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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
w80 15. 6. S. 28-29

Gottes Wort ist lebendig

Du bist nicht allein

BIST du schon einmal entmutigt gewesen, weil du dachtest, es gebe niemand, der die gleiche Gesinnung habe wie du? Fiel es dir schwer, standhaft für das einzutreten, was du für richtig hieltest, als alle anderen gegen dich waren? Hattest du das Gefühl, ganz allein zu sein?

Der hebräische Prophet Elia machte eine solche Erfahrung, nachdem er eine übernatürliche Kundgabe göttlicher Macht erlebt hatte. Als Antwort auf sein Gebet kam Feuer vom Himmel hernieder und verzehrte sein von Wasser durchtränktes Opfer und den Altar. Dadurch wurde allen Anwesenden, zu denen auch König Ahab gehörte, bewiesen, daß Jehova tatsächlich der wahre Gott war, wohingegen Baal die Gebete seiner 450 Propheten nicht beantworten konnte. Auf Elias Anweisung wurden diese Propheten hingeschlachtet. Jehova erhörte noch ein weiteres Gebet Elias, indem er durch einen starken Regen eine lange Dürrezeit beendete (1. Kö. 18:21-45).

Während Gottes Geist auf Elia ruhte, rannte der Prophet dem Wagen Ahabs voraus und traf noch vor dem König in Jesreel ein. Als Königin Isebel von ihrem Mann erfuhr, was Elia den Baalspriestern angetan hatte, ließ sie dem Propheten sagen: „So mögen die Götter tun und so mögen sie hinzufügen, wenn ich nicht morgen zu dieser Zeit deine Seele der Seele eines jeden von ihnen gleichmachen werde!“ (1. Kö. 18:46 bis 19:2).

Aus Furcht ergriff Elia zusammen mit seinem Diener die Flucht. Von Beer-Scheba aus setzte der Prophet seinen Weg allein fort und gelangte schließlich zum Horeb auf der Sinaihalbinsel. Er betrat eine Höhle, um die Nacht dort zu verbringen. Jehova Gott stellte ihm die Frage: „Was hast du hier zu tun, Elia?“ Entmutigt antwortete Elia: „Die Söhne Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre haben sie niedergerissen, und deine Propheten haben sie mit dem Schwert getötet, so daß nur ich übriggeblieben bin; und sie beginnen mir nach der Seele zur trachten, um sie hinwegzunehmen“ (1. Kö. 19:3 bis 10).

War aber Elia wirklich der einzige, der Jehova diente? Nein. Er wußte nichts davon, daß es noch einen Überrest treuer Israeliten gab. Jehova sprach daher zu ihm: „Ich habe siebentausend in Israel übrigbleiben lassen, alle Knie, die sich nicht vor Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküßt hat“ (1. Kö. 19:18). Doch Elia war auch in einer anderen Hinsicht nicht allein. Er hatte die Unterstützung Jehovas und eines Heeres mächtiger Engel. (Vergleiche 2. Könige 6:15-17.)

Wenn wir uns also allein fühlen, sollten wir daran denken, daß es noch viele andere gibt, die unter ähnlichen Prüfungen treu ausharren, und daß wir unter der Obhut mächtiger Geistpersonen stehen. Wir sollten die ermunternden Worte der Bibel zu Herzen nehmen: „Die gleichen Dinge in bezug auf Leiden [vollziehen] sich an eurer ganzen Bruderschaft in der Welt“ (1. Petr. 5:9). „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie“ (Ps. 34:7).

[Karte auf Seite 29]

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

KARMEL

ca. 30 km

JESREEL

ca. 140 km

BEER-SCHEBA

ca. 320 km

HOREB

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