Personen erreichen, die eine andere Sprache sprechen
1 Was können wir tun, wenn wir in unserem Gebiet Menschen antreffen, die eine fremde Sprache sprechen? Wir möchten ihnen dann sehr gern etwas mitteilen. Manchmal bemühen wir uns vergeblich, uns verständlich zu machen, und es bleibt uns nichts anderes übrig, als daß wir uns mit einem Lächeln wieder verabschieden. In solchen Fällen haben wir ein ungutes Gefühl, weil wir wissen, daß wir etwas haben, was sie benötigen, und es ist für uns enttäuschend, mit ihnen nicht darüber sprechen zu können.
2 Vielleicht wird in gewissen Teilen eures Versammlungsgebietes eine Fremdsprache besonders häufig gesprochen. Ihr mögt euch hin und wieder besorgt darüber äußern, daß ihr mit diesen Menschen nicht in Verbindung treten könnt, besonders dann, wenn wir eine wirklich hervorragende Veröffentlichung verbreiten. Dazu eine Anregung: Versammlungen, die ein solches Gebiet haben, können vielleicht eine bestimmte Menge fremdsprachiger Ausgaben der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! bestellen, in denen interessante Artikel erscheinen. Dann könnten vermehrte Anstrengungen unternommen werden, dieses fremdsprachige Gebiet zu bearbeiten und dabei die Zeitschriften, die diese aktuellen Artikel enthalten, anzubieten.
3 In einigen Fällen kann vielleicht der Predigtdienstaufseher dafür sorgen, daß sich eine kleine Gruppe Verkündiger darauf konzentriert, diese Menschen, die eine andere Sprache sprechen, zu erreichen. Falls das Gebiet sehr groß ist, könnte man Vorkehrungen in größerem Rahmen treffen.
4 Man könnte einfach vorsprechen, um den Wohnungsinhaber zu ermuntern, die Zeitschriften zum üblichen Kostenbeitrag entgegenzunehmen. Ist es aufgrund der Sprachenschranke zu schwierig, sich verständlich zu machen, dann hilft vielleicht die Broschüre „Preach the Word“. Oder vielleicht sagt man sich, es sei das beste, die Zeitschriften als Geschenk zurückzulassen und zu hoffen, daß sie gelesen werden.
5 Der Inhalt der Zeitschrift Erwachet! vom 8. Januar 1974 unter dem Thema „Wohin treibt die Welt?“ würde sich gut dafür eignen. Der gleiche Stoff wird in der Ausgabe vom 8. April 1974 in Französisch, Griechisch, Hiligaynon und Melanesisch-Pidgin veröffentlicht. In der Ausgabe vom 22. April 1974 erscheint er in Afrikaans, Cebuano, Dänisch, Iloko, Italienisch, Koreanisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Tagalog und Zulu. Bestellungen für diese April-Ausgaben sollten bis 20. Januar eingereicht werden, so daß die einzelnen Zweige, in denen diese Ausgaben gedruckt werden, von uns rechtzeitig benachrichtigt werden können. Wir regen an, daß ihr in der betreffenden Sprache außerdem die Wachtturm-Ausgabe vom 1. April (sofern es sich um eine Sprache handelt, in der Der Wachtturm monatlich erscheint) und die Ausgabe vom 15. April (falls es sich um eine halbmonatliche Ausgabe handelt) bestellt. Auf diese Weise werden die Menschen den nützlichen Stoff beider Zeitschriften kennenlernen können.
6 In Gebieten, in denen es fremdsprachige Versammlungen gibt, die für die in eurem Gebiet wohnende fremdsprachige Bevölkerung zuständig sind, sind natürlich solche Vorkehrungen nicht erforderlich. Notiert jedoch recht sorgfältig die Anschriften von fremdsprachigen Personen in euren Gebieten, damit diese Adressen vom vorsitzführenden Aufseher an die fremdsprachigen Versammlungen weitergeleitet werden können.
7 Unsere Botschaft ist äußerst dringlich, und daher fühlen wir uns gedrängt, jedem eine Gelegenheit zu geben, sie zu hören. Vielleicht bietet sich dadurch eine weitere Möglichkeit, die Botschaft Menschen zu übermitteln, die sie dankbar annehmen.