Unserer Verantwortung als Lichtträger weiterhin nachkommen
Durch das zu Herzen gehende Bezirkskongreßprogramm wurden wir alle daran erinnert, was es bedeutet, in der heutigen Zeit Lichtträger zu sein. Bestimmt hat jeder von uns verspürt, der anwesend war, daß Jehova uns liebevoll helfen möchte, unserer diesbezüglichen Verantwortung richtig nachzukommen. Alle Bereiche unseres Lebens wurden von dem Kongreßmotto „Lichtträger“ berührt. In der Familie, in der Nachbarschaft, in der Schule, am Arbeitsplatz und besonders bei theokratischen Aktivitäten sollten wir zur Ehre unseres himmlischen Vaters unser Licht leuchten lassen.
Jesus hebt in der Bergpredigt deutlich den Grund hervor, warum wir unser Licht leuchten lassen sollten: „Ebenso laßt euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure vortrefflichen Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen“ (Mat. 5:16). Unsere Werke sollten mithelfen, Zeugnis zu geben, und würdigen Menschen Anlaß geben, zum Licht zu kommen und ewiges Leben zu empfangen (Joh. 8:12).
Unter der Leitung seiner Engel läßt Jehova ein gewaltiges Werk durchführen, das als Höhepunkt für die Zeit des Endes in der Tat einmalig ist. Dieses Werk wird sich in alle Ewigkeit nicht wiederholen, und deswegen sind wir alle angespornt, unser möglichstes zu tun, uns daran zu beteiligen. Jeder von uns sollte überprüfen, wie es ihm in seinem Stand gelingen könnte, seiner Verantwortung als Lichtträger in noch vollerem Maße nachzukommen.
Es begeistert uns sehr, zu sehen, wie Jehovas wunderbarer Geist machtvoll wirkt und seine treuen Zeugen mit Kraft erfüllt, um sein Werk freudig zu unterstützen.
In Verbindung mit dem Bethelerweiterungsbau können wir Großartiges beobachten. Die Bruderschaft ist voller Begeisterung und Willigkeit, wenn es um die Unterstützung dieses Vorhabens geht. Über 13 000 Brüder und Schwestern haben sich beworben, um als Ferienmitarbeiter mitzuhelfen; sehr viele Facharbeiter aus dem Baubereich haben ihre Hilfe angeboten und dies sowohl aus dem In- wie auch aus dem Ausland. Die Begeisterung ist kaum zu beschreiben, denn viele Briefe erreichen uns, in denen die Brüder, die einmal hier waren, schon gleich ihr nächstes Kommen ankündigen.
Ein Ehepaar aus Ostdeutschland schrieb uns z. B.: „Wir waren alle begeistert von der Ordnung, der sorgfältigen Planung und der Liebe zum Werk Jehovas, die man überall spürt. Wir haben zwar auch schon viel über die Druckerei gelesen und auf Dias bzw. Bildern gesehen, aber selbst sich alles anzusehen, hat uns große Freude bereitet. Wir wurden damit für die 9 Stunden Busfahrt (eine Strecke) um ein Vielfaches entschädigt.“ Ein Bruder, der uns das erste Mal besuchte, schrieb ähnliches: „Das alles mit eigenen Augen zu sehen und persönlich zu erleben, war für uns ein großer Augenblick. Noch mehr aber, liebe Brüder, waren wir von Eurer Arbeit beeindruckt. Eure Hingabe, Euer Eifer, den Ihr bekundet, waren eine echte Ermunterung für uns . . . Durch Euer Beispiel zeigt Ihr uns auf lebendige Weise, was es wirklich bedeutet, Jehova zu lieben und mit ganzem Herzen zu dienen.“ Ein anderer Bruder, der als Ferienmitarbeiter bei uns war, schrieb hinterher: „Ich möchte mich hiermit nochmals für das Vorrecht bedanken, daß ich 14 Tage bei Euch wiederum am Bethelerweiterungsbau mithelfen durfte . . . Es ist das Werk Jehovas, und sein Geist bringt Erstaunliches zuwege. Insofern gebührt in erster Linie Jehova Lob und Dank für all die Dinge, die wir in dieser einmaligen Zeit tun und erleben dürfen.“ Bestimmt ist es sehr erbauend, zu beobachten, wie Jehovas Volk sich sehr bemüht, überall und zu jeder Zeit als Lichtträger zu wirken.
Mit dieser Beilage wollten wir euch auch einen weiteren Überblick über den Baufortschritt zukommen lassen. Den Bildern könnt ihr entnehmen, was durch eure liebevolle Unterstützung in geistiger, physischer und materieller Hinsicht und mit dem Segen Jehovas bis jetzt schon möglich geworden ist.
Die Druckerei ist fertiggestellt, die Häuser 6 und 7 gehen ihrer Vollendung entgegen, und das Wirtschaftsgebäude im Zentrum der Bethelanlage wird in kurzer Zeit ebenfalls fertig sein. Viel Arbeit ist noch in Verbindung mit der großen Tiefgarage und den darüberliegenden Häusern 8 und 9 zu bewältigen. Danach ist dann der Königreichssaal am Haupteingang mit dem Empfangsbereich noch zu errichten. Wir sind mit allen Planungen und Festlegungen dank eurer Hilfe so gut vorangekommen, daß wir den vorgesehenen Zeitplan problemlos einhalten können. Natürlich sind wir weiterhin daran interessiert, regelmäßig Hilfe von euch allen zu bekommen, denn nur mit der eifrigen und freudigen Unterstützung der ganzen Bruderschaft werden wir dieses große Vorhaben in Übereinstimmung mit dem Willen Jehovas zu Ende führen können.
Wir alle haben von Jehova das segensreiche Vorrecht und auch die Verantwortung, uns weiterhin als Lichtträger zu erweisen, und wir sind glücklich und dankbar, dies durch die gewaltige Bethelerweiterung in noch vollerem Maße tun zu können. Bestimmt wird in der noch verbleibenden Zeit viel Gutes bewirkt, wenn wir alle fortfahren, das Licht der guten Botschaft vom Königreich Gottes ungemindert leuchten zu lassen, damit die Menschen unsere vortrefflichen Werke sehen und daraufhin unseren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. Laßt uns auch in Zukunft eng zusammenarbeiten, und uns dadurch des Segens Jehovas erfreuen, der reich macht und keinen Kummer hinzufügt (Spr. 10:22).
[Bilder]
Fertigteilproduktion
Vorbereitung der Betonbodenplatte der Tiefgarage (darüber werden die Häuser 8 und 9 erstellt)
Südansicht des angebauten Druckereigebäudes
Haus 7 (Westansicht)
Wirtschaftsgebäude
Haus 6 (Ostansicht)