Eine Störung auf der symbolischen Sonne verursacht Bedrängnis auf der Erde
DER Mensch, der jetzt nach neuen Energiequellen sucht, weil die Brennstoffvorräte der Erde immer mehr abnehmen, muß zugeben, daß die Sonne eine weitaus größere Energiequelle ist als alle anderen Energiequellen, die er bis jetzt entdeckt hat. Die Menge Sonnenenergie, die von diesem gewaltigen Kernreaktor, der Sonne, allein auf die Vereinigten Staaten in nur zwei Tagen ausgestrahlt wird, entspricht der Energie aller unserer noch vorhandenen, aus Fossilien entstandenen Brennstoffvorräte. Die Schwierigkeit ist, einen Weg zu finden, die Sonnenenergie nutzbar zu machen. Man hat viele Verfahren ausprobiert, um die Sonnenenergie wirtschaftlich zu nutzen, jedoch nur einigermaßen gute Erfolge erzielt.
Das Sonnenlicht ist nicht nur die größte Energiequelle, sondern die vielen Arten der Sonnenstrahlung wirken sich auch beträchtlich auf unser Leben aus. Bei Sonnenfleckentätigkeit zum Beispiel werden Funkverbindungen stark gestört, und Wissenschaftler sind der Meinung, daß Sonnenflecken auf den Körper und das Gemüt der Menschen einen großen Einfluß haben mögen.
DURCH GOTTES ZORN WIRD EINE STÖRUNG VERURSACHT
Bei den alten Babyloniern wurde die Sonne als ein Gott verehrt, und zwar unter dem Namen Schamasch, dem Richter des Himmels. Schamasch war der zweite Gott in einer der babylonischen Göttertriaden. Abgefallene Israeliten ahmten die Babylonier nach, indem sie begannen, die Sonne zu verehren, wie das aus Hesekiel 8:15, 16 und 5. Mose 4:19 hervorgeht. Einige rückständige Völker der Erde beten auch heute noch die Sonne an. Diese Menschen sehen in der Sonne mehr als eine Energiequelle; sie beten die Sonne auch an und glauben, diese könne sie mit allem Nötigen versorgen. Intelligente, gebildete Menschen beten natürlich in dieser modernen Zeit die Sonne nicht direkt an, obwohl sie deren Wichtigkeit für die Menschheit erkennen.
Dieser gewaltige Himmelskörper im Weltraum, um den unser kleiner Planet kreist, wurde nicht erschaffen, damit der Mensch ihn anbete. Die Sonne ist vielmehr ein Beweis für die Macht und die liebende Güte unseres großen Schöpfers, Jehovas Gottes, der ihr ihren Platz gab. Ohne die Sonne würde alles Leben auf der Erde schnell aufhören. Wir sollten Gott dankbar für die Sonne sein. Weil sie für den Menschen so wichtig ist, ist es logisch, daß der Schöpfer die Sonne als Symbol oder „Zeichen“ in der Bibel verwenden würde, um damit etwas zu veranschaulichen, wovon der Mensch Leben, Licht und Belehrung erwartet. Gott bezeichnet durch dieses Symbol manchmal etwas Gutes und Nutzbringendes, wenn er zum Beispiel von der Sonne der Gerechtigkeit spricht; und manchmal hat das Symbol einen schlechten Begriffsinhalt, wenn Gott von dem Ausgießen einer Plage auf die Sonne spricht, zum Beispiel in Offenbarung 16:8.
Mit dieser letzten Begriffsbedeutung verwendet Gott den Ausdruck „Sonne“ in Verbindung mit der vierten der im Buch Offenbarung erwähnten sieben Plagen. Der für diese Plage zuständige Engel goß seine Schale mit dem Zorn Gottes auf die symbolische Sonne aus, wodurch Störungen darauf verursacht wurden, deren Auswirkungen für die Menschen auf der Erde wir hier gern besprechen möchten. Nachdem Johannes die ersten drei Plagen beschrieben hat, erklärt er: „Und der vierte goß seine Schale auf die Sonne aus, und der Sonne wurde gewährt, die Menschen mit Feuer zu versengen.“ — Offb. 16:8.
Um zu verstehen, was das für eine Plage ist, wird es hilfreich sein, sich zunächst Jesu prophetischem Gleichnis über den Weizen und das Unkraut in Matthäus 13:38, 39 und 43 zuzuwenden. Jesus sagte seinen Jüngern: „Was den vortrefflichen Samen betrifft: dies sind die Söhne des Königreiches ... Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge ... In jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreiche ihres Vaters.“ Christus sprach von denjenigen, die die Botschaft des Königreiches unter dem Messias verkünden, der das Licht der Welt ist, und weil sie das tun, leuchten sie wie die Sonne zum Segen der Menschen, die hören. (Joh. 1:4, 9; Matth. 5:14) Die Verkündiger erhalten ihre Energie von Gott und aus seinem Wort. Es gibt noch andere, die in den Königreichen dieser Welt hell leuchten gleich der Sonne, und die Menschheit hat durch diese gewiß keinen Anteil an diesem eben beschriebenen Segen. Sie wollen sich durch ihr Glänzen in der Weltgeschichte einen Namen machen und wollen vergöttert werden.
DAS BEKANNTMACHEN DER PLAGE
Daraus geht hervor, daß zwischen denjenigen, die als die Sonne dieser Welt leuchten, und denjenigen, die als Sonne im Königreich leuchten, Feindschaft bestehen würde. Das ist deshalb so, weil Gott den Söhnen des Königreiches geboten hat, nicht nur die gute Botschaft vom Königreich bekanntzumachen, sondern auch die Beweggründe der „Sonne“ dieser Welt und die Auswirkungen ihrer Strahlungen bloßzustellen, durch die die Menschen geschwächt werden. Dieses Bekanntmachen schließt die Verkündigung der vierten der sieben Plagen ein, die die Engel als Diener Gottes ausgegossen haben. Dementsprechend wurde am 29. August 1925 auf einer Versammlung der Internationalen Bibelforscher in Indianapolis, Indiana, eine Resolution, betitelt „Botschaft der Hoffnung“, angenommen. Auszugsweise hieß es darin:
„Große Weltmächte, Wissenschaft und Philosophie, Handel und Religion haben der Reihe nach ihre jeweiligen Heilmittel zur Errettung des Menschen angepriesen. Im Namen und dem Schein von Demokratie verbinden sie sich und bieten ihre verschiedenen Einrichtungen vereint oder einzeln an, so den Forderungen des Menschengeschlechts zu begegnen suchend. Sich vereinend behaupten sie, das Sonnenlicht der Welt zu sein und alles Licht zur Erleuchtung und Leitung der menschlichen Angelegenheiten könne nur von ihnen kommen.“
Mit dieser Resolution wurden keine Menschen, die am Firmament dieser Welt leuchteten, verherrlicht oder gepriesen, denn einige Absätze weiter in der Resolution hieß es:
„Deswegen wird hiermit im Namen und im Geiste des Herrn zum Heil und Segen der Völker, das Banner der Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes gegen den Feind aller Menschen erhoben.
Dieses Panier ist die Wahrheit, daß [nicht ein Mensch, sondern] nur Jehova allein der wahre Gott und Heilige Vater ist, der Höchste, der Allmächtige, der Urheber und Vollender seines großen Planes zur Errettung des Menschen, und daß er der Belohner derer ist, die ihn ernstlich suchen und ihm gehorchen; daß die Bibel sein geoffenbartes Wort der Wahrheit ist; daß sein geliebter Sohn, Christus Jesus, der Erlöser und Erretter der Menschheit ist, welcher nun, gemäß seiner Verheißung, wiedergekommen ist, um zu herrschen und alle Völker zu segnen ...“
EINE VERSENGENDE SONNENHITZE
Das Ausgießen dieser Schale hatte folgende Auswirkungen: „Und der Sonne wurde gewährt, die Menschen mit Feuer zu versengen. Und die Menschen wurden mit großer Hitze versengt.“ (Offb. 16:8, 9) Wie geschah das? Nun, um diese Zeit, im Jahre 1925, hatte sich Benito Mussolini zum Diktator Italiens erhoben. Stalin lenkte auf schlaue Weise die Dinge so, daß er bis gegen Ende des Jahres 1927 der Herr des kommunistischen Rußland-Riesen geworden war. Adolf Hitler war mit Fanatismus dabei, sich zum nationalsozialistischen Diktator Deutschlands emporzuarbeiten. Japan schmiedete Pläne, seinen Imperialismus auf den asiatischen Kontinent auszudehnen, während der übrige Teil der Welt immer noch versuchte, sich von der Massenvernichtung des Ersten Weltkrieges zu erholen. Alle diese Bemühungen und Wechsel brachten den Menschen in keiner Weise das Licht der Freiheit und wirkten sich nicht in Form von wohltuenden Segnungen aus. Vielmehr wurde die symbolische „Sonne“ der Welt unbarmherzig sengend heiß, und die Menschen litten unter dem größeren Zwang, so, wie Jehovas Zeugen es vorhergesagt hatten. Die Menschen, die nach dem Ersten Weltkrieg zur „Sonne“ dieser Welt aufschauten, damit diese ihnen Wohl und Glück bringe, wurden enttäuscht, denn ihre Sonne erwies sich nicht als „Sonne der Gerechtigkeit ... mit Heilung in ihren Flügeln“. — Mal. 4:2.
Jehovas Zeugen predigten den Menschen, daß die Heidenzeiten im Jahre 1914 geendet hatten und daß zu dieser Zeit Gottes Königreich in den Himmeln aufgerichtet worden war. Dadurch, daß Gott die Menschen warnen ließ, bevor sein Königreich die Königreiche der Welt zermalmen und vernichten würde, ließ er die Regierungen dieser Welt noch eine Zeitlang als die „obrigkeitlichen Gewalten“ bestehen. (Röm. 13:1) Die Menschen benutzten diese Tatsache als Entschuldigung dafür, daß sie Gott wegen der Schwierigkeiten, die sich einstellten, lästerten und gegen Jehovas Zeugen, die die sengende Hitze der weltlichen „Sonne“ beschrieben, eine immer feindseligere Haltung einnahmen. Es war so, wie es in Offenbarung 16:9 vorausgesagt worden war: „Sie lästerten den Namen Gottes, der die Gewalt über diese Plagen hat, und sie bereuten nicht, um ihm die Ehre zu geben.“
Da das Königreich jetzt in den Himmeln aufgerichtet worden war und Gottes Volk darüber belehrt worden war, erkannte dieses mehr als jemals zuvor die Bedeutung des persönlichen Namens Gottes, Jehovas, und daß sich Gott durch sein Königreich auf der ganzen Erde einen großen Namen machen würde. Gottes Volk verbreitete die anläßlich der Versammlung in Indianapolis angenommene Resolution in vielen Millionen von Exemplaren in einer großen Anzahl von Sprachen. Außerdem hieß es in der Wacht-Turm-Ausgabe vom 15. Januar 1926 unter der Überschrift „Sein Name“ wie folgt:
Die Welt, besonders die regierenden Machthaber der Nationen, haben den Namen Gottes beiseitegesetzt. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo Gott für sich selbst einen Namen machen wird auf der Erde ...
Jetzt sammeln Satan und seine Verbündeten alle ihre Streitkräfte für den großen und endgültigen Kampf ... In jenem Kampf wird der Herr Gott für sich selbst einen Namen machen, damit die Völker und Nationen der Erde wissen mögen, daß er Gott ist. — Seite 23.
Als deshalb die „Sonne“ dieser Welt immer unbarmherziger wurde und immer mehr versengende Hitze auszustrahlen begann und der Name Jehovas gleichzeitig verleumdet wurde, erfüllte sich Jesu Prophezeiung, daß sein Volk so leuchten würde ‘wie die Sonne im Königreiche seines Vaters’. Gleich in der nächsten Wacht-Turm-Ausgabe, vom 1. Februar 1926, lautete der Hauptartikel „Wer wird Jehova ehren?“ Im einleitenden Absatz wurde erklärt:
Dies [„Gepriesen sei Jehova von Zion aus.“ — Ps. 135:21a] sind die Worte des Jahrestextes für das Jahr 1926. Gepriesen oder preisen, wie in diesem Text gebraucht, bedeutet verehren in Ehrfurcht und Ehrerbietung, anbeten, ehren und verherrlichen. Wer wird zu dieser Klasse gehören, die Jehova Gott so ehrt? Die in Zion wohnen, werden es mit Freudigkeit des Herzens tun.
DER GLANZVOLLE NAME GOTTES LEUCHTET ÜBER SEINEM VOLK
Die Plage und ihre Auswirkungen wurden immer heftiger, da die weltlichen Regierungen den Druck, den sie ausübten, steigerten, während das Volk Jehovas immer entschlossener war, Gott zu ehren. Dementsprechend lenkten von da an die Wachtturm-Publikationen, in denen die Worte aus Jesaja 43:10-12 zitiert wurden, die Aufmerksamkeit der zu dieser Zeit lebenden Christen auf diese Worte, in denen Jehova sein ihm hingegebenes Volk als seine Zeugen bezeichnet. Diese begannen immer mehr ihr Verhältnis zu Gott und ihre Verantwortlichkeiten ihm gegenüber wertzuschätzen. Schließlich nahm Gottes Volk am Sonntag, dem 26. Juli 1931, auf dem internationalen Kongreß in Columbus, Ohio, die Resolution an, in der es sich mit dem biblischen Namen „Jehovas Zeugen“ einverstanden erklärte.
Gottes Volk hat den Namen Jehovas Zeugen nicht erfunden oder sich angemaßt, sich so zu nennen. Es handelt sich um einen ihm durch die Bibel gegebenen Namen, um einen Namen, den Gott ihm gegeben hat, durch den bewiesen wird, daß Gottes Volk sein Licht von der wahren Quelle allen Lichts und aller Segnungen erhielt. Jehovas Zeugen haben gleichzeitig Gottes Namen immer mehr bekanntgemacht, und nun, da Gottes Volk mit diesem Namen bezeichnet wird, hat die „Sonne“ dieser Welt ihren Zorn direkt gegen Gottes persönlichen Namen zum Ausdruck gebracht und ihn gelästert. Gottes Name, Jehova, wird so sehr gehaßt, daß die Geistlichkeit der Christenheit, die zur weltlichen „Sonne“ aufgesehen hat, geleugnet hat, daß Jehova der Name des Schöpfers ist. Sie hat diesen aus ihren neuzeitlichen Bibelübersetzungen entfernt und hat erklärt, das sei nicht der Name des Gottes der Christen, und dadurch hat sie es allein Jehovas Zeugen überlassen, den hervorragenden göttlichen Namen zu tragen. Die Geistlichkeit der Christenheit weiß kaum, daß es sich um eine Maßnahme Gottes handelt, denn er respektiert seinen heiligen Namen und hat es so eingerichtet, daß nur diejenigen, die ihm hingegeben sind, seinen heiligen Namen tragen dürfen.
EIN LICHT, DAS VERSAGTE
Jehovas Zeugen hatten anläßlich des sogenannten Heiligen Jahres 1933 das Vorrecht, bekanntzumachen, daß Menschen durch diese Plage wirklich gequält wurden und daß die „Sonne“ dieser Welt diesen nicht helfen würde. Papst Pius XI. von der Vatikanstadt, ein Konkordatspartner der Diktatoren Mussolini und Hitler, erklärte 1933 zu einem Heiligen Jahr. Als er es am 2. April feierlich eröffnete, versprach er sich Frieden und Wohlfahrt, wenn man jenes Jahr als heilig betrachten würde. Der Präsident der Watch Tower Society, J. F. Rutherford, hielt jedoch nur drei Wochen später, nämlich am 23. April 1933, über den Rundfunk eine einstündige Ansprache über das Thema „Auswirkungen des Heiligen Jahres auf Frieden und Wohlfahrt“. Die Radiostation WBBR auf Staten Island, New York, war als Schlüsselstation mit mehr als 54 weiteren Radiostationen verbunden. Diese bloßstellenden Ausführungen über das Heilige Jahr wurden auf Schallplatten aufgenommen und am 25. Juni desselben Jahres über 158 Radiostationen ausgestrahlt. Nachstehend wird ein Auszug aus der Ansprache des Präsidenten angeführt:
„... In aller Freundlichkeit und Aufrichtigkeit erinnere ich die Hörer des ‚Holy Hour Service‘ [eine religiöse Radiosendung] von New York vom 2. April, wie sehr der Name von Menschen erhöht wurde, indem häufig Ausdrücke wie ‚Heiliger Vater‘, ‚Seine Eminenz‘ und ‚Seine Exzellenz‘ fielen, wohingegen der Name Jehovas Gottes, sein König und sein Königreich überhaupt nicht erwähnt wurden. Auf das, was Gott ausdrücklich durch sein Königreich mit dem Menschengeschlecht vorhat, wurde nicht Bezug genommen ...
Das Ausrufen dieses ‚Heiligen Jahres‘ zur Herbeiführung von Frieden und Wohlfahrt ist eine vermessene Sünde vor Gott, dem Allmächtigen. Keinem Menschen und keiner Gruppe von Menschen sind die Angelegenheiten Gottes in dem Sinne übertragen worden, daß sie ermächtigt wären, ‚Zeiten und Gesetz zu ändern‘, wie das in Daniel 7:25 erklärt wird ...
... Frieden und Wohlfahrt für die Erde kommen nicht durch Menschen, sondern durch Gottes Königreich unter Christus ...“ — The Golden Age vom 10. Mai 1933, Seiten 483—490.
Die symbolische „Sonne“ dieser Welt hat seitdem nicht aufgehört, ihre sengenden Strahlen auf die Menschen auszusenden. Im Gegenteil, es ist noch schlimmer geworden. Hitler verfolgte Jehovas Zeugen auf entsetzliche Weise härter, als er die Juden verfolgte. Dann brach der Zweite Weltkrieg aus, der um ein Vielfaches vernichtender war als der Erste Weltkrieg. Der Höhepunkt des Zweiten Weltkrieges war die Explosion von Atombomben über Japan. Viele Menschen fragen sich, wie lange irgend jemand jetzt angesichts der kommunistischen Geißel und der damit verbundenen Furcht vor einem möglichen Krieg mit nuklearen Waffen, der nach den Befürchtungen der Wissenschaftler die Menschheit auf der Erde vernichten könnte, unter der versengenden Hitze der „Sonne“ dieser Welt leben bleibt.
Jehovas Zeugen erfreuen sich in stets zunehmendem Maße des Friedens und nehmen auch zahlenmäßig zu, da viele Menschen erkennen, daß bei Jehovas Zeugen das wahre Licht aus Gottes Wort zu finden ist, das der Psalmist als „Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad“ bezeichnete. (Ps. 119:105) Ebenso wie Jehova Gott in seiner unverdienten Güte und Liebe zur Menschheit alle Dinge zu deren Erquickung erschaffen hat — einschließlich der Sonne, die für das menschliche Leben Energie liefert und auch Licht spendet, damit der Mensch sehen kann —, so hat er auch die symbolische „Sonne der Gerechtigkeit“ für die Menschheit bereitet, damit diese eine ewige Wegleitung, ewiges Leben und ewigen Segen habe. Hunderttausende hoffen, die Wahrheit von Gottes Verheißung verwirklicht zu sehen: „Euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln.“ (Mal. 4:2) Die Menschen, die im Gegensatz dazu weiterhin zur „Sonne“ dieser Welt aufsehen und unbarmherzig die versengende Hitze spüren, lästern den Namen Gottes immer mehr und werden immer zorniger auf Gott. Sie bereuen nicht, um Gott die Ehre zu geben. Diese Menschen werden weiterhin unter dieser Plage zu leiden haben, bis sie zusammen mit der „Sonne“ dieser Welt in der Schlacht von Harmagedon beseitigt werden.
Eine Besprechung der letzten drei im 16. Kapitel der Offenbarung erwähnten Plagen ist in später erscheinenden Ausgaben der Zeitschrift Der Wachtturm nachzulesen, oder siehe das Buch „Babylon die Große ist gefallen!“ Gottes Königreich herrscht!, veröffentlicht von der Watch Tower Bible & Tract Society of Pennsylvania, Brooklyn, New York.