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JohannesIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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10:30 ad 789; g76 8. 12. 26; w69 1. 1. 6; w68 15. 4. 232; tr 23; im 268; gn 6; w64 1. 6. 328; g63 8. 11. 27; w62 1. 12. 726; w62 15. 12. 744; wr 27, 29; lg 112; g58 8. 2. 6; w57 15. 4. 255; gn55 6; w54 15. 12. 750; w53 1. 3. 138; g49 8. 7. 13; w48 1. 6. 169; tf 50
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Johannes: Studienanmerkungen zu Kapitel 10Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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sind eins: Oder „sind in Einheit“, „sind uns einig“. Jesu Äußerung zeigt, dass er und sein Vater die „Schafe“ gemeinsam beschützen und zu ewigem Leben führen möchten. Daran arbeiten Vater und Sohn mit vereinten Kräften. Sie sind gleichermaßen an den Schafen interessiert und lassen nicht zu, dass irgendjemand sie aus ihrer Hand reißt (Joh 10:27-29; vgl. Hes 34:23, 24). Im Johannesevangelium ist immer wieder davon die Rede, dass zwischen dem Vater und dem Sohn eine große Harmonie besteht; sie wollen das Gleiche und arbeiten auf das Gleiche hin. Im Griechischen steht hier das Wort für „eins“ (das eine Sache bezeichnet), nicht für „einer“ (das eine Person bezeichnet). Das stützt den Gedanken, dass Jesus und sein Vater in ihrer Zusammenarbeit „eins“ sind, und nicht, dass sie „einer“ oder ein und dieselbe Person sind (Joh 5:19; 14:9, 23). Ein Vergleich von Jesu Aussage hier in Kapitel 10 mit seinem Gebet in Kapitel 17 bestätigt, dass er nicht davon sprach, die gleiche Göttlichkeit zu besitzen wie sein Vater; vielmehr geht es darum, dass sie dieselben Ziele verfolgen und in ihrer Handlungsweise übereinstimmen (Joh 10:25-29; 17:2, 9-11). Das wird noch deutlicher in Jesu Bitte, die er an seinen Vater bezüglich seiner Nachfolger richtete: „Wache über sie …, damit sie eins sind, so wie wir eins sind“ (Joh 17:11). Somit geht es in Kapitel 10 und in Kapitel 17 um dieselbe Form des „Einsseins“. (Siehe Anm. zu Joh 17:11, 21; 1Ko 3:8.)
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