Bau einer Römerstraße
Das ausgedehnte Straßennetz der Römer half den ersten Christen, die gute Botschaft im gesamten Reich zu verbreiten. Der Apostel Paulus legte auf diesen Straßen ohne Frage unzählige Kilometer zurück (Kol 1:23). Die Abbildung zeigt, wie die Römer eine typische Pflasterstraße bauten. Als Erstes wurde der Straßenverlauf festgelegt. Dann hoben Arbeiter einen Graben aus und füllten ihn mit verschiedenen Schichten aus Steinen, Zement und Sand auf. Anschließend pflasterten sie die Straße mit großen Steinplatten und verlegten Randsteine, die den Pflastersteinen Halt gaben. Die verwendeten Materialien und eine leichte Wölbung der Straße sorgten dafür, dass Wasser gut ablaufen konnte. Zwischen den Randsteinen ließ man in regelmäßigen Abständen Öffnungen, durch die das Wasser in Rinnen abfloss, die neben der Straße verliefen. Die Straßenbauer leisteten so hervorragende Arbeit, dass einige dieser Straßen heute noch existieren. Allerdings waren die meisten Wege im Römischen Reich nicht so aufwendig gebaut. Der Großteil bestand einfach nur aus verdichtetem Kies oder Schotter.
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