Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Ausgaben des Wachtturms gern gelesen? Wenn ja, wirst du es interessant finden, dir folgendes in den Sinn zu rufen:
▫ Warum entschieden sich die israelitischen Kundschafter dafür, im Haus Rahabs, einer Hure, zu übernachten?
Die israelitischen Kundschafter hielten sich an Gottes Gesetz; sie übernachteten nicht aus unsittlichen Beweggründen in Rahabs Haus. Vielleicht dachten sie, wenn sie sich im Haus einer Hure aufhielten, würden sie in der Stadt am wenigsten Verdacht erregen. Außerdem würde die Lage des Hauses auf der Stadtmauer die Flucht erleichtern. Aber vor allem wurden die Kundschafter von Jehova zu einer Sünderin geleitet, auf deren Herz die Berichte von seinen Wundertaten an Israel einen derart tiefen Eindruck gemacht hatten, daß sie bereute und ihre Lebensweise änderte (15. 12., Seite 24, 25).
▫ Wie wirkt sich Ärger auf unsere Gesundheit aus?
Aus Untersuchungen geht hervor, daß durch Ärger Streßhormone produziert werden. Häufige Wutausbrüche können ein Ungleichgewicht zwischen dem schützenden und dem schädlichen Cholesterin bewirken, so daß die Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung besteht (15. 12., Seite 32).
▫ Welche Empfehlungen werden uns helfen, zu einer größeren Verbreitung unserer Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! beizutragen?
Sei zeitschriftenbewußt. Gestalte die Darbietung einfach. Sei flexibel, indem du einige kurze Darbietungen vorbereitest, und setze dir ein persönliches Ziel (1. 1., Seite 24, 25).
▫ Warum ist Moses in theokratischer Hinsicht so ein vortreffliches Beispiel für uns?
Bei ungeklärten Fragen suchte Moses die Führung Jehovas. Er verfolgte keine persönlichen Interessen, sondern war auf die Ehre Jehovas bedacht. Er hatte einen starken Glauben und vergaß nie, daß Jehova der wahre Herrscher der Nation Israel war (15. 1., Seite 11).
▫ Auf welch unterschiedliche Weise triumphiert die göttliche Belehrung?
Die göttliche Belehrung triumphiert dadurch, daß sie dem Volk Jehovas ein fortschreitendes Verständnis der Wahrheit vermittelt. Sie triumphiert, indem sie Menschen in das geistige Licht bringt, und sie zeigt Sanftmütigen, wie man Gott „mit Geist und Wahrheit“ anbetet (Johannes 4:24). Außerdem triumphiert die göttliche Belehrung über Prüfungen und über die böse Welt (1. 2., Seite 10—13).
▫ Was ist der Schlüssel für erfolgreiches Ratgeben?
Der Schlüssel liegt darin, dem Betreffenden die nötige Achtung entgegenzubringen und sein Recht zu respektieren, auf würdevolle Weise behandelt zu werden. Ein christlicher Ratgeber sollte den Empfänger des Rates daher freundlich und entschieden, aber mit Würde behandeln (1. 2., Seite 28).
▫ Wie kam es dazu, daß die katholische Kirche die Lehre von der leiblichen Himmelfahrt Marias als Dogma annahm?
Die Vorstellung einer leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel war dem Gedankengut der Christen in den ersten Jahrhunderten nach Jesu Tod völlig fremd. Nachdem allerdings die Lehre von der Dreieinigkeit zu einem offiziellen Glaubenssatz der Kirche erhoben worden war, maß man Maria eine immer wichtigere Rolle bei. Die Lehre von der leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel wurde erst am 1. November 1950 zum Dogma erklärt, als Papst Pius XII. verkündete: „Es ist von Gott geoffenbarte Glaubenslehre“ (Munificentissimus Deus) (15. 2., Seite 26—28).
▫ Was stellten die in Jeremia, Kapitel 24 erwähnten zwei Körbe voller Feigen dar, der eine mit guten und der andere mit schlechten Feigen?
Die guten Feigen stellten alle Juden dar, die zuerst gefangen nach Babylon geführt wurden und von denen ein Überrest nach Juda zurückkehrte. Die schlechten Feigen stellten Zedekia dar und diejenigen, die mit ihm gegen König Nebukadnezar rebellierten, obwohl er einen Schwur im Namen Gottes geleistet hatte. Damit zu vergleichen ist in der Neuzeit einerseits der Überrest des geistigen Israel, der in seinem Leben gute Früchte hervorgebracht hat, und andererseits die Geistlichkeit der Christenheit, die schlechte Früchte hervorgebracht hat (1. 3., Seite 14—16).
▫ Wer waren die Quartodezimaner, und wieso sind sie heute für Christen von Interesse?
Nach der Ära der Apostel gab es einige, die das Abendmahl des Herrn jährlich am 14. Nisan feierten und somit dem apostolischen Muster folgten. Sie wurden als „Vierzehner“ oder Quartodezimaner bekannt. Das ist insofern interessant, als es zeigt, daß selbst nach dem Tod der Apostel einige an der üblichen Verfahrensweise festhielten und des Todes Jesu nur einmal im Jahr, am 14. Nisan, gedachten (15. 3., Seite 4, 5).
▫ Wer war William Whiston?
William Whiston war ein herausragender englischer Gelehrter des 18. Jahrhunderts und ein enger Gefährte Sir Isaac Newtons. Er übersetzte die Christlichen Griechischen Schriften, sprach sich öffentlich gegen die Dreieinigkeitslehre aus und lehrte Astronomie und Mathematik. Doch am bekanntesten wurde Whiston wahrscheinlich durch die Übersetzung der Werke des jüdischen Historikers Flavius Josephus ins Englische (15. 3., Seite 26—28).
▫ Inwiefern wurde der Mensch im Bilde Gottes erschaffen? (1. Mose 1:27).
Insofern, als dem Menschen die Fähigkeit verliehen wurde, Gottes herausragende Eigenschaften Liebe, Gerechtigkeit, Weisheit und Macht sowie andere Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen (1. 4., Seite 25).