Schreibst du einen Brief?
1 Was für einen Brief? Paulus gibt die Antwort in seinem inspirierten Brief an die Korinther: „Ihr selbst seid unser Brief ... Denn ihr werdet als ein Brief Christi offenbar, geschrieben durch uns als Diener, eingeschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist eines lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln von Stein, sondern auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen.“ Ja, die Jünger, die wir mit der Hilfe Jehovas machen, sind lebendige Briefe, die uns als fruchtbare christliche Prediger empfehlen. — 2. Kor. 3:2, 3.
2 Unser Erfolg beim Schreiben von „lebendigen Briefen“ hängt in erster Linie davon ab, daß wir in unserem Dienst treu sind; mit anderen Worten gesagt, hängt es davon ab, daß wir regelmäßig einen vollen Anteil am Dienst nehmen. Im Monat April sind wir besonders bemüht, allen zu helfen, sich am Dienst zu beteiligen, ganz gleich, ob es sich um solche handelt, die bereits länger verkündigen, oder um Neue, die den Dienst aufnehmen. Es wäre ein erstrebenswertes Ziel für alle Verkündiger, sich früh im April am Predigtdienst zu beteiligen und Bericht über ihren Dienst abzugeben. Familienhäupter können dadurch die Führung übernehmen, daß sie allen Gliedern der Familie liebevolle Hilfe bieten, sich am Dienst zu beteiligen und ihre Ergebnisse früh im April zu berichten. Ferienpioniere können neuen Verkündigern bereitwillig helfen. Auf diese Weise lieben wir andere.
3 Im April bringen wir unseren 32. jährlichen Wachtturm-Abonnementsfeldzug zu einem Höhepunkt. Wir werden im letzten Monat dieses Feldzuges alles unternehmen, um ihn zu einem begeisternden Abschluß zu bringen! Haben wir persönlich alle Möglichkeiten, neue Abonnements aufzunehmen, überprüft? Außer dem regulären Anbieten des Wachtturm-Abonnements von Haus zu Haus bieten sich uns wenigstens sieben weitere Möglichkeiten, die wir auskaufen können: 1. Beide Abonnements anbieten, 2. dort vorsprechen, wo Aussicht auf ein Abonnement bestand, 3. alle wieder besuchen, deren Abonnements abgelaufen sind, 4. Geschenk-Abonnements an Bekannte und Verwandte senden, 5. ein Abonnement ausstellen, wenn man einen zusätzlichen Beitrag im Zeitschriftendienst erhält, 6. Abonnements bei allen Nachbesuchen, auch in der Zeitschriftenroute, anbieten, 7. allen Menschen, mit denen wir studieren, das Abonnement anbieten. Wir werden durch unsere Wertschätzung für den Wachtturm veranlaßt, jede dieser Möglichkeiten völlig auszuwerten, um weitere Abonnements aufzunehmen. Ein Abonnement auf diese Zeitschrift ist in Wirklichkeit ein halbmonatiger Kursus zum Studium der Bibel, und wir können es auch als solchen anbieten. Die Zeitschrift ist ein Lehrer der biblischen Wahrheit. Durch die interessant gestalteten Artikel und durch die Tatsache, daß die Zeitschrift zweimal im Monat in die Wohnung geliefert wird, kann sie nicht so leicht weggelegt werden wie eine einzelne Publikation und zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
4 Jetzt kommen wir dazu, unseren „Brief“ tatsächlich zu schreiben. Dies tun wir hauptsächlich durch ein Bibelstudium mit dem Interessierten. Wie können wir dem Abonnenten der Zeitschrift Der Wachtturm ein Bibelstudium anbieten? Eine erprobte Methode wird unter „Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte“ auf Seite zwei für die Woche vom 12. April vorgeschlagen. Eine Anzahl Brüder haben diese Methode ausprobiert und stellten fest, daß sie einfach und erfolgreich war. Der Wohnungsinhaber hatte auch nicht das Empfinden, zuviel Literatur erhalten zu haben. Vielleicht möchtest du sie mit dem Ziel im Auge ausprobieren, ein Bibelstudium zu beginnen.
5 Im April können wir dann positive Schritte unternehmen, um unseren eigenen Brief erfolgreich zu schreiben, „nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist ... auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen“.
[Herausgestellter Text auf Seite 1]
Erfolg haben durch Treue im Dienste Gottes