an die folgenden Gedanken erinnern:
● Wie erfüllte sich Simeons Prophezeiung, daß Maria ‘ein Schwert durchdringen werde’? (Luk. 2:35).
Daß Jesus von der Mehrheit verworfen wurde, muß für Maria schon schmerzlich gewesen sein. Als er aber wie ein Verbrecher der schlimmsten Art an einen Stamm genagelt wurde, war es für Maria so, als ob ein Schwert sie durchdrungen hätte (S. 196a).
● Wie sollten wir die Hinweise in der Bibel darauf verstehen, daß die Herrschaft Jesu Christi „kein Ende“ haben wird, wenn er doch am Ende seiner Tausendjahrherrschaft das Königreich seinem Vater übergeben wird?
Das messianische Königreich wird kein gewaltsames Ende finden, und die Früchte seiner vortrefflichen Werke werden bis in alle Ewigkeit bestehen (S. 201).
● Wieso ist in Jeremia 22:23 von der Stadt Jerusalem als vom „Libanon“ die Rede?
Weil Jerusalem durch seine herrliche, erhabene Lage dem Gebirge Libanon mit seinen stolzen Zedern glich. Auch beim Bau des Palastes wurde weitgehend Zedernholz verwendet, so daß er gewissermaßen dem dichtbewaldeten Libanon glich (S. 244).
● Weshalb ist es für jemand, der Verantwortung als Aufseher trägt, besonders wichtig, gut zuzuhören?
Wer auf den vernünftigen Rat anderer hört, kann vor schwerwiegenden Fehlern bewahrt werden. Wer anderen Gehör schenkt, kann auf neue Gedanken kommen, er erfährt, wie andere wirklich denken, und kann die nötigen Schritte unternehmen, um zu verhindern, daß aus kleineren Problemen ernsthafte entstehen (S. 246).
● Wer sind die in Sprüche 13:20 erwähnten „Unvernünftigen“, mit denen man sich nicht einlassen sollte?
Es sind nicht Personen, denen es einfach an Wissen mangelt, sondern Personen, die für sittliche Grundsätze unempfänglich sind, gottlose Personen (S. 260).
● Wie ‘erweisen Christen einander Ehre’? (Röm. 12:10).
Sie können es dadurch tun, daß sie tiefen Respekt vor ihren Glaubensbrüdern bekunden und sie ernst nehmen und ihre Worte und Empfindungen in aller Aufrichtigkeit beachten und berücksichtigen (S. 262, 263).
● Weshalb gilt der Rat aus 1. Korinther 11:4-6, daß ein Mann mit unbedecktem Haupt beten sollte und eine Frau mit bedecktem Haupt, nicht notwendigerweise für private Gebete?
Der Rat in 1. Korinther 11:4-6 bezieht sich auf die Zusammenkünfte der Versammlung und gilt daher für Gebete, die in einer Gruppe gesprochen werden. Das ist daran zu erkennen, daß außer Beten auch das Prophezeien erwähnt wird. Offensichtlich würde niemand in einem Raum, in dem er seine persönlichen Gebete verrichtet, für sich allein prophezeien (S. 319).
● Wie wurde Henoch „entrückt, damit er den Tod nicht sehe“?
Jehova Gott ließ offensichtlich nicht zu, daß Henoch Todesqualen hatte oder sich bewußt war, daß er starb, sondern verkürzte sein Leben, während er ihm eine Vision wunderbarer künftiger Ereignisse haben ließ (S. 327).
● Sollte man die Entscheidung von Zivilbehörden über die Rechtsgültigkeit einer Eheschließung als absolut betrachten?
Nein. Die Maßstäbe der Zivilbehörden in bezug auf die Ehe sind von Land zu Land verschieden. Sie mögen sogar in völligem Widerspruch zueinander stehen. Mitunter stehen die Maßstäbe der Zivilbehörden auch im Widerspruch zur Bibel. Für wahre Christen ist der von Gott in seinem Wort festgelegte Maßstab in bezug auf die Ehe die absolute Autorität (S. 371).
● Aus welchen Gründen sollte man Personen, die eine gewisse Verantwortung haben, vertrauen?
Jehova Gott gibt ein gutes Beispiel, indem er seinen treuen Dienern vertraut. Vertrauen zu anderen regt oft zur Zusammenarbeit und dazu an, die Initiative zu ergreifen. Es spornt an und ermöglicht es mehreren, sich an einer erfolgreich verrichteten Arbeit zu erfreuen (S. 445).
[Fußnote]
a Alle Seitenzahlen beziehen sich auf den Wachtturm-Jahrgang 1977.