FÜR GESPRÄCHE MIT DEN KINDERN
Jesus Christus: Ein Baby oder ein mächtiger König?
Im Dezember sieht man oft Bilder und Figuren von Jesus als Baby in einer Krippe. Das ist ein großer Kasten, aus dem Tiere Heu fressen. Aber sollten wir uns Jesus immer nur als Baby vorstellen? —a Es gibt da noch etwas Wichtigeres, was man über ihn wissen muss. Sehen wir uns mal an, was Hirten auf den Feldern bei Bethlehem nachts einmal erlebt haben.
Diesen Hirten ist plötzlich ein Engel erschienen. Er hat zu ihnen gesagt: „Euch ist heute . . . ein Retter geboren worden, welcher Christus, der Herr, ist.“ Der Engel erzählt ihnen auch, dass sie „ein Kindlein finden“ werden, „das in Wickelbänder eingebunden ist und in einer Krippe liegt“. Damit war Jesus gemeint. Den Hirten erscheinen auf einmal noch viele andere Engel, die Gott loben und preisen.
Stell dir vor, du könntest hören, wie Engel Gott loben. Wie wäre das für dich? — Die Hirten haben sich gefreut und gesagt: „Lasst uns auf jeden Fall nach Bethlehem hinübergehen und das sehen, was geschehen ist.“ In Bethlehem finden sie „Maria und auch Joseph und das Kindlein . . . in der Krippe“.
Bald kommen noch andere Leute nach Bethlehem, wo Maria und Joseph sind. Als die Hirten ihnen erzählen, was passiert ist, staunen alle. Freust du dich darüber, dass du diese schönen Sachen über Jesus weißt? — Alle, die Gott lieb haben, freuen sich darüber. Sehen wir mal, warum die Geburt von Jesus etwas so Schönes gewesen ist. Dazu müssen wir in die Zeit zurückgehen, bevor Maria verheiratet war.
Eines Tages kommt ein Engel zu Maria, der Gabriel heißt. Er sagt zu ihr, dass sie ein Kind bekommen wird. Dieses Kind „wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden“. Er wird „als König . . . regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben“.
Maria möchte wissen, wie sie ein Kind bekommen soll, wo sie doch noch nie mit einem Mann geschlafen hat. Gabriel erklärt ihr, dass „Kraft des Höchsten“ sie „überschatten“ wird und dass ihr Kind „Gottes Sohn“ genannt werden wird. Gott hat das Leben von seinem Sohn, der im Himmel war, in den Bauch von Maria getan. Jesus ist dann dort gewachsen und als Baby auf die Welt gekommen. Das war ein großes Wunder!
Auf Bildern oder in Weihnachtskrippen wird oft gezeigt, dass Jesus von den Hirten und den „Heiligen Drei Königen“ Besuch bekommt. Hast du so was auch schon gesehen? — Das gibt es zu Weihnachten ja immer wieder. Aber in Wirklichkeit war es gar nicht so. Diese „Heiligen Drei Könige“ waren Astrologen und haben deshalb Sachen gemacht, die Gott überhaupt nicht gefallen. Schauen wir mal, was die Bibel über die Ankunft der Männer berichtet: „Als sie in das Haus kamen, sahen sie das kleine Kind bei Maria, seiner Mutter.“ Jesus war also kein Baby mehr, das in einer Krippe lag. Er war schon ein bisschen gewachsen und wohnte mit Joseph und Maria in einem Haus.
Wie haben die Astrologen Jesus denn gefunden? — Sie sind einem „Stern“ nachgegangen, aber der hat sie nicht gleich nach Bethlehem geführt, sondern erst zu König Herodes nach Jerusalem. Die Bibel sagt, dass Herodes Jesus gesucht hat, weil er ihn töten wollte. Was denkst du, wer hat die Astrologen wohl durch diesen „Stern“ zu Herodes geführt? — Das war nicht der wahre Gott Jehova, sondern sein Feind Satan, der Teufel!
Satan möchte, dass wir uns Jesus heute nur als hilfloses Baby vorstellen. Aber der Engel Gabriel sagte über Jesus: „Er wird . . . als König . . . regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben.“ Jesus regiert heute als König im Himmel und er wird alle Feinde von Gott bald vernichten. Das sollten wir uns über Jesus merken, und es wäre schön, wenn wir es möglichst vielen erzählen.
Lies in deiner Bibel
a Der Gedankenstrich nach einer Frage ist als Hinweis gedacht, eine Pause zu machen und das Kind antworten zu lassen.