In Einheit mit dem Schöpfer der Universalorganisation
„Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen!“ (PSALM 133:1).
1, 2. (a) Welcher Störenfried tauchte vor etwa 6 000 Jahren auf? (b) Wie nennt die Bibel diesen Abtrünnigen, und wie versuchte er, sich dem Höchsten gleichzumachen?
DER Schöpfer will, daß seine Universalorganisation rein, gerecht und geeint bleibt. Aber kurz nach dem Beginn der Menschheitsgeschichte vor etwa 6 000 Jahren tauchte im Universum ein Störenfried auf. Ein übermenschlicher Widersacher trennte sich von der Organisation des Schöpfers und ging daran, eine eigene, unabhängige Organisation zu schaffen.
2 Da dieser Abtrünnige dem Schöpfer widerstand, nennt die Bibel ihn Satan, was „Widersacher“ bedeutet. Er ist der Erzgegner Jehovas, des rechtmäßigen Souveräns des Universums (Hiob 1:6, 7). Getrieben von dem Ehrgeiz, sich durch den Aufbau einer eigenen Organisation dem Höchsten gleichzumachen, schreckte der Gegner nicht vor dem Versuch zurück, als rivalisierender Organisator und Gott aufzutreten. Auf diese Weise machte sich Satan attraktiv. Satans Haltung spiegelte sich in der Dynastie und der brillanten weltlichen Stellung des „Königs von Babylon“ wider, dem passenderweise Bezeichnungen wie Glänzender und Luzifer gegeben wurden (Jesaja 14:4, 12-14). Bis auf den heutigen Tag — aber nur, weil Jehova es zuläßt — ist Satan der „Gott dieses Systems der Dinge“ (2. Korinther 4:4).
3. (a) Gegen welchen Teil der Organisation Jehovas holte dieser Widersacher zuerst zum Schlag aus? (b) Welche Entwicklungen führten dazu, daß der Teufel der Herrscher der Dämonen wurde?
3 Um Jehovas Organisation zu untergraben, holte Satan zuerst zum Schlag gegen ihren niedersten Teil aus, gegen Adam, das ernannte Haupt der Menschheitsfamilie (1. Mose 3:1-24; Psalm 8:3-5; Römer 5:12). Später verließen viele Engel ungehorsamerweise ihre „ursprüngliche Stellung“ oder rechte Wohnstätte im Himmel und nahmen Fleischesleiber an, um gutaussehende, aber unvollkommene Frauen heiraten und mit ihnen verkehren zu können (Judas 6). Ihre anormal großen und starken Bastardnachkommen wurden Nephilim genannt. Diese Bezeichnung, deren Bedeutung mit „Fäller“ angegeben wird, war passend, denn offensichtlich brachten sie Menschen durch Gewaltanwendung zu Fall. Zur Zeit der Flut entmaterialisierten sich die ungehorsamen Engel und kehrten in den geistigen Bereich zurück (1. Mose 6:1 bis 7:23). Dadurch, daß sie sich von Jehovas Organisation trennten, machten sie sich zu Dämonen, und Satan, der Teufel, wurde ihr Herrscher (5. Mose 32:17; Psalm 106:37; Matthäus 12:24; Lukas 11:15-19).
4. Wie verhielten sich die menschlichen Überlebenden der Flut, doch was tat Satan, und mit welchem Ziel?
4 Auf diese Weise errichtete Satan den unsichtbaren, übermenschlichen, geistigen Teil seiner Organisation. Die Überlebenden der Flut, Noah und seine Familie, blieben in Einheit mit Jehovas unsichtbarer, himmlischer Organisation (1. Mose 6:9; 8:18-21). Doch Satan setzte alles daran, die Einheit der Nachkommen des treuen Noah zu zerstören. Welches Ziel verfolgte er dabei? Nun, er war darauf aus, seine böse Organisation um einen sichtbaren Teil zu erweitern.
5. Wie wurde im Wacht-Turm vom Juli 1921 erklärt, daß Satan eine Organisation hat?
5 Es dauerte eine Zeitlang, bis die Internationalen Bibelforscher erkannten, daß Satan eine Organisation hat. Aber im Wacht-Turm vom Juli 1921 hieß es: „Nicht zufrieden mit dem, was er bereits getan hatte, verführte Satan diese eben genannte himmlische Schar und veranlaßte sie, die Menschheit zu verderben und die Erde mit Gewalttat zu erfüllen. Er organisierte ein den menschlichen Augen unsichtbares wie auch ein menschlichen Augen sichtbares System auf Erden und hat versucht, jeden Teil des geoffenbarten Planes Gottes nachzumachen.“
6. Was wurde im Wacht-Turm vom 15. Februar 1923 über Satans Absicht gesagt?
6 Im Wacht-Turm vom 15. Februar 1923 wurde unter der Überschrift „Satans Zweck“ deutlich erklärt: „Wir leben jetzt an dem bösen Tage. Der Kampf zwischen der Organisation Satans und der Organisation Gottes ist im Gange. Es ist ein verzweifelter Kampf. Satan versucht, den Mut und die Standhaftigkeit der Organisation des Herrn zu untergraben und, wenn möglich, die Glieder des Hauses der Söhne zu zerstören. Zu diesem Zweck nimmt er seine Zuflucht zu allen möglichen Listen und Kniffen.“
7, 8. (a) Warum war ein Verständnis über die zwei gegnerischen Organisationen nützlich? (b) Auf wessen Gegnerschaft stieß der sinnbildliche „Sohn“, wie das im Wacht-Turm vom 15. April 1925 ausgeführt wurde?
7 Das Verständnis über die zwei gegnerischen Organisationen half viele biblische Lehren und Prophezeiungen klären. Zum Beispiel verstand man Offenbarung, Kapitel 12 nicht richtig, bis im Wacht-Turm vom 15. April 1925 der Artikel „Die Geburt der Nation“ erschien. Der Schlüsseltext (Offenbarung 12:5, Elberfelder Bibel) lautete: „Und sie gebar einen männlichen Sohn, der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Throne.“
8 Auf den Seiten 115 und 116 hieß es in diesem Artikel:
„Was ist der hervorragende Hauptzweck des göttlichen Planes während der vergangenen Zeitalter gewesen? ... Die Aufrichtung des Königreiches, um welches Jesus uns beten lehrte. Dies bedeutet die Geburt der neuen Nation, welche alle Geschlechter der Erde regieren und segnen wird. ... Was war denn diese feindliche Macht, welche das Volk in Unwissenheit über diese glorreiche neue Nation gehalten hat und über die Segnungen, welche sie dem Volke bringen wird? ... Satan, der Teufel, und seine Organisation. ... Jetzt sehen wir aus den Beweisen um uns her, daß der wirkliche Kampf dieser ist: Gott gegen den Teufel, indem das Königreich der Gerechtigkeit das Königreich der Bosheit und Finsternis vertreibt und statt dessen das Königreich der Wahrheit aufgerichtet wird. ... Auf 1918 folgte die Zeit, wo die Organisation des Teufels, finanziell, politisch sowohl wie auch kirchlich, besonders die letztere, den Herrn und sein Königreich offen verleugnete; und zu der Zeit begann dort der Zorn Gottes gegen die Nationen zum Ausdruck zu kommen. Von jener Zeit an ist der Kampf auf der Erde vor sich gegangen. Vor diesem wurde der Kampf im Himmel ausgefochten.“
9. Was wurde im Jahre 1925 als Erklärung über das „Weib“ aus Offenbarung, Kapitel 12 gesagt?
9 Damals dachte man irrtümlicherweise, in Jesaja 66:7 und Offenbarung 12:5 sei die Geburt ein und desselben „Sohnes“ vorausgesagt worden. Daher wurde in dem oben angeführten Wacht-Turm weiter erklärt:
„‚Das Weib‘ scheint klar jenen Teil Zions, Gottes Organisation, zu symbolisieren, der die neue Regierung oder Nation ins Leben bringt, welche die Nationen und Völker der Erde mit einer eisernen Rute regieren wird und mit Gerechtigkeit. ... (Galater 4:26). Mit anderen Worten, Zion oder Jerusalem, Gottes Organisation, ist die Mutter, welche die neue Nation oder regierende Macht ins Leben bringt. Die Gesalbten auf Erden sind ein Teil ‚des Weibes‘, und augenscheinlich stellen sie dasselbe dar. Das Weib, ‚bekleidet mit der Sonne‘, bedeutet Zion im Himmel und die Gebilligten auf Erden von der Organisation Gottes um die Zeit, wo ‚der Herr zu seinem Tempel kommt‘. ... Jetzt ist er in seinem Tempel und umgibt oder kleidet die Tempelklasse mit seinem Mantel der Gerechtigkeit; seine Organisation, die sonst auch als Zion bezeichnet wird und als die Sonne scheint, bringt die neue Nation hervor.“
10. Was ist dem geistigen Teil der Organisation Satans widerfahren, und welchen Krieg führt sie jetzt?
10 Dem „Drachen“, der nun direkt als Satan, der Teufel, erkannt wurde, gelang es nicht, den „Sohn“ zu verschlingen, das heißt das messianische Königreich, das am Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 im Himmel geboren wurde (Lukas 21:24). Während des Krieges, der darauf im Himmel folgte, wurde der geistige Teil der Organisation Satans in die Umgebung der Erde hinabgeschleudert, so daß er nie wieder in den Himmel gelangen und dort einen entzweienden Einfluß ausüben kann. Diese erniedrigte Organisation hat es jetzt auf den sichtbaren Teil der Universalorganisation Jehovas abgesehen und führt einen erbarmungslosen Krieg gegen die „Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben“ (Offenbarung 12:17).
In Einheit dienen
11. (a) Auf wen können heute die Worte des Paulus über das „Jerusalem droben“ angewandt werden? (b) Was sagte David über das irdische Jerusalem, in dem Jehovas Haus der Anbetung stand?
11 Gottes sinnbildliches „Weib“ wird mit der auserwählten Stadt Jerusalem verglichen, poetisch Zion genannt. Daher können die Worte des Paulus über das freie „Jerusalem droben“ jetzt auf die „Übriggebliebenen ihres Samens“ angewandt werden, gegen die der „Drache“, Satan, der Teufel, fortgesetzt „Krieg“ führt (Galater 4:26). Das irdische Jerusalem war in den Tagen Davids solide gebaut und eng umschlossen. Daher sagte er: „Ich freute mich, als sie zu mir sprachen: ‚Zum Hause Jehovas laßt uns gehen.‘ Unsere Füße standen in der Tat in deinen Toren, o Jerusalem. Jerusalem, die du wie eine Stadt gebaut bist, die in Einheit zusammengefügt worden ist, zu der die Stämme hinaufgezogen sind, die Stämme Jahs, als eine Mahnung für Israel, um dem Namen Jehovas Dank zu sagen“ (Psalm 122:1-4).
12. (a) Auf welche Einheit beziehen sich die Worte aus Psalm 122:1-4 heute? (b) Wie wirkten sich Jerusalem und die heilige Stiftshütte auf die Einheit der Stämme Israels aus?
12 Welch ein liebliches Bild der Einheit in Jehovas Universalorganisation! Besonders offenkundig war die Einheit bei nationalen Festen, zu denen sich die zwölf Stämme Israels bei der heiligen Stiftshütte in Jerusalem einfanden, um Jehova in Einheit anzubeten. Die Stämme blieben während der Herrschaft ihres Hirtenkönigs David nicht nur aufgrund der fleischlichen Bindungen vereint, sondern in erster Linie aufgrund der organisierten Anbetung ihres Gottes. Ja, Jerusalem war das von Gott auserwählte Zentrum vereinter, organisierter Anbetung unter der einen Priesterschaft aus dem Stamm Levi und der Familie von Israels erstem Hohenpriester, Aaron, dem älteren Bruder des Propheten Moses. Darüber hinaus befanden sich alle zwölf Stämme in dem einen Gesetzesbund, durch den sie von all den Nationen, die Dämonen anbeteten, getrennt wurden.
13. Was sagte David über die Einheit, deren sich die Israeliten damals erfreuten?
13 Wie sehr doch diese Faktoren die Einheit förderten! Dadurch blieb Gottes Volk zu seiner Sicherheit und zu seinem Nutzen als eine nationale Organisation vereint. David drückte das wie folgt aus: „Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen! Es ist wie das gute Öl auf dem Haupte, das herabfließt auf den Bart, den Bart Aarons, das herabfließt auf den Kragen seiner Gewänder. Es ist wie der Tau des Hermon, der herabfällt auf die Berge Zions. Denn daß dort der Segen sei, hat Jehova geboten, ja Leben auf unabsehbare Zeit“ (Psalm 133:1-3).
14. (a) Wer hat heute dieselbe nationale Einheit wie das damalige Israel? (b) Wo stehen gemäß Offenbarung 14 die geistigen Israeliten, und welches „Lied“ singen sie in Einheit?
14 Die nationale Einheit, die zu solchen von Herzen kommenden Äußerungen inspirierte, wird auch heute gewahrt. Von wem? Von dem „Israel Gottes“, den geistigen Israeliten, die alle, wie Paulus sagte, eine einzige Mutter haben: „Das Jerusalem droben dagegen ist frei, und es ist unsere Mutter“ (Galater 6:16; 4:26). Sie bringt ihre geistgezeugten Kinder nicht unter die Sklaverei des Gesetzesbundes. Obwohl das „Israel Gottes“ als aus zwölf Stämmen bestehend dargestellt wird, sind alle seine 144 000 Glieder mit demselben „Siegel des lebendigen Gottes“ versiegelt, und von allen wird gesagt, sie stünden auf dem einen himmlischen „Berg Zion“ (Offenbarung 7:1-8; 14:1-4). Welch eindrucksvollen Chor sie doch bilden, während sie vereint „das Lied Mose, des Sklaven Gottes, und das Lied des Lammes“, Jesu Christi, singen! (Offenbarung 15:3, 4; Johannes 1:29, 36). Dieses „Lied“ hat Gottes Wohlgefallen und läßt auf Sieg schließen.
15. (a) Wozu sind die 144 000, abgesehen vom Singen, organisiert? (b) Warum läßt das Wort „Organisation“ an sich auf Einheit schließen?
15 Die 144 000 und ihr Chorleiter, „das Lamm“, sind nicht lediglich dazu organisiert worden, die Himmel mit ihrem Gesang zu erfüllen. Sie bilden eine königliche Organisation, die 1 000 Jahre zur Rechtfertigung der universellen Souveränität Jehovas und zum Segen aller positiv reagierenden Menschen regieren wird (Offenbarung 20:4-6). Das Wort „Organisation“, ein Antonym von „Desorganisation“, bezieht sich auf eine Einteilung von Dingen, bei der jedes Teil an seinen rechten Platz gestellt wird und seine Arbeitszuteilung erhält, so daß alle zusammenwirken können, um ein gemeinsames Ergebnis zu erreichen. Organisation bewirkt also Einheit, Zusammenarbeit, Ordnung und Harmonie — nicht Reibung.
16. Was wurde gemäß Epheser 4:8, 11-16 vor mehr als 1 900 Jahren zum Ziel erklärt, und was ist unter Jehovas Zeugen erreicht worden?
16 Die christliche Einheit wurde vor mehr als 1 900 Jahren zum Ziel erklärt. Damals wurden „Gaben in Form von Menschen“, das heißt in Form von Aposteln, Propheten, Evangeliumsverkündigern, Hirten und Lehrern, gegeben. Als 1879 die Zeitschrift The Watch Tower herauskam, gab Gott ebenfalls geistige „Hirten und Lehrer“. Diese Vorkehrung hat Jehovas Zeugen zu ihrer gegenwärtigen „Einheit im Glauben und in der genauen Erkenntnis des Sohnes Gottes“ verholfen (Epheser 4:8, 11-16). Wie dankbar wir doch Jehova dafür sind, daß er das nach all den Jahrhunderten weltweiter religiöser Verwirrung und Desorganisation getan hat!
17. Warum können wir sagen, daß Gott mehr als die Einheit gesalbter Christen im Sinn hatte, und was sagte Jesus diesbezüglich voraus?
17 Zweifellos hatte Gott mehr als die Einheit gesalbter Christen im Sinn, denn „es ist nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst, für eine Verwaltung an der Grenze der Fülle der bestimmten Zeiten, nämlich in dem Christus wieder alle Dinge zusammenzubringen, die Dinge in den Himmeln und die Dinge auf der Erde“ (Epheser 1:9, 10). Jesus Christus sagte diesbezüglich voraus: „Ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden e i n e Herde werden unter e i n e m Hirten“ (Johannes 10:16).
18. (a) Wer gehört zu den ‘Dingen auf der Erde’, die zusammengebracht werden müssen? (b) Auf welche Weise wurde 1935 den „anderen Schafen“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt?
18 Diese „anderen Schafe“ gehören zu den ‘Dingen auf der Erde’, die zusammengebracht werden müssen. Daher wurde etwa 21 Jahre nach dem Beginn der Herrschaft Jesu Christi im Jahre 1914 unter dem Einfluß des Geistes Gottes die Aufmerksamkeit insbesondere auf die „anderen Schafe“ gelenkt. Bei einem Kongreß der Zeugen Jehovas in Washington (D. C.) im Jahre 1935 erklärte der Präsident der Watch Tower Society, daß die Glieder der „großen Volksmenge“ eigentlich „andere Schafe“ sind, die schließlich von dem vortrefflichen Hirten, Jesus Christus, eingesammelt werden (Offenbarung 7:9-17). Sammelte Jesus denn bei jenem epochemachenden Kongreß „andere Schafe“ ein? Ja, damals erkannten 840 Kongreßbesucher, daß sie von dem vortrefflichen Hirten eingesammelt worden waren, und ließen sich zum Zeichen ihrer Hingabe an Jehova Gott taufen.
19. (a) Wie groß ist die „große Volksmenge“ bis jetzt geworden? (b) Mit wem ist die „große Volksmenge“ durch die Vereinigung mit Jehovas sichtbarer Organisation vereint worden, und wozu ist sie entschlossen?
19 Damals begann erst das Einsammeln der „großen Volksmenge“ von „anderen Schafen“, deren Zahl sich jetzt bereits auf über 2 800 000 beläuft. Durch die Vereinigung mit dem sichtbaren Teil der Organisation Jehovas — mit dem Überrest der „kleinen Herde“ in „dieser Hürde“ des vortrefflichen Hirten — sind sie auch mit dem großen Schöpfer der Universalorganisation vereint worden. Sie sind entschlossen, diese Einheit während ihres ewigen Lebens auf einer paradiesischen Erde zu bewahren, die der höchste Hirte, Jehova, für sie schaffen wird (Lukas 12:32; 23:43).
20. Zu welchen Äußerungen fühlen sich der gesalbte Überrest und die „große Volksmenge“ bewogen, wenn sie bedenken, was der höchste Hirte seit 1914 getan hat?
20 Während der gesalbte Überrest und die zunehmende „große Volksmenge“ bedenken, was der höchste Hirte seit dem Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 alles getan hat, singen sie aus tiefer Dankbarkeit gemeinsam den großartigen Halleluja-Psalm: „Preiset Jah! Preiset Gott an seiner heiligen Stätte. Preist ihn in der Ausdehnung seiner Stärke. Preist ihn wegen seiner machtvollen Werke. Preist ihn nach der Fülle seiner Größe. Preist ihn mit Hörnerschall. Preist ihn mit dem Saiteninstrument und der Harfe. Preist ihn mit Tamburin und Reigentanz. Preist ihn mit Saitenspiel und Pfeife. Preist ihn mit wohlklingenden Zimbeln. Preist ihn mit schmetternden Zimbeln. Alles, was atmet — es preise Jah. Preiset Jah!“ (Psalm 150:1-6).
21. (a) Wann wird „alles, was atmet“, Jehova preisen? (b) Mit wem und zu welchem Zweck werden alle Glieder der Universalorganisation dann zusammenarbeiten?
21 Bald werden die gegenwärtigen „Himmel“ und die gegenwärtige „Erde“ im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, aufgelöst werden, und die lang erwarteten „neuen Himmel“ und die „neue Erde“ werden aufgerichtet werden (2. Petrus 3:7-13; Offenbarung 16:14, 16). Dann wird tatsächlich „alles, was atmet“ und auf der gereinigten Erde lebt, Jah, den großartigen Schöpfer der Universalorganisation der Gerechtigkeit, preisen. Alle Glieder jener Organisation im Himmel und auf der Erde werden Jehova jauchzend preisen und werden in Loyalität und Liebe mit ihm zur ewigen Rechtfertigung seiner universellen Souveränität und zur Heiligung seines kostbaren Namens zusammenarbeiten. O von welch großartiger Einheit all das zeugt!
Wie würdest du antworten?
◻ Welche Entwicklungen führten dazu, daß Satan der Herrscher der Dämonen wurde?
◻ Inwiefern war es eine Hilfe, den Unterschied zwischen den beiden großen Organisationen zu erkennen?
◻ Auf welche Einheit bezieht sich heute Psalm 122:1-4?
◻ Warum kann man sagen, daß Jehova mehr als die Einheit der gesalbten Nachfolger Jesu im Sinn hatte?
◻ Wann wird „alles, was atmet“, Jehova Gott preisen?
[Bilder auf Seite 16, 17]
Jehovas Volk ist stets untereinander und mit dem Schöpfer der Universalorganisation in Einheit gewesen