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1. KorintherIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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12:10 g75 22. 3. 28; w71 15. 11. 694; w52 15. 6. 182; w47 15. 4. 118
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1. Korinther: Studienanmerkungen zu Kapitel 12Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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mächtige Taten vollbringen: Oder „Wunder(taten) vollbringen“. Wtl. „Wirken von Machttaten“. Paulus mag hier an eine ganze Bandbreite von übernatürlichen Taten gedacht haben; dazu gehörten möglicherweise Auferweckungen, das Austreiben von Dämonen oder auch die Fähigkeit, Gegner mit Blindheit zu schlagen. Solche Taten hinterließen bei Beobachtern einen tiefen Eindruck und bewirkten, dass sich viele der Christenversammlung anschlossen (Apg 9:40, 42; 13:8-12; 19:11, 12, 20).
prophezeien: In gewissem Sinn prophezeiten damals alle Christen, wenn sie über die Erfüllung von Prophezeiungen aus Gottes Wort sprachen (Apg 2:17, 18; siehe Anm. zu Apg 2:17; 21:9 und Worterklärungen zu „Prophezeiung“; „Prophet“). Wer jedoch die Wundergabe besaß, die Paulus hier erwähnt, konnte auch zukünftige Ereignisse vorhersagen. Agabus z. B. kündigte unter Inspiration eine große Hungersnot an und prophezeite, dass Paulus aufgrund von Verfolgung inhaftiert werden würde (Apg 11:27, 28; 21:10, 11). Die Wundergabe des Prophezeiens stärkte die Versammlungen enorm (1Ko 14:3-5, 24, 25).
inspirierte Äußerungen unterscheiden: Wtl. „Unterscheidungen von Geistern“. Mit dieser Wundergabe ist ein außergewöhnliches Verständnis inspirierter Äußerungen gemeint. Sie schloss wahrscheinlich die Fähigkeit ein zu erkennen, ob eine Aussage von Gott eingegeben war oder aus einer anderen Quelle stammte. Das war mit Sicherheit hilfreich, um die Versammlung vor falschen Propheten zu schützen (2Ko 11:3, 4; 1Jo 4:1). Sie dürfte den Aposteln und Ältesten in Jerusalem außerdem eine Hilfe gewesen sein, um zu bestimmen, welche Teile des mosaischen Gesetzes auch weiterhin „notwendige Dinge“ waren, an die sich Christen halten sollten (Apg 15:19, 20, 28, 29). Darüber hinaus brauchten die Christen Anleitung in der Frage, welche Briefe und Schriften zwischen den Versammlungen weitergegeben und welche davon in den Bibelkanon aufgenommen werden sollten. Als Petrus z. B. schrieb, dass manches in den Briefen von Paulus „von unwissenden, ungefestigten Leuten verdreht [wird], so wie sie es auch mit den übrigen Schriften tun“, deutete er an, dass einige Briefe von Paulus Teil der inspirierten Schriften waren (2Pe 3:16). Wir können sicher sein, dass die Auswahl der Bücher des Bibelkanons von Gottes Geist geleitet wurde und dabei zweifellos Brüder eine Rolle spielten, die inspirierte Äußerungen unterscheiden konnten (2Ti 3:16; siehe Worterklärungen zu „Bibelkanon“; „Geist“).
spricht in verschiedenen Zungen: Durch die Wundergabe, in verschiedenen Zungen oder Sprachen zu sprechen, konnte ein Christ Menschen mit der guten Botschaft von Gottes Königreich erreichen, deren Sprache er nicht beherrschte. So konnten die Christen den vielen ausländischen Besuchern, die 33 u. Z. zum Pfingstfest nach Jerusalem gekommen waren, von den „großen Taten Gottes“ erzählen (Apg 2:1-12). Später hielt Paulus die Korinther dazu an, beim Gebrauch dieser Gabe geordnet vorzugehen. Sie sollten sicherstellen, dass einer nach dem anderen redete und das Gesagte übersetzt wurde (1Ko 14:4, 5, 9, 27).
Zungen: Oder „Sprachen“. (Siehe Anm. zu Apg 2:4.)
Zungen … übersetzen: Christen mit dieser übernatürlichen Gabe konnten Botschaften übersetzen oder auslegen, die jemand in einer Sprache äußerte, die sie selbst nicht beherrschten. Das hatte den großen Vorteil, dass nicht nur ein Teil der Versammlung die Botschaft verstehen und dadurch gestärkt werden konnte, sondern die ganze Versammlung. Deshalb wies Paulus alle, die in Zungen sprachen, an, nur dann etwas zu sagen, wenn jemand da war, der es übersetzen konnte (1Ko 14:27, 28).
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